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I
Zitat von psychenet.de
Einflüsse, die man ererbt hat (genetische Einflüsse) können bei der Entwicklung von Ängsten eine Rolle spielen.
Bei Menschen mit einer generalisierten Angststörung kann man in bestimmten Bereichen des Gehirns mehr Aktivität nachweisen als bei anderen Menschen. Vermutlich sind bei Menschen mit Angststörungen Botenstoffe im Gehirn, die für Entspannung sorgen, weniger vorhanden oder können schlechter wirken.


ich selber meine, dass es manchmal einfach nicht ohne Medi geht und man sich da noch und nöcher in psychotherapeutische
Behandlung geben kann. Das ist zwar alles sehr aufschlussreich und hilfreich aber ob man damit auch symptomfrei wird.....
Dieses *nur du selbst kann dir helfen-Denken* mag ich nicht. Das übt Druck aus.

09.11.2022 11:27 • x 1 #21


Windy
Zitat von Orangia:
dass es manchmal einfach nicht ohne Medi geht und man sich da noch und nöcher in psychotherapeutische
Behandlung geben kann.

Ja, wenn der Gehirnstoffwechsel völlig aus den Fugen ist, dann können nur noch Medikemante helfen, diesen wieder zu stabilisieren. Ansonsten schleppt man sich jahrelange durch Therapien und lange medikementenfreie Strecken und wundert sich, warum das nie was wird.

09.11.2022 11:50 • x 1 #22


A


Nochmal eine Therapie machen?

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-IchBins-
@Umgefallen
Ich hatte gestern erst mal in den Nachrichten (gezwungenermaßen gesehen, da ich bei meinen Eltern war), dass es sehr schwer ist und lange Wartezeiten benötigt, um eine Therapie beginnen zu können (aber für uns ist das ja nichts Neues). Wenn man eine Therapie anstrebt, ist es gut, sich jetzt darum zu kümmern.
Es könnte dich ja wieder einholen oder schlimmer werden. Leider ist es aber so, wenn man nichts unternimmt, wird es bestimmt nicht besser werden. Ich habe nun nicht alle deine Beiträge gelesen, kann aber @moo und auch @faolan zustimmen.
Ich habe leider auch zu lange gewartet bzw. wusste ich es noch nicht einmal, dass ich schon immer an Depressionen und Ängsten gelitten hatte.
Damals war das noch kein Thema und man musste stark sein. Was immer auch das für manche Menschen bedeutet. Stark sein bedeutet für mich heute oder zu dem Zeitpunkt an, an dem ich mir Hilfe suchte, weil es nicht mehr ging.
Aber natürlich musst du das selbst wissen und dich entscheiden, wie es in deinem Leben weiter gehen soll.

09.11.2022 11:52 • x 3 #23


U
Zitat von -IchBins-:
@Umgefallen Ich hatte gestern erst mal in den Nachrichten (gezwungenermaßen gesehen, da ich bei meinen Eltern war), dass es sehr schwer ist und ...

Ich habe heute nach mehrmaligem Wählen und wieder Auflegen angerufen. Die Warteliste ist etwa ein halbes Jahr lang und das Vorgespräch ist in zwei Wochen. Vlt. empfehlen sir mir ja die Hauptklinik zur Überbrückung.
Mal sehen.
Anfangs fühlte ich etwas Erleichterung, da jetzt zumindest sowas ähnliches wie ein Ziel zu sehen ist. Jedoch weiß ich nicht so recht, wie ich das nä. halbe Jahr überstehen soll.

09.11.2022 22:28 • x 1 #24


U
Zitat von Orangia:
Zitat von psychenet.de Einflüsse, die man ererbt hat (genetische Einflüsse) können bei der Entwicklung von Ängsten eine Rolle spielen. Bei ...

Das ist die große Preisfrage. Mancher Ansicht nach (hab keine verifizierbare Quelle) kann alles mittels Kognition und Verhaltensänderung ins Lot gebracht werden, sogar schwere psychiche Erkrankungen, wie Schizophrenie.
Und generell sollten Medikamente nur begleitend eingesetzt werden und stetig kontrolliert werden.
Das war bei mir acht Jahre lang nicht der Fall. Mir wurde Paroxetin verschrieben und einfach immer verlängert ohne Kontrolle.
Aber gerade weil Medikamnte begleitend eingesetzt werden, ist es vlt. nicht verkehrt, es nochmal zu versuchen für eine gewisse Zeit.
Trotzdem macht mir das etwas Angst.
Als ich mal Fluoxetin bekommen habe, dachte ich, ich würde verrückt werden. Das will ich nie mehr erleben.

09.11.2022 22:35 • x 1 #25


U
Ich werde das hier vlt. in eine Art Tagebuch verwandeln, mal sehen.
Momentan steht mir jedenfalls der Sinn danach.

Die letzten beiden Tage waren schwer. Schon beim Aufwachen spürte ich inneren Druck und Angst, die sich, je wacher ich wurde, steigerten. Neben der Angst davor, etwas mit dem Herzen zu haben, verspüre ich vermehrt die Furcht vor andersweitigen körperlich schweren Erkrankungen, da ich immer wieder von anderen gesagt bekomme,ich hätte abgenommen. Und das stimmt auch.
Was auch stimmt, ist dass ich weniger Appetit habe
Seit ein paar Wochen kommen dazu noch phasenweise Schmerzen an den Waden, was ich als Zeichen für einen nahenden Infarkt deute.
Was ebenfalls zugenommen hat, ist das Schwindelgefühl kurz nach dem Aufstehen aus der Hocke oder aus der Waagerechten. Den einen Tag war das so heftig, dass ich fast weggeklappt wäre und in dem Moment ein Engegefühl im Herzraum hatte.
Heute morgen bin ich gegen 5:45 aufgewacht und konnte partout nicht mehr einschlafen, obwohl ich noch sehr müde war. Immer, wenn ich langsam wieder Richtung Schlaf gedriftet bin, kam irgendwas in mir, das dies verhindert hat (Druck in der Brust, innere Unruhe, Katastrophengedanken etc...).

Mal schauen, wie lang ich das noch aushalte, bevor ich mich selbst einweise

12.11.2022 12:47 • #26





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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf