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M
Hallo,
ich bin erst seit ein paar Tagen hier im Forum, fühle mich aber hier zugehörig. Ich wollte nun einfach mal schreiben, was passiert wenn man seit 20 Jahren Ängste hat. Angst vor Krankheiten, Haarausfall, Schwangerschaft, Bewertungen, Treppenstufen, Höhe, großen Plätzen, Augenkontakt, dem Älterwerden, und jetzt massiv vor dem Tod. ich war oft bei Therapeuten und Ärzten , aber wurde nicht wirklich behandelt. ich bin oft feiern gewesen, habe meine Ängste ertränkt, Affären gehabt.... nun spüre ich irgendwie nichts mehr. ich will nicht sterben, aber lebe auch nicht mehr. kennt das jmd.? ich denke, die Ängste haben mich kaputt gemacht.
lg

19.06.2018 15:54 • 25.06.2018 #1


9 Antworten ↓


petrus57
Mit 35 würde ich mich mit dem Thema Tod noch nicht auseinandersetzen. Du stehst ja noch in der Blüte deines Lebens.

Aber Ängste können einem ganz schön fertig machen.

19.06.2018 16:00 • #2


A


Nach 1000 Ängsten innerlich tot

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M
Ich halte das gar nicht aus. Wurde auch so wirklich nich nie behandelt. Wie soll ich so leben?hab grad ne tavor genommen. RaIch wieder so 4 Zig. am tag und sehe ständig falten im Gesicht. Krank ist das
Lg

21.06.2018 09:05 • #3


K
Hallo , das man das Gefühl hat das man so wirklich nicht behandelt wurde kenne ich auch , ich kämpfe
auch schon seit Jahren , will aber nicht aufgeben . Was sagt denn der Artz der dir die tavor verschreibt , ist ja kein leichtes Medi.
Natürlich ist eine Angsterkrankung eine Krankheit , gut Krank bist du , aber davon stirbt man nicht.
Bestimmt haben dich viele Ärtze untersucht und nie was Organisches gefunden . Ich hatte vor ein paar Jahren auch
immer Angst das ich was am Herzen habe und so , darüber bin ich jetzt glücklicherweise hinweg . Bei mir ist leider dieser Schwindel geblieben. Natürlich ist der enorm belastend für mich , ich denke auch so wie du das ich nicht mehr richtig lebe , würde mir wünschen mal wieder nur 1 Tag ohne Schwindel leben zu können . Ich bin schon etwas älter , du mit 35 solltest auf jedenfall nicht aufgeben !Hast ja noch das ganze Leben vor Dir. Also 4 Zig. am Tag ist ja nicht viel , wenn du dich damit besser fühlst?! Und das man ein paar Fältchen im Gesicht mit 35 sieht , ist nicht krank sondern normal. Und kein Mann wird dich des wegen nicht als hübsch empfinden.


LG

23.06.2018 01:03 • #4


Sallyblue
Das gefühl nicht richtig behandelt zu sein kenn ich auch. Schon seit Pupertät kämpf ich mit meiner Psyche vorallem immer wiederkehrende Depris und seit vier Jahren Angst und Panik. Hab auch schon einiges unternommen Medis Stationär Gesprächstherapien. Es schlaucht so sehr kostet soviel Kraft die man eigentlich nicht hat und wenns mal gut läuft fällt man trotzdem immer und immer wieder auf die Nase weil die Psyche einem mal wieder das Bein stellt. Ich hab im letzten Jahr ne neue Therapie angefangen und fühl mich zum ersten mal gut aufgehoben. Das macht wirklich sehr viel aus hab das Gefühl im letzten Jahr mehr über mich gelernt habe als die letzten 10 Jahre zuvor. Ich würde dir das auch so sehr wünschen. Das du dich in diesem Forum zugehörig fühlst find ich schön. Das ist doch schon mal ein Schritt sich auch mal verstanden zu fühlen.

23.06.2018 06:31 • #5


D
Ich habe das gleiche Problem. Angst vor Krankheiten und dem Tod.
Dazu kommen tausend andere Dinge, Angst vorm alt werden, unattraktiv sein, fügen, große hohen.

