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Katharyna
Zitat von Schlaflose:

Ich glaube nicht an so einen Kram und habe trotzdem keine Angst vor dem Tod.


Kannst du sagen, weshalb genau du trotzdem keine Angst hast?

05.06.2017 11:42 • #21


Katharyna
Zitat von petrus57:
Ich zähle wohl auch schon zu den Älteren. Seit dem so viele Bekannte in meinem Alter in die Kiste gesprungen sind, habe ich auch Angst vor dem Tod. In jüngeren Jahren bin ich damit entspannter umgegangen.


Hast du dich als jüngerer Mensch mit dem Thema befasst oder spielte das nie eine Rolle?

05.06.2017 11:44 • #22


A


Kann man die Angst vor dem Tod wirklich überwinden?

x 3


Mindhead
Hey,
Also ich habe ebenfalls eine sehr starke Angst vorm Tod. Ich bin noch jung und habe nicht viel erlebt, ich denke vor allem deswegen habe ich Angst davor. Bzw ich habe schon einige schlimme Sachen erlebt. Mehr als Gutes und deswegen will ich leben, damit ich noch einiges schönes erleben kann.
Wie ist das denn bei dir?

Ich frage mich auch, ob man die Angst vorm Tod überwinden kann. Eine normale und gesunde Angst ist ja etwas anderes als richtige Panik vor dem Tod. Und genau diese Panik habe ich jetzt auch.
Keine Angst vorm Tod zu haben ist allerdings auch nicht gerade das Richtige. Ich war lange Zeit depressiv und hatte in dieser Zeit keine Angst vorm Tod und hätte manchmal auch einfach... Und genau deswegen denke ich, muss ein bisschen Angst vorhanden sein, um zu leben. Das klingt doof und falsch, ist aber so.
Trotzdem fand ich, dass es mir besser ging in der depressiven Phase als jetzt mit dieser schrecklichen Angst vorm Tod.

Ich denke man muss für sich selber eine Art Akzeptanz finden und vor allem muss man anfangen das zu tun, was man gerne machen will. Man muss für seine Ziele kämpfen und nicht nur daran denken, sondern handeln.
Ich denke die Angst überwinden kann man nur in dem man lebt. Ja, merkwürdig, aber das denke ich.

Das ist natürlich alles andere als leicht und ich schaffe es auch noch nicht. Ich habe gerade wieder richtig Angst zu sterben und verstehe dich da vollkommen!

05.06.2017 11:50 • x 1 #23


Katharyna
Zitat von Sonne03:
Mein Vater hatte schon 4 Herzinfarkte.. jedes mal ist er reanimiert worden,den 1. Hatte er da war ich 14 Jahre... schrecklich... seine Aussage jedes mal? Als er 'zurückgeholt' wurde... für ihn wäre es schöner gewesen dort zu bleiben wo er war. Er war in einem Paradies mit Blumen,die Sonne hat gescheint,er hatte keine Schmerzen,keinen Stress und Ruhe! Für mich unvorstellbar und mit Angst verbunden. Mir steigt kalt auf wenn ich daran denke...


Danke für die ausführliche Antwort!
Ich glaube das, was dein Vater schilderte, würde mir eher die Angst nehmen, da das Hoffnung auf ein Danach gibt, wo man auch jene, die schon gestorben oder noch sterben werden, nicht verliert. (Thema Nahtoderfahrung)

05.06.2017 11:53 • #24


S
Ich weiß es nicht. Bei mir ist es so,wenn ich über diesen Satz von meinem Vater nachdenke,das ich richtig Panik bekomme... so wie jetzt. Hab grad gebügelt und mir so bildlich das alles vorgestellt... und schon ist sie da die Panik... oft denk ich mir, mir wird das alles zuviel. Ich bin oft kurz davor naja eh schon wissen... dann denk ich wieder nein das darfst du nicht, du hast Kinder.
Oft stell ich mir vor wie hysterisch die Kinder schreien oder so wenn sie erfahren würden ich wäre nicht mehr... ist auch nicht ganz normal... nur mich treiben meine Gedanken irgendwann mal in den Tod

05.06.2017 12:05 • #25


M
Zitat von Sonne03:
Ich weiß es nicht. Bei mir ist es so,wenn ich über diesen Satz von meinem Vater nachdenke,das ich richtig Panik bekomme... so wie jetzt. Hab grad gebügelt und mir so bildlich das alles vorgestellt... und schon ist sie da die Panik... oft denk ich mir, mir wird das alles zuviel. Ich bin oft kurz davor naja eh schon wissen... dann denk ich wieder nein das darfst du nicht, du hast Kinder.
Oft stell ich mir vor wie hysterisch die Kinder schreien oder so wenn sie erfahren würden ich wäre nicht mehr... ist auch nicht ganz normal... nur mich treiben meine Gedanken irgendwann mal in den Tod

Wenn es soweit ist, sind deine Kinder längst erwachsen und werden bestimmt nicht schreien. Also keine Sorge, Volksfürsorge.

