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Sunny617
Würde mich über antworten sehr freuen

19.09.2017 18:15 • #21


kopfloseshuhn
Ich sage jein und kommt drauf an.
Kommt immer drauf an, wie tief die Gründe sitzen und wie wahrscheinlich es ist beim nächsten Stress oder Tiefschag wieder in seine Muster zu verfallen, die einen erst dorthin gebracht haben.

Ich schätze eine gewisse sensibilität wird man dafür immer behalten und ein Risiko bleibt.

19.09.2017 18:16 • x 1 #22


A


Ist eine Angststörung heilbar?

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Sunny617
Auch wenn man es erst seit ca 3 Monaten hat, und man keine wirklichen Gründe kennt oder sich erklären kann?
Danke für deine Antwort

19.09.2017 18:19 • #23


Icefalki
Zitat von Sunny617:
Auch wenn man es erst seit ca 3 Monaten hat, und man keine wirklichen Gründe kennt oder sich erklären kann?
Danke für deine Antwort


Furcht zu haben, bedeutet, dass man den Grund der Furcht nennen kann. Angst heisst, ich weiss es nicht. Und deshalb tut man sich auch schwer, eine Grund dafür zu finden. Therapeutisch wird mit unterschiedlichen Ansätzen gearbeitet. Manchmal reichen verhaltenstherapeutische Massnahmen aus, manchmal hilft es, den Grund der Angst zu kennen.

Wichtig ist, so schnell es geht, sich therapeutisch helfen zu lassen.

19.09.2017 18:25 • x 1 #24


Sunny617
Das tue ich auch, mache auch eine Verhaltenstherapie, seitdem ich es weiß. Wobei ich das immer noch nicht So ganz glauben kann. Also es fing Mitte Juli an, also kann es weg gehen bzw. der Therapeuten durch die Therapie es heilen? Oder habe ich mein Leben lang solche Gedanken und Symptome und keine Freude mehr?

19.09.2017 18:29 • #25


Icefalki
Weisst du, das alles ist ein Kreislauf. Letztendlich kann man sagen, man ist überfordert. Und das macht einem Stress. Nur, wo fängt man an, wo hört man auf? Was macht einem denn wirklich Angst? Davor, plötzlich umzukippen? Oder ist das Umkippen nur peinlich? Oder Angst vor schrecklichen Krankheiten, die man vermutet, weil man gegoogelt hat, oder es irgendjemand mal erzählt hat und man plötzlich fürchtet, daran zu erkranken. Erkennt, hilfe ich bin sterblich.

Therapie ist ein Weg. Aber diesen gehst du selbst. Der Therapeut gibt dir nur die Richtung, oder Möglichkeiten, in angstbesetzten Situationen den Stress leichter abzubauen.

Hier im Forum, wenn du fleissig mitliest, gibt es sehr viele Erfahrungen, schau sie dir an. Lese Bücher, mach Entspannungsübungen, treibe Sport, Ernährung ist wichtig, körperlicher Check bei Arzt, und und und.

Ich denke, dass es insgesamt ein Leben wird, mit dem du behutsam umgehen musst. Deine Grenze kennenlernen wirst, um diese auch einzuhalten. Gleichzeitig, durch diese Erfahrung lernst du sehr viel über dich selbst.

19.09.2017 18:54 • x 1 #26


Sunny617
Wow das sind sehr weise, schöne und ehrliche Worte. Das hat gut getan zu lesen, ich bin momentan auch dran mein Leben ein wenig zu ändern, klar geht das nicht von heute auf morgen aber ich arbeite daran. Ich merke ja selber wenn ich im Stress bin oder so dann sind die Symptome stärker. Ich weiß ja auch dass man nicht umkippen kann, aber dennoch kommt die Angst kurz. Oder das schwere atmen, weil man sich so darauf konzentriert, wobei das ja ein automatischer Reflex des Körpers ist. Auch beim Rauchen denke ich daran schlechter Luft zu bekommen, hatte ich vorher nicht, alles oben im Kopf. Ich will dass es aufhört und dafür würde ich alles wirklich alles tun, da es bei mir ja auch noch nicht so lange ist, seit ca 3 Monaten und ich denke Da kann man doch noch viel schaffen dass es weg geht oder? Danke dir für diese liebe und ehrliche Antwort

19.09.2017 19:48 • x 1 #27


petrus57
Ich glaube nicht, dass man Angststörungen restlos heilen kann. Die können aber für einige Zeit verschwinden aber kommen, jedenfalls bei mir, immer krasser wieder zurück.

