Also, als ich in dem offenen MRT lag, habe ich sofort meinen Kopf leicht zur Seite gedreht. So dass ich die Uhr über der Tür sehen konnte. Die Tür war, glücklicherweise, direkt neben dem MRT auf Kopfhöhe. Die Arzthelferin saß die ganze Untersuchung lang hinter einer Glasscheibe, die dich neben der Tür befand. ICh konnte die Uhr und sie immer sehen. Sie saß auch mit dem Gesicht zu mir und guckte ab und an rein.
Sie sagte mir auch zwischendurch wie lange es noch dauern wird. Ich kämpfte trotzdem mit meiner Angst. Ich hielt den Knopf fest in meiner hat, dachte, wenn ich jetzt drücke, ist alles hin. Die Anstrengung war dann umsonst und ich muss nochmal in so ein Ding. Komme also an solch einer Untersuchung nicht vorbei. Ich beruhigte mich, indem ich auf die Uhr sah und dem Sekundenzeiger folgte. Ich dachte, wie lang so eine Minute sein kann. ICh dachte an was schönes...dass ich auf einer Sonnenbank liege und mir der Wind warm um die Nase weht. Wie schön das ist. Nur das Geräusch war ekelhaft laut. Ich hatte Kopfhöhrer auf, ohne Musik (leider), und ich habe es trotzdem wahnsinnig laut empfunden.
Aber alles in allem bin ich froh es ausgehalten zu haben, ohne die Panik hochkommen zu lassen.
Ich bin aber auch mittlerweile in der Lage dazu zu erkennen, wann und warum ich dann zu Panik neige und sie dann erst gar nicht hochkochen zu lassen.
Was ich aber immer ganz schrecklich bei Untersuchungen (egal was) finde ist, wenn die Arzthelferinnen immer so genervt erscheinen (nciht alle) und einen nicht ganz genau aufklären. Ich bin so ein Typ Mensch, die alles erfragt und hinterfragt, aber was ist mit denen die das nicht können!?
Also, immer schön freundlich. Kein Patient geht gerne und aus purer LAngeweile zum Doc.
Genutzt hat mir die Untersuchung nur in soweit, dass ich jetzt weiß wie kaputt meine Wirbelsäule ist, aber sonst auch nix. Die Schmerzen konnte mir das Ding auch nicht nehmen.
29.11.2012 11:07 •
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