05.06.2017 12:11 • #26


S
@Maro das kann leider niemand sagen wann es soweit ist. Oft glaub ich würde es mir leichter fallen zu wissen wann ich sterbe

05.06.2017 12:14 • #27


M
Zitat von Sonne03:
@Maro das kann leider niemand sagen wann es soweit ist. Oft glaub ich würde es mir leichter fallen zu wissen wann ich sterbe

Mit einer 99 prozentigen Wahrscheinlichkeit kann ich dir versichern, dass es noch Jahrzehnte dauert, bis du diese Erde verlassen musst. Gewöhne dich daran, dass es im Leben nur Wahrscheinlichkeiten gibt, nichts ist feststehend! Und wenn die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses bei nur 70 Prozent liegt, ist sie schon sehr sehr hoch!

05.06.2017 12:22 • x 1 #28


Katharyna
Zitat von Mindhead:
Das ist natürlich alles andere als leicht und ich schaffe es auch noch nicht. Ich habe gerade wieder richtig Angst zu sterben und verstehe dich da vollkommen!


Bei mir ist das auch Panik. Ich kann mich meist noch ein biiiiissschen zusammenreißen und tagsüber ablenken, aber vor allem nachts im Bett steigert sich die Angst vor dem Tod oft bis zur Panikattacke oder Nahpanikattackenerfahrung.
Gestern vor Verfassen des Beitrages hier habe ich mich bestimmt gute drei Stunden mit dem Thema Tod gequält.

Ich habe schon recht viel erlebt, bin viel gereist, habe auch schlechte Erfahrungen gesammelt, aber auch viele sehr gute. Ich glaube ich habe als junger Mensch schon mehr erlebt und gelebt als manche mit 50, 60, 70. Bin aber trotzdem nicht bereit dazu, zu sterben und möchte das nicht. Ich könnte mir sehr gut vorstellen noch 200 Jahre lang oder länger so weiterzumachen.

Das mit der Depression kann ich nachvollziehen. Ich hätte auch schon depressive Episoden vor einigen Jahren und da war's mir dann plötzlich auch irgendwie egal, dass man sterben muss und fand den Gedanken, wenigstens den Zeitpunkt und die Todesart frei wählen zu können sogar beruhigend. So in der Art: Wenn ich schon sterben muss, dann will ich das wenigstens selbst bestimmen.
Ich habe ich damals allerdings ziemlich mit dem Thema Selbstmord auseinandergesetzt und immer wieder gelesen, dass fast alle das im Moment des Sterbens bereut haben z.B. beim Sprung von einer Brücke. Das sind natürlich die, die's überlebt haben.

Den Gedanken, den du hast, hatte ich auch schon ein paar Mal: Extreme Angst vor dem Tod als Schutz davor, Blödsinn zu machen. Mir würde etwas weniger Angst allerdings reichen.

Mir fällt es immer schwer, Berichten von Nahtoderfahrubgen absoluten Glauben zu schenken. D.h. ich glaube den Menschen, denke aber immer, dass man während des Sterbens aufgrund von Dimethytryptamin und anderem krassen Shice, das das Gehirn so produziert, einfach ziemlich drauf ist und halluziniert.
(Das widerspricht allerdings einigen Nahtoderfahrungen in welchen betreffende Personen hirntot waren. Habe gerade in einem anderen Beitrag über Pam Reynolds gelesen und muss mich da noch weiter einlesen, bevor ich mir wirklich eine Meinung bilde.)

Mein Problem mit dem Tod ist seine Endgültigkeit. Ich hätte gar nicht so ein großes Problem mit dem Sterben, könnte ich danach zurückkommen.
Viele sagen, dass eben diese Endgültigkeit das Leben besonders macht. Aber ich denke eher, dass es total sinnlos ist, wenn man danach verschwindet. Wieso häufe ich so viel Wissen in meinem Leben an, wieso besuche ich Schulen, Universitäten, wieso gehe ich arbeiten, verdiene Geld, wenn ich sowas zu einem unbestimmten Zeitpunkt einfach verschwinde. Wieso führe ich Partnerschaften, Freundschaften, wenn ich all diese Menschen irgendwann nie wieder sehen darf?

