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Sonnenaufgang12.
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Hallo liebe Gemeinde,
Ich bräuchte dringend Rat, fühle mich extrem ratlos.
Seit 3 Monaten fühle ich mich durchgehend unruhig, erschöpft, ängstlich. Die Arbeit als Wissenschaftler, welche ich so gerne mag, wird so erschöpfend, dass ich gerade so das normale Pensum schaffe. Ich dachte erst mein Problem wären Einsamkeit, dann Dunkelheit, dann hochfrequente Strahlung, dann die Arbeit. Es wechselt ständig. Meine Stimmung auch. Einen Moment bin ich zuversichtlich, lachend, fröhlich. Den nächsten ängstlich, zweifelnd, alles wird zu viel. Die mittägliche Tasse Kaffee treibt an. Kleinste Mengen Alk. entspannen und machen fröhlich. Dann denke ich: du hast keine Probleme, dein Leben ist wunderschön. Am nächsten Tag habe ich dann vielleicht wieder Angst vor einem Burnout zu stehen. Was habe ich? Ist das Angst? Ist das Depression?
Gleichzeit entwickle ich eine Angst ich könnte schwer depressiv erkranken, wenn das so weitergeht. Jedes mögliche Symptom einer schweren Depression wird analysiert. Ich kann kaum mehr ruhig sitzen und entspannen, da ich Angst habe es wäre ein Zeichen von Antriebslosigkeit. Wenn ich mich über etwas nicht freue, bekomme ich innerlich Panik. Mein Verstand sagt mir, dass es vollkommen bekloppt ist was ich da tue, aber innerlich ist diese große Angst.
All das was ich oben beschreibe lassen mich eher auf Angst tippen. Aber meine Schlafprobleme mit regelmäßigem Erwachen eine Stunde vor dem Wecker (ich brauche also keinen Wecker mehr stellen ) und das Grübeln nach dem Sinn des Lebens lassen mich eher an was Depressives denken. Ihr seht, als Wissenschaftler analysiere ich zu viel.
Ich hatte schon öfters psychische Geschichten. Zu Studienzeiten hatte ich mehr als ein Jahr lang eine Angststörung mit schwindeligem Kopf wegen Zukunftsängsten. Vor drei Jahren hatte ich ein Burnout mit Krankschreibung. Da lagen die Probleme aber in meiner sehr starken Unzufriedenheit mit Arbeit und Beziehung und Zukunftsängsten. All meinen psychischen Erschöpfungen gehen immer Hypochonderepisoden voraus. Ich hatte schon so ziemlich jede Krebsart. Darüber kann ich heute lachen, aber über eine Major Depression leider im Moment nicht
Ich bin in psychologischer Behandlung, bin aber prinzipell gegen Medikamente. Nur im Falle einer Depression würde ich sie überhaupt in Erwägung ziehen. Aber meines Erachtens muss die Heilung von innen kommen, nicht von außen. Hat jemand Ideen was mit mir los ist? Hat jemand so was Ähnliches erlebt? Im Moment habe ich so eine Angst vor dem Leben, obwohl das Leben doch so wunderschön ist
Sorry, ist etwas länger geworden...
Ich bräuchte dringend Rat, fühle mich extrem ratlos.
Seit 3 Monaten fühle ich mich durchgehend unruhig, erschöpft, ängstlich. Die Arbeit als Wissenschaftler, welche ich so gerne mag, wird so erschöpfend, dass ich gerade so das normale Pensum schaffe. Ich dachte erst mein Problem wären Einsamkeit, dann Dunkelheit, dann hochfrequente Strahlung, dann die Arbeit. Es wechselt ständig. Meine Stimmung auch. Einen Moment bin ich zuversichtlich, lachend, fröhlich. Den nächsten ängstlich, zweifelnd, alles wird zu viel. Die mittägliche Tasse Kaffee treibt an. Kleinste Mengen Alk. entspannen und machen fröhlich. Dann denke ich: du hast keine Probleme, dein Leben ist wunderschön. Am nächsten Tag habe ich dann vielleicht wieder Angst vor einem Burnout zu stehen. Was habe ich? Ist das Angst? Ist das Depression?
Gleichzeit entwickle ich eine Angst ich könnte schwer depressiv erkranken, wenn das so weitergeht. Jedes mögliche Symptom einer schweren Depression wird analysiert. Ich kann kaum mehr ruhig sitzen und entspannen, da ich Angst habe es wäre ein Zeichen von Antriebslosigkeit. Wenn ich mich über etwas nicht freue, bekomme ich innerlich Panik. Mein Verstand sagt mir, dass es vollkommen bekloppt ist was ich da tue, aber innerlich ist diese große Angst.
All das was ich oben beschreibe lassen mich eher auf Angst tippen. Aber meine Schlafprobleme mit regelmäßigem Erwachen eine Stunde vor dem Wecker (ich brauche also keinen Wecker mehr stellen ) und das Grübeln nach dem Sinn des Lebens lassen mich eher an was Depressives denken. Ihr seht, als Wissenschaftler analysiere ich zu viel.
Ich hatte schon öfters psychische Geschichten. Zu Studienzeiten hatte ich mehr als ein Jahr lang eine Angststörung mit schwindeligem Kopf wegen Zukunftsängsten. Vor drei Jahren hatte ich ein Burnout mit Krankschreibung. Da lagen die Probleme aber in meiner sehr starken Unzufriedenheit mit Arbeit und Beziehung und Zukunftsängsten. All meinen psychischen Erschöpfungen gehen immer Hypochonderepisoden voraus. Ich hatte schon so ziemlich jede Krebsart. Darüber kann ich heute lachen, aber über eine Major Depression leider im Moment nicht
Ich bin in psychologischer Behandlung, bin aber prinzipell gegen Medikamente. Nur im Falle einer Depression würde ich sie überhaupt in Erwägung ziehen. Aber meines Erachtens muss die Heilung von innen kommen, nicht von außen. Hat jemand Ideen was mit mir los ist? Hat jemand so was Ähnliches erlebt? Im Moment habe ich so eine Angst vor dem Leben, obwohl das Leben doch so wunderschön ist
Sorry, ist etwas länger geworden...
16.02.2018 17:16 • • 16.02.2018 x 1 #1
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