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Zitat von Momo59:
Möglicherweise fällt mir der Kontakt zu anderen leichter, weil ich mich selbst besser so akzeptieren kann, wie ich bin.

Ich kann mich auch selbst so akzeptieren wie ich bin und habe absolut kein Bedürfnis nach Gesellschaft oder mit anderen etwas zu unternehmen. Also forciere ich das auch nicht, nur weil man das soll. Ich komne mit meiner Sozialen Phobie und ÄVPS sehr gut zurecht und bin glücklich mit meinem Leben, so wie es ist.

@Schlaflose es ist ja schön, dass du damit zurechtkommst. Das erleichtert dir einiges, dass du dich alleine wohlfühlen kannst. Bei der TE geht es aber darum, dass sie sich einsam fühlt und gerne jemanden hätte, darum heißt der Titel ja auch „Vereinsamung“… der Mensch hat meistens das Grundbedürfnis nach Nähe und Kontakt zu anderen Menschen. Das nicht zu brauchen ist eher eine Ausnahme.

Zitat von Schlaflose:
Also forciere ich das auch nicht, nur weil man das soll.

Man muss nichts machen, nur weil man es soll. Es gibt auch einen Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit. Und nicht jeder, der einsam ist, hat eine soziale Phobie oder eine ÄVPS. Manche haben einfach kein Geld, um sich bestimmte Aktivitäten, z. B. einen Cafébesuch, leisten zu können. Menschen neu kennenzulernen, wenn man es will, ist nicht einfach, je älter man wird. Ich las einmal ein Buch mit dem Titel Einsamkeit überwinden - Freunde finden.Darin stand folgender Satz:
Zitat:
Mehr Selbstfürsorge im Alltag
Wer glaubt, sein Einsamkeitsproblem durch viele neue Kontakte lösen zu können, der irrt. Isolation basiert oft auf der eigenen Einstellung zu sich selbst. [...] Wenn ich es schaffe, mich selbst zu akzeptieren und zu mögen, dann kann ich dieses Gefühl auch auf andere übertragen. Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind, haben zudem eine Ausstrahlung, die sie für andere interessant macht. Nur wenn Sie sich selbst lieben, können Sie auch von anderen wertgeschätzt werden (Seite 68)






Dr. Reinhard Pichler
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