Pfeil rechts
27

K
Ich kenne persönlich einen Mann der vier Sprachen perfekt spricht, studiert hat und Leiter einer großen Bank war.

Irgendwann auf einer seiner Dienstreisen erlitt er einen Herzinfarkt den er gerade noch so überlebt hat, aber er konnte anschließend nicht mehr trotz seiner Qualifikationen in seinem Beruf arbeiten.

Für andere Arbeiten war er trotz hoher Intelligenz zu unqualifiziert. Kürzlich traf ich ihn zufällig bei der Ausübung seines neuen Jobs.

Er ist jetzt Parkwächter und das macht ihm lt. Aussage mehr Spaß als seine Tätigkeit als Banker.

So was gibt´s also auch.

Schönen Gruß
krok

28.09.2012 20:15 • #81


S
Zitat von GastB:
Zitat von Sifu:
Ich meine ein intelligenter aber beruflich relativ unqualifizierter Mensch geht doch bei solchen Jobs psychisch vollkommen kaputt.............
Nicht zwingend. Das ist eine Sache der Einsicht und Einstellung.

Man kann auch als Akademiker ohne Shaden für die geistige Verfassung Bauer oder Platzanweiser werden.
Das Problem kann da eher der sehr viel niedrigere Verdienst sein, der nicht mehr den bisherigen Lebensstandard ermöglicht. Wenn man mit einer akademischen bzw. qualifizierten Tätigkeit überfordert ist, muss man eben vernünftigerweise eine weniger strapaziöse Tätigkeit machen.

Und wenn man intelligent, aber beruflich relativ unqualifiziert ist (hast du das wirklich gemeint, Sifu? ), dann muss man ja sowieso eine relativ unqualifizierte Arbeit machen, eine andere kann man ja gar nicht. Dann hätte man eben eine qualifiziertere Ausbildung machen sollen.


Kommt auf den Job an. Ich war mal Nachtwächter, da hatte ich absolut nicht zu tun und habe die ganze Nacht gelesen und Englisch gelernt. Schlimm finde ich hohle dumme Jobs bei denen du dich auch noch konzentrieren muß, z.b. Call Center. Faktische und/oder autodidaktisches Wissen nützt dir nichts in der Scheinkultur hier.

Bauer bin ich de facto wieder und gerne ! Bin ja auch auf einem Bauernhof groß geworden Ist mir die Gartenarbeit intellektuell zu öde, ziehe ich mir dabei was Interessantes über Kopfhörer ´rein. geht alles.

Ansonsten gibt es auch hier Nischen - ich habe eine gefunden

28.09.2012 22:29 • #82


A


Erwerbsunfähigkeitsrente ?

x 3


S
Zitat von krok:
Ich kenne persönlich einen Mann der vier Sprachen perfekt spricht, studiert hat und Leiter einer großen Bank war.

Irgendwann auf einer seiner Dienstreisen erlitt er einen Herzinfarkt den er gerade noch so überlebt hat, aber er konnte anschließend nicht mehr trotz seiner Qualifikationen in seinem Beruf arbeiten.

Für andere Arbeiten war er trotz hoher Intelligenz zu unqualifiziert. Kürzlich traf ich ihn zufällig bei der Ausübung seines neuen Jobs.

Er ist jetzt Parkwächter und das macht ihm lt. Aussage mehr Spaß als seine Tätigkeit als Banker.

So was gibt´s also auch.

Schönen Gruß
krok


Gut so, der hat den Warnschuß gehört.

28.09.2012 22:33 • #83


G
Zitat von Sifu:
Kommt auf den Job an. Ich war mal Nachtwächter, da hatte ich absolut nicht zu tun und habe die ganze Nacht gelesen und Englisch gelernt. Schlimm finde ich hohle dumme Jobs bei denen du dich auch noch konzentrieren muß, z.b. Call Center. Faktische und/oder autodidaktisches Wissen nützt dir nichts in der Scheinkultur hier.

Bauer bin ich de facto wieder und gerne ! Bin ja auch auf einem Bauernhof groß geworden Ist mir die Gartenarbeit intellektuell zu öde, ziehe ich mir dabei was Interessantes über Kopfhörer ´rein. geht alles.

Ansonsten gibt es auch hier Nischen - ich habe eine gefunden

PRIMA!

Die Call-Center finde ich auch sehr schlimm. Zumal man da oft im eigentlich illegalen Bereich arbeitet. Das würde ich keine Woche aushalten.

29.09.2012 19:03 • #84


S
hm....... jetzt wollen die wissen wer sich die ersten zwei Lebensmonate um meinen Sohn gekümmert hat. Das war ich und das habe ich auch damals in dem Antrag auf Anrechnung der Erziehungszeiten mit Unterschrift und Bestätigung meiner Frau so angegeben. Also was soll die Frage ?? Ist das irgendeine juristische Falle ?

