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Hallo Ihr,

ich habe mich extra in diesem Forum angemeldet, weil ich einfach Rat von objektiven Personen brauche.

Zu mir:
Ich w / 24 - ausgelernter Job, arbeite 40 Std die Woche, seit März getrennt (4 Jährige Beziehung), lebe alleine - habe aber mittlerweile einen neuen Partner.

Das wäre eine Kurzinfo zu mir..
Ich habe vor 4 Jahren schonmal mit starken Panikattacken und Depressionen zu kämpfen gehabt, konnte das Haus nicht mehr verlassen und habe mich komplett isoliert. Das habe ich durch eine ambulante Therapie (3 Sitzungen..) und Citalopram regeln können. Zumindest oberflächlich, soweit das ich halt funktioniert habe.

Seit ca einem Jahr geht es wieder los, ich fühle mich elend, bekomme ohne Grund Panik und bin vor 4 Monaten zu meiner Hausärztin gegangen weil ich nicht mehr schlafen konnte. Daraufhin hat sie mir Escitalopram verschrieben und Telefonnummern von Psychologen im Umkreis gegeben. Ich habe allein 2 Monate gebraucht bis ich mich aufraffen und überwinden konnte bis ich diese Nummern angerufen habe. Egal wo ich angerufen habe - keine Plätze mehr frei - Wartezeiten von teilweise einem Jahr. 2 haben mich auf die Warteliste gepackt.

Seit 4 Wochen spitzt sich bei mir alles zu, ich habe mich mittlerweile schon mehrfrach krank gemeldet weil ich morgens nicht hoch kam. Letzten Mittwoch hatte ich frei, bin gut gelaunt aufgestanden, schaute Fernseh und habe innerhalb von einer Minute heulend und panisch auf der Couch gelegen und mich nicht mehr einbekommen. Das ganze ging den kompletten Tag, ich lag irgendwann nur noch starrend und heulend da. Wäre Abends mein Freund nicht überraschend vorbei gekommen wäre das wohl so weiter gegangen. Ich bin so extrem unkonzentriert, laufend passieren mir Fehler. Ich frage mich auch ganz ehrlich was so ein toller Typ mit so jemandem wie mir will..

Wie auch immer, ich habe jetzt für nächste Woche einen Termin bei meiner Hausärztin und würde gerne eine stationäre Therapie machen, weil ich inzwischen nicht mehr ein und aus weiß und meinen Alltag sowie Arbeit nicht mehr auf die Reihe kriege.

Kennt sich damit jemand aus? Wenn ich darum bitte, wird einem sowas dann verschrieben?

Oder kann man auch direkt zu der Klinik? Oder zahlt es dann die KK nicht?

Ich habe auch starke finanzielle Probleme, ich muss sehr sehr rechnen seitdem ich alleine lebe, d.h. selber zahlen könnte ich es nicht..

Liebe Grüße und danke!

17.06.2016 10:11 • 17.06.2016 #1


1 Antwort ↓

F
Hallo ,
du brauchst für einen stationären Klinikaufenthalt eine Überweisung vom Hausarzt. Da du schon mehrere Wochen unter den Symptomen leidest und krankgeschrieben wurdest , dürfte das alles kein Problem sein. Du schilderst einfach der Ärztin deine Probleme und fragst nach einer Einweisung in eine Klinik. Wie lange das ganze dann dauert ist glaube ich unterschiedlich, in Akutfällen bei Eigen- oder Fremdgefährdung müssen die dich sofort aufnehmen, ansonsten und falls die Klinik nicht in deinem Bundesland ist,vielleicht etwas Wartezeit. Viel Erfolg

17.06.2016 12:03 • #2





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