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Jasy1983
Hallo in die Runde

Seit Tagen bin ich so erschöpft und müde (und ich weiß auch woher das kommt, dazu später mehr) . muss jetzt etwas aufholen und versuche es kurz zu fassen.

Zurück in den Juni . Tochter lag stationär im Krankenhaus und ich blieb bei ihr.

. dann 4 Wochen später wurde mein Mann stationär aufgenommen, ich täglich hin und her gefahren (zum übersetzen, weil kein Gebärdensprachdolmetscher gekommen ist), ich bin zwar schwerhörig und musste von den Lippen ablesen, auch das war anstrengend für mich, war als ich zuhause war, schon erschöpft und in dieser stressigen Zeit hat mein Körper wieder mit Panikattacken reagiert, wusste ich schon und ahnte es auch.

. kurz nachdem mein Mann zuhause war, entdeckten wir ein paar Tage später Bisse an unseren Beinen. Tja massiver flohbefall (von unseren Katzen mitgebracht) Katzen wurden behandelt und wir bekamen einen fogger vom Tierarzt (Flohbombe) tja, tierbesitzer wissen was es heißt . alles waschen, wegräumen ect. Es war eine Riesen Arbeit und hat mich geschlaucht.

Jetzt sind wir zwar flohfrei. trotzdem die ganzen Sachen muss ich noch ausmisten bzw. einiges was wir brauchen, behalten wieder einräumen

Jetzt merke ich schon immer eine schnelle Müdigkeit und Erschöpfung, ich muss zugeben, dass ich zu wenig trinke, Bewegungsmangel (weil ich platt bin) und meine Ernährung nicht gesund ist .

Meine Frage an euch. wart ihr in einer ähnlichen Lage und was habt ihr gemacht bzw. getan um wieder zu Kräften zu kommen? Über Austausch würde ich mich freuen.

11.08.2021 10:27 • 11.08.2021 #1


1 Antwort ↓

monochrom
Hallo liebe Jasy,

das klingt ja übel! :O
Bei so viel Stress wundert es nicht, wenn der Körper dann einfach einen Riegel vorschiebt.

Aus der Ferne würde ich erst mal schätzen (vorausgesetzt, Du hast kein physisches Problem), dass Deine Energiereserven einfach kurz vor NULL sind und Dein Körper Dir jetzt signalisiert Du MUSST kürzertreten, sonst kann ich nicht mehr!. Das kenne ich einerseits vom fast-Burnout damals neben den Panikattacken und später dann auch bei extrem viel Sport.

Ich habe, wenn ich gemerkt habe dass nichts mehr geht, mir ein Wochenende genommen, wo ich alles abgegeben habe. An diesen Tagen bin ich nicht ans Telefon gegangen, blieb das ganze WE in Schlafsachen, mit der Bettdecke auf die Couch und dann den ganzen Tag nur geschlafen und die Energie wieder reingeholt. Abends bin ich dann immer mal raus, kurz einkaufen oä, damit man sich etwas bewegt.
Die Hauptsache war mir zu erlauben faul zu sein und wirklich ausschließlich das zu tun, was mir gerade gut tut.

Gerade, wenn Du auch die doppelte Belastung und Verantwortung für krankes Kind und kranken Mann hast, dann stellt man ja die eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund. Mach ein WE aus, wo es nur um Dich geht. Deine Familie wird das verstehen. Und notfalls erklärst Du Ihnen die Situation genau so.

Und langfristig musst Du dann auch im Alltag Ruheinseln finden, die dich entspannen. Ich weiß, das sagt man immer so leicht. Aber oft sind es Kleinigkeiten... ein ausgiebiges Bad, 10 Minuten Kopfhörer auf und ne Meditationsübung bei YouTube machen. Mit hilft manchmal einfach krakeln, ich skizziere dann irgendwas abstruses auf einem Briefumschlag, der irgendwo rumliegt... Deine Entspannung ist genau so wichtig wie alle anderen. Und wenn Du kaputt bist kannst Du dich nicht mehr um Deine Family kümmern.

Ich drück Euch die Daumen!
LG, Mono

11.08.2021 15:11 • #2





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