01.10.2012 12:05 • #85


Schlaflose
Zitat von Sifu:
Ist das irgendeine juristische Falle?


Das könnte schon sein. Die gehen vielleicht davon aus, dass jemand, der sich 2 Monate lang rund um die Uhr um ein Baby kümmern kann, auch in der Lage ist, mehr als 6 Stunden täglich irgendetwas zu arbeiten.

Ich habe eigentlich die ganze Zeit gedacht, du wärst eine Frau

Viele Grüße

01.10.2012 16:36 • #86


S
Zitat von Schlaflose:
Zitat von Sifu:
Ist das irgendeine juristische Falle?


Das könnte schon sein. Die gehen vielleicht davon aus, dass jemand, der sich 2 Monate lang rund um die Uhr um ein Baby kümmern kann, auch in der Lage ist, mehr als 6 Stunden täglich irgendetwas zu arbeiten.

Ich habe eigentlich die ganze Zeit gedacht, du wärst eine Frau

Viele Grüße


Nein, ich bin Hausmann. Mein Sohn ist Anfang 2006 geboren, ist also schon eine Zeit her.

01.10.2012 17:52 • #87


S
So, ich habe mich mal ein wenig im Netz umgehört............kann einem schon Angst machen.....was meint Ihr dazu ?


.....na dann werden Sie sich vielleicht noch ein paar mal stationär einweisen lassen müssen.
vorsichthalber aber mit einer Patverfü absichern: www.patverfue.de/ damit Sie jederzeit gehen können, falls ihne die Behandlung nicht passen sollte.
Aber in diesem Fall die PatVerfü erst vorzeigen, bevor ihnen gedroht wird, dass sie in die Geschlossenen gebracht werden könnten.
Der Weg über eine Klage a) kostet sie was und hat b) einen ungewissem Ausgang, weil es ein Gutachterstreit wird und jede/r alles behaupten kann, weil es gar keine Geisteskrankheiten gibt, siehe: www.zwangspsychiatrie.de/faq/#0

06.10.2012 20:08 • #88


Schlaflose
Wenn man Mitglied beim VdK ist, wird der Anwalt von denen kostenlos gestellt.
Natürlich gibt es psychische Krankheiten, und es gibt ja allein schon in diesem Forum eine Menge Leute, die aufgrund ihrer psychischen Krankheiten eine Schwerbehinderung bzw. eine EU-Rente haben.
Außerdem verwechselst du da etwas. Psychische Erkrankungen wie Panikattacken, Phobien, Hypochondrie etc. sind keine Geisteskrankheiten. Unter Geisteskrankheiten versteht man Psychosen, Schizophrenie u.ä. Das hat dann auch mit der Einweisung in die Psychiatrie zu tun. Nur wenn man unzurechnungsfähig ist, für sich selbst oder für andere eine Gefahr darstellt, landet man in der Geschlossenen.

Viele Grüße

07.10.2012 08:23 • #89


B
Huhu Sifu

Das einzige wozu dich die Rentenversicherung eventuell zwingen
kann ist eine Reha Massnahme, aber auf keinen Fall ein Krankenhaus.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

07.10.2012 09:39 • #90


S
Zitat von Schlaflose:
Wenn man Mitglied beim VdK ist, wird der Anwalt von denen kostenlos gestellt.
Natürlich gibt es psychische Krankheiten, und es gibt ja allein schon in diesem Forum eine Menge Leute, die aufgrund ihrer psychischen Krankheiten eine Schwerbehinderung bzw. eine EU-Rente haben.
Außerdem verwechselst du da etwas. Psychische Erkrankungen wie Panikattacken, Phobien, Hypochondrie etc. sind keine Geisteskrankheiten. Unter Geisteskrankheiten versteht man Psychosen, Schizophrenie u.ä. Das hat dann auch mit der Einweisung in die Psychiatrie zu tun. Nur wenn man unzurechnungsfähig ist, für sich selbst oder für andere eine Gefahr darstellt, landet man in der Geschlossenen.

Viele Grüße


Ehrlich gesagt finde ich die Begriffe unzurechnungsfähig oder unberechenbar schon merkwürdig potentiell freiheitseinschränkend. Denn im ursprünglichen mathemathischen Sinne heißt das ja nichts anderes als nur: Man weiß es nicht.

Was ist daran gefährlich ?