Was vielleicht noch ganz interessant ist: Einsteins Gravitationswellen: https://www.google.cl/amp/s/amp.welt.de ... m-Tod.html
(Aber auch damit muss ich mich mehr auseinandersetzen, bevor ich wirklich was dazu sagen kann.)

05.06.2017 12:24 • #29


Icefalki
Vielleicht leidest du unter extremer Verlustangst, die du jetzt nur auf dich selbst überträgst.

05.06.2017 12:30 • #30


Katharyna
Zitat von Maro:
Selbstverständlich kann man die Angst vor dem Tod überwinden! Und zwar indem man begreift, dass der Körper nur eine Hülle ist, und dass mit dessen Ablegen, welches von den Erdenmenschen Tod genannt wird, kein Ende kommt. Der Geist in seinen übrig gebliebenen andersartigen Umhüllungen lebt weiter.
Doch dieses Wissen muss man erst finden und sich davon überzeugen (lassen). Ich gebe nur Hinweise und Hilfestellungen, gehen muss man diesen Weg der Erkenntnis selbst, jeder für sich.

Hier einige hilfreiche Links zum Thema:






Danke, Maro! Ich finde das Thema extrem interessant, frage mich aber immer, ob dafür nicht ausschließlich DMT verantwortlich ist. http://m.focus.de/wissen/mensch/tid-332 ... 84264.html

Weshalb bist du dir dessen so sicher? (Ich möchte dich damit nicht in Frage stellen, sondern verstehen, weshalb du überzeugt bist.)

05.06.2017 12:32 • #31


S
Ich hab die letzten paar Tage auch ständig den Drang ich muss mir etwas antung. Es macht mich so fertig. Grad merk ich das ich schwer luft bekomm,mein Herz rast... ich habe Panik!

05.06.2017 12:38 • #32


M
Zitat von Katharyna :
Mir fällt es immer schwer, Berichten von Nahtoderfahrubgen absoluten Glauben zu schenken. D.h. ich glaube den Menschen, denke aber immer, dass man während des Sterbens aufgrund von Dimethytryptamin und anderem krassen Shice, das das Gehirn so produziert, einfach ziemlich drauf ist und halluziniert.

Da solltest du dich doch fragen, warum du an das glaubst, was du soeben geschrieben hast. Nur der erdgebundene Verstand als ein Produkt des Gehirns flüstert dir solche Gedanken ein, weil er aufgrund seiner Beschaffenheit an die Materie gekettet bleibt und alles darüber hinausgehende nicht erfassen kann. Deshalb sucht er krankhaft nach einer materialistischen Erklärung.
Höre am besten nicht auf die Verstandesmenschen wie die Schlaflose, ignoriere sie und lass dein geistiges Ich erwachen, befreie es von den Ketten des Verstandes und es wird dir auf einmal leicht fallen die Tatsache eines Weiterlebens nach dem Tod zu verinnerlichen.
Der erdgebundene Verstand in seiner Beschränktheit ist das Problem, nichts anderes.

05.06.2017 12:39 • x 1 #33


B
Aus eigener Erfahrung kann ich guten Gewissens sagen, dass die Angst vor dem Tod völlig unbegründet ist!
War es selbst schon ein paarmal sozusagen und es war immer wunderschön! Zuerst ist es als ob
man einschläft, dann umgibt einen eine wunderschöne Wärme und Geborgenheit. Die Cousine meiner
Mutter ist an Krebs gestorben, aber sie ist sehr, sehr friedlich gestorben, weil sie einen starken und
tiefen Glauben hatte. Das spielt auch eine große Rolle, schon zu Lebzeiten sich damit zu beschäftigen,
dass wir nicht nur materielle, körperliche Wesen sind. Die Seele ist unsterblich.

05.06.2017 12:46 • x 4 #34


M
Zitat von Katharyna :
Weshalb bist du dir dessen so sicher? (Ich möchte dich damit nicht in Frage stellen, sondern verstehen, weshalb du überzeugt bist.)

Schau dir das hier an. Da wird diese DMT Theorie widerlegt:

Wobei ich mich eh fragen muss, wieso die Materialisten sich anmaßen, die Beweispflicht den spirituellen Menschen in die Schuhe schieben zu können, während in Wirklichkeit sie diejenigen sind, die beweisen müssen, dass mit dem Tod alles aus sei, wie sie das behaupten.