20.09.2017 08:10 • #28


Sunny617
Wie lange hast du das denn schon also die angststörung und wann hast du mit der Therapie angefangen? Meinst du bei jedem kommen die wieder und auch so krass?

20.09.2017 08:16 • #29


Z
Moin, moin. Jup Ice. echt gute Worte und macht auch Mut, selbst mache Grad wieder so eine Erfahrung. Angst kommt auch wenn man, an seine Grenzen stößt. Entschuldigt meine Rechtschreibung manchmal Fehler drin, kommt daher weil viel selbst lernen musste.Was ich dir sagen möchte, ist nimm dir Zeit für dich könn dir Pausen zum Kraft und innere Ruhe tanken. Nimm Kontakt zu Menschen auf den es ähnlich geht, Angst hat viele Gesichter du wirst aber Ähnlichkeit finden dennen es wie dir geht. Gute Worte und Erfahrungen geben und etwas mitnehmen im Umgang miteinander findet man viel Kraft und es Hilft.Mir hat in der Tiefsten Not das lesen hier viel gegeben ich habe genommen es hat geholfen. Hoffe verstehst mich. Was auch hilft, ist eine Beziehung oder Kontakt zu einem Tier, mir hat Hilde eine kleine Mischlings Hündin auch geholfen und Tiere merken noch viel mehr als wie uns vorstellen können. Doch bitte und dann will auch zum Schluß dieses Textes setze dich damit auseinander denn vom alleine ohne was zu tun verschwindet es ungern und rückt dir auch den Pels. Wünsche dir alles gute. Grüße Zuckerstück

20.09.2017 09:05 • x 1 #30


petrus57
Zitat von Sunny617:
Wie lange hast du das denn schon also die angststörung und wann hast du mit der Therapie angefangen? Meinst du bei jedem kommen die wieder und auch so krass?



Ich hatte mal in der Psychiatrie eine Kurzzeittherapie. Die hat mich noch kranker gemacht. Meine Angstzustände sind bis jetzt immer mit Medikamenten weggegangen.

Ob dass nun bei jedem wieder kommt, kann ich nicht sagen. Ich glaube eher nicht.

20.09.2017 09:12 • x 1 #31


Z
Jup, Angst liegt in jedem von uns, blöd ist Erwartungshaltung dann suchen wir nach ihr im Tun da gegen versuchen wir ihr aus dem Weg zu gehen. Angst kommt immer wieder ist auch ein Instinkt, im Miteinander verbunden sein und Erfahrungsaustausch. Lernen ist ein guter Prozess. Gibt manche die besiegen sie, sagen einige oft selbst bin der Meinung sie kommt wieder mal kleiner mal größer.

20.09.2017 09:26 • #32


Z
Sorry hatte halt Nachtschicht und kann nich pennen.

20.09.2017 09:48 • #33


Sunny617
Danke Zuckerstück und Petrus für die lieben antworten
Ihr habt recht indem das ihr sagt. Man muss viel dafür tun aber dann klappt das auch
Und dann wird es bestimmt auch weg gehen für immer, ich glaube daran
Danke ihr lieben