07.10.2012 12:35 • #91


S
Zitat von Beobachter:
Huhu Sifu

Das einzige wozu dich die Rentenversicherung eventuell zwingen
kann ist eine Reha Massnahme, aber auf keinen Fall ein Krankenhaus.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter



Danke Beobachter

07.10.2012 12:36 • #92


Schlaflose
So genau kenne ich micht nicht mit den Begrifflichkeiten aus. Aber ich würde sagen,
man bezeichnet jemanden als unzurechnungsfähig, wenn er schon mal z.B.grundlos auf jemanden mit einem Messer losgegangen ist, und man nicht voraussehen kann, wann er es das nächste mal tut. Das ist daran gefährlich.

07.10.2012 15:04 • x 1 #93


B
Huhu

Man müsste auch genauer wissen, in welchem konkreten Zusammenhang und von wem
diese eher umgangsprachlich verwendeten Begriffe gefallen sind.

07.10.2012 17:01 • #94


S
Ich kann gar nicht soviel essen, wie kot** könnte....

ALLES abgelehnt, selbst die Reha und mein Psychiater steht nicht hinter mir - plötzlich. Ein Rentenbegehren hält er für nicht angebracht, da ich sonst in eine arme Opfer Rolle rutschen würde und einen sozialen Vorteil erklagen könnte...... Hallo ?? Was ist denn jetzt los ? Langsam bekomme ich Verfolgungswahn, aber gut, damit käme ich ja dann in die Klapse.

Vor 7 Jahren als mir noch verhältnismäßig gut ging, wollte ich Teilzeit arbeiten, da meine Tochter einen Kindergartenplatz bis 14 Uhr hatte. Keine Chance weil ich ein Mann bin !

In 9 Fällen konnte ich das beweisen und habe als erster Mann in Deutschland diese Firmen erfolgreich verklagt wegen Geschlechtsbezogener Diskriminierung bei Einstellung.

Mein Schwägerin ist mit exakt meinen Diagnosen nach 6 Monaten kaputt geschrieben worden........wahrscheinlich weil sie eine Frau ist.

OK, ich habe Zeit - ich werde klagen durch alle Instanzen

06.11.2012 17:57 • #95


S
Meine Schwägerin hat seit ca. 2-3 Jahren genau meine Diagnosen: rezidivierende Depressionen und eine generalisierte Angststörung. Dazu ein kaputter Rücken. Habe ich durch jahrzehntelangen Leistungssport auch.

Sie hat jetzt die VOLLE Rente durch.

Meine psychischen Diagnosen schleppe ich nachweisbar (!) seit über 30 mit mir herum. Therapien und Klinikaufenthalte, bis zu 12 verschiedene Medikamente, davon Leber- und Magenprobleme.

Ihre Ärztin steht hinter ihr, zwei meiner Ärzte und Psychologen haben mir schon mehrfach Andeutungen in Richtung Ach, sie wollen nicht mehr arbeiten ? gemacht. Die Gutachterin und die Rentenversicherung stellen sich absolut quer und wollen mir NULL geben: Keine Umschulung, keine Rente, keine Teilrente - nichts ! OK, meine Schwägerin hat zwei Kleinkinder zu versorgen, aber das habe ich ebenfalls.

Aber ich bin ja auch nur ein Mann - früher mußten wir uns im Krieg abschlachten lassen oder wurde bei Verweigerung direkt getötet. Heute müssen wir nur noch bis zum tot umfallen arbeiten.

03.03.2013 00:26 • #96


crazy030
@ Sifu

Na ja..., ich denke heute, es kommt vielleicht auch extrem auf die Diagnose(n) an. Ich bin ja auch Mann und fast 25 Jahre von der Altersrente entfernt und hab die EU Rente auch bekommen. Und ich war bist 3,5 Jahre vor der Rente nie beim Arzt. Mein Weg bis zur Rente war also gerade mal 3,5 Jahre. Allerdings war der DRV Gutachterin 100% klar, die Problematik besteht bei mir schon das ganze Leben und es wird auch so bleiben.

Und klar, es wird auch an den jeweiligen Gutachtern liegen. Die Ärzte die man schon hat, neee, die haben da eigentlich kaum Einfluss. Gut, die können Befunde schreiben, auch Gegendarstellungen nach Ablehnung und für den Widerspruch, aber im Endeffekt machen sich die Gutachter der DRV völlig unabhängig ihr eigenes Bild. Manche Jahre alte Diagnosen interessieren die z.T. nicht mal. Und leider haben die die Freiheit.

In der Summe denke ich aber, es ist nicht einfach und so wie ich es gehört hab, die DRV will die Hürden hoch setzen.

