Akzeptanz lernen für mehr Lebensqualität

Zitat von Flame:

Habe gute und weniger gute Eigenschaften also kommt es vielleicht darauf an,welche Eigenschaften man beim Gegenüber in den Fokus rückt?
Das scheint zumindest eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen,nehm ich an...

In einem Seminar bzgl. Verkaufen habe ich aufgeschnappt: Nutze die ersten Minuten um herauszufinden, in welches Klischee du den gegenüber einordnest. Demenstsprechend stellst du Wert als Statussymbol, Beständigkeit, technische Daten etc. in den Vordergrund.(ohne zu lügen, einfach indem du das Produkt von einer anderen Seite her präsentierst. Wenn du Menschen gefallen willst, kannst du das bestimmt auch anwenden. Wichtig: nichts vorspielen was du nicht aufrecht halten kannst. Manchmal ist es ja gut, wenn beide Seiten frühzeitig erkennen dass es nicht passt.

Zitat von Azure:

In einem Seminar bzgl. Verkaufen habe ich aufgeschnappt: Nutze die ersten Minuten um herauszufinden, in welches Klischee du den gegenüber einordnest. Demenstsprechend stellst du Wert als Statussymbol, Beständigkeit, technische Daten etc. in den Vordergrund.(ohne zu lügen, einfach indem du das Produkt von einer anderen Seite her präsentierst.

Ja,wenn es um´s Verkaufen geht,da mag das hilfreich sein ,davon hab ich nicht viel Ahnung.

Ich finde es zwar spannend,psychologische Zusammenhänge zu erkennen aber im Verkauf geht es dann ja schon eher in Richtung bewusste Manipulation.

Irgendwie manipulieren wir uns glaub ich alle gegenseitig (alleine schon durch unbewusste Faktoren) und es gibt ja auch positive Manipulation (Therapie z.B.).

Zitat von Flame:

wenn es um´s Verkaufen geht,da mag das hilfreich sein ,davon hab ich nicht viel Ahnung.

Ich auch nicht... unser Vertriebsteam hat immer Angst, wenn ich zum Kunden gehe, ich könnte zu viel sagen...

...auf der anderen seite klappt es danach dann doch ziemlich häufig.

Zitat von Azure:

Ich auch nicht... unser Vertriebsteam hat immer Angst, wenn ich zum Kunden gehe, ich könnte zu viel sagen...

Lach,ja,das mag ich glauben.
Ich rede im Zweifel auch manchmal viel zuviel aber ich denke die innere Grundhaltung,mit der man in die Situation kommt,kann man so oder so schlecht verbergen.

Manchmal red ich mich auch um Kopf und Kragen und denke selbst noch Was redest Du denn da aber meistens kommt es rüber,dass ich es nicht böse meine zum Glück.

Zitat von Flame:

Habe immer mal wieder den Gedanken,wie es kommen kann,dass manche Menschen mich mögen und andere mich vielleicht nicht ausstehen können.

Dafür gibt es sicher sehr viele Gründe.
Zum einen spielt unsere Körpersprache eine sehr, sehr große Rolle. Wie wir schauen, wie wir reden,
wie wir lachen, all das wird von dem anderen Menschen unterschiedlich aufgenommen.
Manch einer findet das sympathisch, manch einer ehern unsympatisch.
Das ist ein Grund dafür, warum man nicht immer so viel von der Meinung anderer Menschen
abhängig machen sollte.

Zitat von Flame:

Ich bin doch ein und derselbe Mensch,wie jeder andere auch.

Zitat von Flame:

Habe gute und weniger gute Eigenschaften also kommt es vielleicht darauf an,welche Eigenschaften man beim Gegenüber in den Fokus rückt?

Ich finde, es kommt darauf an, welche Eigenschaften der andere Mensch in den Fokus rückt.
Nicht jeder Mensch findet die gleichen Eigenschaften von Dir angenehm und gut.

Ich hab zum Thema Akzeptanz was Positives zu berichten.

So ziemlich mein Leben lang war es immer schwer für mich,mich zu akzeptieren.
Ob es nun meinen Körper betraf oder auch mein psychisches Erleben,meine Leistungen,meine Beziehungen...es war zumeist alles sehr schwierig.

Ich war die meiste Zeit (gefühlt) so weit von Selbstakzeptanz entfernt wie die Sonne vom Mond.
Obwohl ich (vom Kopf her) wusste,dass Selbstakzeptanz wesentlich ist aber woher nehmen wenn nicht stehlen.

Zumal ich viele Fehler und Schwächen habe und dachte,das krieg ich ja in zehn Leben nicht hin,das zu korrigieren...was faktisch auch der Wahrheit entspricht.


Inzwischen bin ich soweit,dass mir klar geworden ist,dass ich auch jetzt schon ein erfülltes Leben habe,egal,wie unperfekt ich bin und egal wie unperfekt mein Leben ist.

Wer - wenn nicht wir selbst - bestimmt den Grad unserer Zufriedenheit (hab ich von @Icefalki gelernt)?

Und was ist wichtiger als innere Zufriedenheit?


Ausgenommen sind natürlich Krisenzeiten,in denen es hoch her geht und man extrem an die eigenen Grenzen stösst.
Da geht es eher darum,sich wieder zu stabilisieren,das braucht Zeit,manchmal viel Zeit.
In solchen Phasen ist (gefühlt) alles nur Kampf und in solchen Phasen ist Zufriedenheit faktisch nicht machbar.


Was ich meine,ist eher was Grundsätzliches.
Sich eine positive Haltung zu erarbeiten,sich selbst gegenüber,dem Leben gegenüber.
Ich denke,dass das möglich ist.