05.06.2017 12:49 • x 1 #35


B
Es liegt an unserer hypermateriellen Gesellschaft, dass Menschen Angst vor Alter, Krankheit und Tod haben.
Weil diese völlig natürlichen und zum Leben zugehörigen Themen ausgeklammert werden. In den Medien,
wurden Menschen jahrzehntelang werbeberieselt und dahin gehend beeinflusst, dass der Mensch, wenn er
bestimmte Produkte konsumiert, immer jung bleibt. Ein völlig unrealistischer Jugendwahn, ist das Ergebnis.
Tod, Krankheit und Alter sind völlig natürliche Bestandteile des Lebens und gehören dazu! Der Tod ist,
lediglich der Abschluss des irdischen, körperlichen Lebens. Die Erde wäre ja überstapelt mit Menschen
und Tieren, sowie Pflanzen, wenn es das materielle Ende nicht geben würde. Ein Leben hier wäre
demzufolge nicht möglich.

05.06.2017 12:59 • x 2 #36


Katharyna
Ich glaube auch, dass es daran liegt, dass der Tod ein ziemliches Tabuthema ist. Das heißt, das ist etwas worüber man redet, wenn es den anderen passiert. Etwas, das immer den anderen passiert, aber nicht einem selbst oder Nahestehenden.
Ich hab z.B. vor einigen Monaten zum ersten Mal einen toten Menschen gesehen. Früher hatte ich immer Angst vor sowas und im Endeffekt war's gar nicht schlimm und gruselig, sondern recht normal und gar nicht unheimlich.

Maro: Ich hinterfrage beide Seiten. Die spirituelle und jene, die für alles eine wissenschaftliche Erklärung hat oder sucht.
Ich bin damit aufgewachsen, dass mir von klein auf gesagt wurde, dass der Tod das Ende bedeutet. Als mein Kaninchen gestorben ist, als ich drei Jahre alt war, hatte ich zum ersten Mal Panik vor dem Tod, da meine Mutter zu meinem Vater sagte, sie habe den Todeskampf des Tieres erlebt. Vielleicht hat mich das damals irgendwie traumatisiert. Wer weiß.

Nur sieht es ab und zu so aus als würden viele Menschen ihre Angst vor dem Tod mit spirtuellen Erklärungen dämpfen und sich das alles etwas schönreden. Damit meine ich jetzt nicht dich persönlich, aber da fallen mir auf Anhieb meine früheren Religionslehrer bspw ein. Und deren Erklärungen waren für mich extrem unbefriedigend bis beunruhigend.

05.06.2017 13:29 • #37

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Katharyna
Zitat von Blackstar:
Aus eigener Erfahrung kann ich guten Gewissens sagen, dass die Angst vor dem Tod völlig unbegründet ist!
War es selbst schon ein paarmal sozusagen und es war immer wunderschön! Zuerst ist es als ob
man einschläft, dann umgibt einen eine wunderschöne Wärme und Geborgenheit. Die Cousine meiner
Mutter ist an Krebs gestorben, aber sie ist sehr, sehr friedlich gestorben, weil sie einen starken und
tiefen Glauben hatte. Das spielt auch eine große Rolle, schon zu Lebzeiten sich damit zu beschäftigen,
dass wir nicht nur materielle, körperliche Wesen sind. Die Seele ist unsterblich.


Danke für die Antwort! 3

05.06.2017 13:32 • x 1 #38


B
Zitat von Katharyna :
Danke für die Antwort! 3


Du brauchst wirklich keine Angst davor zu haben!

05.06.2017 13:36 • x 1 #39


petrus57
Zitat von Katharyna :
Hast du dich als jüngerer Mensch mit dem Thema befasst oder spielte das nie eine Rolle?



Hatte mich in jungen Jahren nie mit befasst. Habe da auch sehr ungesund gelebt. Gesoffen und geraucht als wenn es kein Morgen gibt. Bin da auch zweimal dem Tod von der Schippe gesprungen.

Heute so kurz vor Toresschluss sehe ich die Dinge nicht mehr so entspannt. Schade.

Aber kein Wunder jetzt sterben ja alle in meinem Verwandten und Bekanntenkreis langsam weg.

Zitat von Sonne03:
Ich hab die letzten paar Tage auch ständig den Drang ich muss mir etwas antung. Es macht mich so fertig.


Das kenne ich zur Genüge. Versuche dich abzulenken. Gehe spazieren, sehe fern oder mach sonst was was dich ablenkt. Der Drang wird wieder weggehen. Aber die Gedanken kommen bei mir trotzdem ab und zu wieder.

05.06.2017 13:50 • #40


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