
Lacrimola
- 50
- 4
- 36
Ich hoffe, es ist ok für euch, wenn ich hier ein Thema eröffne, in dem ich in guter alter Tagebuchmanier meine Gedanken aufschreibe. Und manchmal auch jammere .
11. Juli 2023
Ich renne bei 33 Grad durch die Hitze. Die gnadenlose Sonne prallt auf mich herunter und erleuchtet jede dunkle, depressive Ecke in mir. Es ist aber nicht so, dass es mich innerlich erleuchten würde. Es zeigt einfach nur die schrecklichen Gefühle, die ich habe. Je heller, desto deutlicher kann ich sie sehen. Alles, wonach ich mich sehne, ist Schatten, Ruhe, Frieden. Eine in dunkle Blautöne getauchte Welt, die mich gnädig in meiner Melancholie sein lässt. Es ist wie damals, vor 10 Jahren. Wieso muss ich da wieder durch?
Ich bin gefangen in mir selbst. Alles dreht sich um meine Sorgen, Ängste und Nöte. Ich will wieder offen sein für das Leben und die Menschen. Für all das, was ich gern habe. Es gibt so viel Schönes auf der Welt und in meinem Leben, nur fühle ich es aktuell nicht. Die Nacht gibt mir Geborgenheit. Ich lasse mein Tablet mit einem Film laufen und gleite sanft in den Schlaf. Nachts habe ich keine Angst. Wenn ich aufwache, spüre ich den Hunger, den ich am Tag nicht habe. Dann kann ich manchmal was essen. Wie gerne würde ich die Nacht in ihrer Zeit dehnen und in ihr leben. Aber morgen muss ich wieder aufstehen und arbeiten und mich mir selbst stellen. Doch es darf und soll von Tag zu Tag etwas besser werden. Ich möchte die Dinge, die mich belasten, hinter mich bringen und mich langsam wieder öffnen für die schönen Sachen. Ich möchte verstehen, dass das Leben auch mit Handicaps lebenswert ist. Dass nicht alles perfekt sein muss. Ich wünsche mir so sehr, dass ich das verstehe und dann ein Leben lebe, in dem ich weiß: Ja, es gibt Risiken und Unsicherheiten. Aber ich bin dem gewachsen.
11. Juli 2023
Ich renne bei 33 Grad durch die Hitze. Die gnadenlose Sonne prallt auf mich herunter und erleuchtet jede dunkle, depressive Ecke in mir. Es ist aber nicht so, dass es mich innerlich erleuchten würde. Es zeigt einfach nur die schrecklichen Gefühle, die ich habe. Je heller, desto deutlicher kann ich sie sehen. Alles, wonach ich mich sehne, ist Schatten, Ruhe, Frieden. Eine in dunkle Blautöne getauchte Welt, die mich gnädig in meiner Melancholie sein lässt. Es ist wie damals, vor 10 Jahren. Wieso muss ich da wieder durch?
Ich bin gefangen in mir selbst. Alles dreht sich um meine Sorgen, Ängste und Nöte. Ich will wieder offen sein für das Leben und die Menschen. Für all das, was ich gern habe. Es gibt so viel Schönes auf der Welt und in meinem Leben, nur fühle ich es aktuell nicht. Die Nacht gibt mir Geborgenheit. Ich lasse mein Tablet mit einem Film laufen und gleite sanft in den Schlaf. Nachts habe ich keine Angst. Wenn ich aufwache, spüre ich den Hunger, den ich am Tag nicht habe. Dann kann ich manchmal was essen. Wie gerne würde ich die Nacht in ihrer Zeit dehnen und in ihr leben. Aber morgen muss ich wieder aufstehen und arbeiten und mich mir selbst stellen. Doch es darf und soll von Tag zu Tag etwas besser werden. Ich möchte die Dinge, die mich belasten, hinter mich bringen und mich langsam wieder öffnen für die schönen Sachen. Ich möchte verstehen, dass das Leben auch mit Handicaps lebenswert ist. Dass nicht alles perfekt sein muss. Ich wünsche mir so sehr, dass ich das verstehe und dann ein Leben lebe, in dem ich weiß: Ja, es gibt Risiken und Unsicherheiten. Aber ich bin dem gewachsen.
11.07.2023 18:10 • • 11.07.2023 x 4 #1