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Hallo das draußen,
ich würde gerne mal Eure Hilfe in Anspruch nehmen.
Zunächst möchte ich Euch meine Geschichte erzählen, damit Ihr versteht was mich belastet.
- Seit Kindheit wenig Antrieb um soziale Kontakte aufzubauen (Vereine usw. kein Interesse, kein Elan,
soziale Ängste)
- Vor ca.15 Jahren eine spontane Panikattacke am Arbeitsplatz, musste den Job darauf hinschmeisssen.
Seitdem bin ich Hyperchonter
- Verschiedene Psychologen sowie Andidepressivas hinter mir, meist mit keinem Erfolg
- Vor 10 Jahren spontan geheiratet, 2 Kinder, leben seit 1,5 Jahren in Trennung
die letzten 2 Jahre der Ehe waren die Hölle. Ex Frau hatte Wahnvorstellungen usw. Tendenz bei Ihr
auf Borderline.
- Vor 6 Jahren mit B. angefangen nach Feierabend zu trinken. Wurden dann täglich ca. 2 Liter (nur Abends).
- Ex Frau fing nach Trennung Rosenkrieg an der bis heute andauert. Viel Stress durch Hausverkauf usw.
Bierkonsum 2009 sehr viel.
- Arbeitete auch seit 6 Jahren von zuhause und hatte wenig soziale Kontakte.
Morgens aufstehen, Kaffee trinken und Kippen rauchen, sich mich meinen Angstsymptomen beschäftigen
und das täglich mit nem Kater.
- Im September 2009 konnte ich dann nicht mehr und ging in eine Psycho Klinik stationär für 6 Wochen.
Tat mir ganz gut. No Alk, viel Sport usw.
Was ich mich aber Frage: Die haben bei mir eine generalisierte Angststörung festgestellt. Wurde auf das Medikament Vernlafaxin/Trevilor 150mg morgens eingestellt. Opipramol usw. brachte nix.
Seit ca. 4 Jahren leide ich extrem an wirren Gedanken.
Beispiele:
An einen Tag mache mir den ganzen Tag über meine Körpersymptome Gedanken.
Am nächsten Tag habe ich die Angst petofiel zu sein. Muss ständig Kinder anschauen, jedoch ohne irgendwelche sexuellen Gedanken.
Dann kommen ständig irgendwelche anderen Gedanken dazu. z.B. kommt mir der Gedanke an einen Ort, dann ne Minute später an einen Fußballspieler, dann irgendeinen Satz den ich vor 10 Jahren mal im TV gehört habe, dann gehe ich mir meiner Freundin einkaufen und muss ständig nach anderen Mädels klotzen, dann der Gedanke ich könnte meine Freundin oder die Person mit der ich mich gerade unterhalte schlagen obwohl ich total der friedliche Mensch bin. Das ganze zieht mich total runter.
Wenn ich keine Angstsymptome habe bin ich schon aktiv und ein wenig überdreht.
Das mit dem Himmelhochjauchend zu Tode betrübt trifft schon auf mich zu aber nicht extrem.
Alleine ein negativer Gedanke reicht um mich wieder in eine kleine Depri verfallen zu lassen.
Man hat versucht das Trevilor von 150mg auf 105mg zu reduzieren. Wurde dann aber ziemlich streitsüchtig und viel in ein tiefes Loch so das ich nun wieder 150mg nehme.
Gehe wieder zum Psychologen und lasse mir in einer ambulanten Psychoklinik die Medikamente aufschreiben.
Nachdem ich einer neuen Ärztin meine Gedanken mitgeteilt habe, meinte Sie ich könnte an eine Bipolare Störung haben und AD wären daher nix für mich. Ich soll das dann nächste Woche mit dem Oberarzt abklären. Wollte durch die Medikamentenumstellung mich 4 Wochen stationär behandeln was ich auf keinen Fall will. Alleine der Anblick der Menschen die dort sind versetzt mich in Angst und Schrecken.
Meinen Bierkonsum habe ich runtergeschraubt. Hänge aber nach wie vor an Kaffee und Zig..
Habe aber seit der Kur einiges verändert und mache Sport im Fitnessstudio
Bin jetzt erstmal aufgrund eines Jobwechsel für 3 Monate zuhause und fange ne Stelle in einem Büro an so das ich endlich wieder unter Leute komme.
Seitdem die was von Bipolarer Störung (Manisch Depressiv) erzählt hat bin ich total fertig nachdem ich den ganzen Tag darüber im Netz geforscht habe.
Wer kennt ähnliches?
Würde mich über Unterstützung freuen.
Grüße
mohikaner

P.S.: Es ist irgendwie ein Schema. Kaffee und Kippen auf nüchternen Magen und die Gedanken nehmen zu.

15.04.2010 08:36 • 29.11.2017 x 1 #1


1 Antwort ↓

B
Meine antwort kommt villeicht etwas spät aber das mit den wirren Gedanken kenne ich auch. Hat sich alles nach einer Panickatacke entwickelt..Folge Dissoziation, ständige Panik verrückt zu werden und affektive Störung (könnte lachen obwohl ich eigentlich traurig bin). Ich bin zwar mit 16 auch noch ein Kind kenne aber deine Schilderung vom Anfang. Hat sich das bei dir mittlerweile gebessert? Ich hoffe immernoch dass das mit der pubertät irgendwann abklingt.

29.11.2017 20:52 • x 1 #2





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