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Hallo.

Ich bin männlich, 43 und lebe, nachdem meine Katze verstarb, allein.

Alles ist gut.

Doch nachts, wenn ich im Bett liege, habe ich Angst, eine Hand über das Bett, also über den Bettrand, hinauszustrecken, weil ich mir vorstelle, dass irgendwer oder irgendwas diese Hand greift und wie bei einem Händeschütteln schüttelt.

Ist das nicht verrückt? Nein, ich gucke keine Horrofilme, ich bin auch kein ängstlicher Mensch, noch habe ich irgendwelche traumatischen Kindheitserlebnisse gehabt.

Das einzige woran, ich mich erinnere, dass ich als Kind mal einen Film oder eine Fernsehsendung gesehen habe, die mich sehr geängst hat; ich erinnere mich genau an die Szene. Drei junge Leute, vielleicht Kinder oder Jugendliche, sind in der Natur (ich glaube, sie haben sich verlaufen) und sitzen an einem steinernen Hang (eine Schlucht oder sowas). Da sagt das Mädchen zu dem einen Jungen: Lass meine Hand los – und der Junge sagt: Ich halte deine Hand doch gar nicht. Die Kamera blendet auf die Hand des Mädchen und man sieht, dass sie eine skelletierte Hand umfasst, die aus dem Fels ragt, an dem sie sitzen.

Ich habe versucht, via Chat GPT den Film oder die Serie zu identifizieren, doch erfolglos.


Ich glaube, das war ein Jugendfilm oder eine Jugendserie, sowas wie Drei ? oder Fünf Freunde. Rührt daher wohl diese komische Hand in der Nacht-Angst? Es ist wirklich albern, aber ich traue mich nicht beim Schlafen die Hand über den Bettrand zu schieben, weil man diese Hand ergreifen könnte (gar nicht unbedingt in agressiver Absicht, sondern vielleicht nur, weil irgendwer oder irgendwas mit mir Händchenhalten will.

Dann gibt es noch eine andere Geschichte, an die ich mich erinnere: Eine alte Oma geht nachts immer schlafen und freut sich, wenn ihr Hund nachts ihre Hand schleckt, weil sie weiß, dass sie nicht allein ist und der Hund aufpasst. An einem Morgen jedoch, nachdem ihre Hand in der Nacht wieder intensiv abgeschleckt wurde, ist der Hund spurlos verschwunden und auf ihrem Nachttisch liegt ein Zettel in fremder Schrift: Nicht nur Hunde können schlecken.

Auch an diese Geschichte, die mit Händen zu tun, erinnere ich mich, weiß aber, dass es nur eine alberne Gruselgeschichte ist.

Wie dem auch sein ... manchmal traue ich mich im Dunkeln, zehn oder zwanzig Sekunden die Hand über das Bett auszustrecken, ziehe die Hand dann aber schnell zurück.

Was meint ihr?

Vor 11 Minuten • 05.07.2025 #1


1 Antwort ↓

Das ist ein Gedankenspiel und nicht „bedenklich“. Es ist traurig, dass deine Katze nicht mehr da ist. Nun fehlt ja die Wärme eines anderen Lebewesens und dessen Berührung. Insofern ist es kein Wunder, dass du diese Gedanken hast. Deine Hand greift jetzt „ins Leere“.





Mira Weyer
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