03.03.2013 00:50 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Zitat von crazy030:

Und klar, es wird auch an den jeweiligen Gutachtern liegen. Die Ärzte die man schon hat, neee, die haben da eigentlich kaum Einfluss. Gut, die können Befunde schreiben, auch Gegendarstellungen nach Ablehnung und für den Widerspruch, aber im Endeffekt machen sich die Gutachter der DRV völlig unabhängig ihr eigenes Bild. Manche Jahre alte Diagnosen interessieren die z.T. nicht mal. Und leider haben die die Freiheit.

In der Summe denke ich aber, es ist nicht einfach und so wie ich es gehört hab, die DRV will die Hürden hoch setzen.



Hallo crazy,

aber weiso bekommt dann eine Frau nach 2-3 Jahren mit den gleichen Diagnosen die Rente durch ?

03.03.2013 01:13 • #98


crazy030
Zitat von Sifu:
Zitat von crazy030:

Und klar, es wird auch an den jeweiligen Gutachtern liegen. Die Ärzte die man schon hat, neee, die haben da eigentlich kaum Einfluss. Gut, die können Befunde schreiben, auch Gegendarstellungen nach Ablehnung und für den Widerspruch, aber im Endeffekt machen sich die Gutachter der DRV völlig unabhängig ihr eigenes Bild. Manche Jahre alte Diagnosen interessieren die z.T. nicht mal. Und leider haben die die Freiheit.

In der Summe denke ich aber, es ist nicht einfach und so wie ich es gehört hab, die DRV will die Hürden hoch setzen.



Hallo crazy,

aber weiso bekommt dann eine Frau nach 2-3 Jahren mit den gleichen Diagnosen die Rente durch ?
Weil die Gutachter einen gewissen Spielraum haben. Nun kommt es auch darauf an, wurde der Erstantrag abgelehnt oder auch noch der Wiederspruch? Der Erstantrag wird bei angeblich 2/3 der Anträge eh abgelehnt und erst mit Wiederspruch mahlen dann die Mühlen der DRV und es kommt immer zum persönlichen Gutachtertermin.

Ich hab auch den Eindruck, es kommt auch auch sehr auf die Vorarbeit an, um es mal so zu sagen. Also lange krankgeschrieben sein (war ich konstant 1,5 Jahre), am besten Schwerbehindertenausweis (hab ich), Rentenantrag oder Wiederspruch besser über einen Sozialverband einreichen, also z.B. VdK oder SoVD. Weil dann ist der DRV klar, bei Ablehnung klagt der Verband auch, wenn du das willst.

Für mich hat das eine Anwältin des SoVD gemacht (Wiederspruch mit Hinweis auf Klage). Die 5 Euro Monatsbeitrag und einmalig 25 Euro war es mir wert.

03.03.2013 01:37 • #99


S
Zitat von crazy030:
Zitat von Sifu:
Zitat von crazy030:

Und klar, es wird auch an den jeweiligen Gutachtern liegen. Die Ärzte die man schon hat, neee, die haben da eigentlich kaum Einfluss. Gut, die können Befunde schreiben, auch Gegendarstellungen nach Ablehnung und für den Widerspruch, aber im Endeffekt machen sich die Gutachter der DRV völlig unabhängig ihr eigenes Bild. Manche Jahre alte Diagnosen interessieren die z.T. nicht mal. Und leider haben die die Freiheit.

In der Summe denke ich aber, es ist nicht einfach und so wie ich es gehört hab, die DRV will die Hürden hoch setzen.



Hallo crazy,

aber weiso bekommt dann eine Frau nach 2-3 Jahren mit den gleichen Diagnosen die Rente durch ?
Weil die Gutachter einen gewissen Spielraum haben. Nun kommt es auch darauf an, wurde der Erstantrag abgelehnt oder auch noch der Wiederspruch? Der Erstantrag wird bei angeblich 2/3 der Anträge eh abgelehnt und erst mit Wiederspruch mahlen dann die Mühlen der DRV und es kommt immer zum persönlichen Gutachtertermin.

Ich hab auch den Eindruck, es kommt auch auch sehr auf die Vorarbeit an, um es mal so zu sagen. Also lange krankgeschrieben sein (war ich konstant 1,5 Jahre), am besten Schwerbehindertenausweis (hab ich), Rentenantrag oder Wiederspruch besser über einen Sozialverband einreichen, also z.B. VdK oder SoVD. Weil dann ist der DRV klar, bei Ablehnung klagt der Verband auch, wenn du das willst.

Für mich hat das eine Anwältin des SoVD gemacht (Wiederspruch mit Hinweis auf Klage). Die 5 Euro Monatsbeitrag und einmalig 25 Euro war es mir wert.



Danke für die Tipps ! Mein VdK Anwalt klagt schon gegen die Begutachtung. Ich konnte gar nicht krank geschrieben werden, da ich Hausmann bin.

03.03.2013 12:11 • #100


A


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Mira Weyer