Bei meinen ganzen Panik Attacken, die hauptsächlich meine Gesundheit betreffen, habe ich eine in letzter Zeit bemerkt.
Streben nach Perfektion. Nicht Alt werden und hässlich, krank, Leistungsfähigkeit verlieren.

Ich bin 47 und habe das meiste von meinem Leben hinter mir. Aber ich muss mich einfach damit abfinden das man genau das wird. Älter. Und das man so ist wie man ist , gut ist. Mit falten, halt kein leistungsportler mehr und halt auch Krankheiten dazu gehören.
46 Jahre wurden mir ohne große Krankheiten geschenkt, ich muss dankbar dafür sein und jetzt genieß ich einfach den Rest und Versuche runter zu schalten.

Ist einfach gesagt , schaffe das selbst nicht oft aber mit jeder Stunde wo ich das schaffe, habe ich Höhe Lebensqualität.
Und das muss du dir auch einfach sagen

23.06.2018 06:43 • x 1 #6


K
Zitat von Sallyblue:
Das gefühl nicht richtig behandelt zu sein kenn ich auch. Schon seit Pupertät kämpf ich mit meiner Psyche vorallem immer wiederkehrende Depris und seit vier Jahren Angst und Panik. Hab auch schon einiges unternommen Medis Stationär Gesprächstherapien. Es schlaucht so sehr kostet soviel Kraft die man eigentlich nicht hat und wenns mal gut läuft fällt man trotzdem immer und immer wieder auf die Nase weil die Psyche einem mal wieder das Bein stellt. Ich hab im letzten Jahr ne neue Therapie angefangen und fühl mich zum ersten mal gut aufgehoben. Das macht wirklich sehr viel aus hab das Gefühl im letzten Jahr mehr über mich gelernt habe als die letzten 10 Jahre zuvor. Ich würde dir das auch so sehr wünschen. Das du dich in diesem Forum zugehörig fühlst find ich schön. Das ist doch schon mal ein Schritt sich auch mal verstanden zu fühlen.


Hallo , was fuer eine neue Therapie ist denn das die dir hilft ?! Lg

24.06.2018 03:24 • #7


Sallyblue
Ganz normale Gesprächstherapie hab das erste genommen was mir der Hausarzt vorgeschlagen hat. Hatte da mal Glück das die Chemie stimmt.

24.06.2018 05:35 • #8


Angstmaus29
Mir geht es auch ganz genauso ich bin kaputt vom Leben nur noch am weinen und total verzweifelt

25.06.2018 12:28 • #9


Hotin
Hallo mondenkind,

schön, dass Du hier im Forum bist.

Zitat:
Ich wollte nun einfach mal schreiben, was passiert wenn man seit 20 Jahren Ängste hat. Angst vor Krankheiten,
Haarausfall, Schwangerschaft, Bewertungen, Treppenstufen, Höhe, großen Plätzen, Augenkontakt, dem Älterwerden,
und jetzt massiv vor dem Tod.


Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Zitat:
ich war oft bei Therapeuten und Ärzten , aber wurde nicht wirklich behandelt.


Was erwartest Du denn von Therapeuten? Sollen die in Deine Gedanken eingreifen?
Wenn Du Ängste abschwächen willst, dann geht das nur, wenn Du anders denkst und Dich anders verhältst,
wenn Du anderen Menschen begegnest.
Hat Dir das kein Therapeut gesagt, dass der größte Teil der Hilfe von Dir selbst kommen muss?

Zitat:
nun spüre ich irgendwie nichts mehr. ich will nicht sterben, aber lebe auch nicht mehr. kennt das jmd.?
ich denke, die Ängste haben mich kaputt gemacht.


Ängste können Dich nicht kaputt machen. Ängste brauchen wir, damit wir überhaupt leben können.
Aber Ängste können Dir stark zusetzen, Dich immer ärgern und Dich regelrecht lähmen, wenn Du es ihnen erlaubst.
Bei Dir haben die Ängste wohl Deine Erlaubnis, Dich daran zu hindern, einen zufriedenen Alltag zu leben.
Hast Du Lust und den Mut, etwas zu verändern, damit Du Dich wieder spürst?

Viele Grüße

Bernhard

25.06.2018 15:43 • #10


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