20.09.2017 10:03 • #34


J
Ich denke das es bei jedem anders kommt, was derjenige an Therapie absolviert und seine eigene Einstellung und Lebensweise, die Umstände im Alltag und wie man aufgestellt ist im Freundes und Familienkreis, da sind ganz viele Faktoren ausschlaggebend. Die Frage an sich sollte sein warum ist es so gekommen weil es Gründe dafür gibt, kann sein dass bei einigen medizinische Faktoren bestehen aber eine Angst oder Panik Störung ist in der Norm keine reguläre Krankheit sondern ein Symptom. Ich habe in Bad Herrenalb einige getroffen mit Angst und Panik, zwei hatten dies seit Jahrzehnten trotz aufwendiger Behandlung, einer davon mit Medikamentenentzug weil er viele Jahre immer wieder längere Zeit Tavor etc. verordnet bekam. Andere sind mit Antidepressiva langfristig darauf gekommen das sie Wesensveränderungen bemerkten. An sich ist Angst etwas völlig normales und auch gut und nützlich, störende Symptome sollten aber nicht vorkommen. Wenn dein Organismus medizinisch ohne Auffälligkeiten ist steckt etwas dahinter was nur aus der Psyche stammen kann, entstand dies bereits in der Kindheit wird es schwer zu ermitteln sein. Dennoch gibt es viel was gemacht werden kann nur dauert die auch lang, man sagt pauschal so lange wie ein Problem gebraucht hat um es zu verursachen so wird es in etwa dauern um davon befreit zu werden. Wobei das wann relativ ist weil man es nicht unbedingt kennt. Genau so gibt es viel Bereiche die du durchlaufen wirst um etwas geeignetes für dich zu finden an Therapie. Ich selber kann dir anraten so schnell wie nur möglich auf eine Reha Maßnahme zu bestehen in einer geeigneten Klinik als Kurmaßnahme, die verbrachten Zeiten dort richten sich nach deinen Problemen in Herrenalb lagen die zwischen sechs und 16 Wochen. Welche Klinik für dich da in Frage kommen könnte solltest du mit einem Vertrauten (Arzt/Psychiater) genau überdenken, es gibt da leider auch sehr viele 0815 Stellen wo man die meiste Zeit nur abhängt. Psychotherapeutische Medizin wo der ganze Tagesablauf auf Therapie ausgerichtet ist von 06:00 bis 21:00 oder wo man einmal am Tag für zwei Stunden etwas bekommt und die restliche Zeit vergammelt in Gesprächen mit Leidensgenossen. Überlege es dir reiflich und genau weil es dein Leben ist! Viel Glück für dich.

20.09.2017 10:34 • #35


bensemer
Hat hier jemand mit Angststörung zu tun wo Hauptsächlich die Körperlichen Symptome überwiegen?

20.09.2017 10:39 • #36


Sunny617
Zitat von bensemer:
Hat hier jemand mit Angststörung zu tun wo Hauptsächlich die Körperlichen Symptome überwiegen?


Das habe ich neuerdings auch etwas, also etwas schwindel und das Gefühl schlechter Luft zu bekommen. Was hast du?

20.09.2017 11:02 • #37

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B
Eine Angststörung ist denke ich schon heilbar, aber für immer frei von Angst, wäre katastrophal.
Die Angst ist unser körpereigenes Frühwarnsystem und dient unserem Schutz, also Angst im normalen
Maß ist sehr gesund und schützt uns vor gefährlichen Sachen. Sonst würde man ja ohne mit der Wimper
zu zucken in den nächsten Abgrund laufen, oder unsere Vorfahren wären lächelnd jedem Säbelzahntiger
entgegengerannt, der sie auf dem Korn hatte.

20.09.2017 11:27 • #38


Sunny617
Das stimmt das weiß ich ja auch vernünftige ängste sag ich mal gehören dazu
Aber die doofen ängste die müssen weg und Dank deiner Antwort wird es wohl auch so sein dass es heilbar ist, und das tut gut zu wissen

20.09.2017 11:32 • #39


B
Zitat von Sunny617:
Aber die doofen ängste die müssen weg

Diese Fehlzündungen kenn ich auch nur zu gut und denke, daß die auch heilbar sind, wenn man die Ursache davon endlich mal heraus gefunden hat
und dort ansetzen kann, nur leider dauert es oft, bis man die herausfindet, weil das ganze Betriebssystem davon aus dem Gleichgewicht geraten ist.

20.09.2017 11:35 • #40


A


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