Pfeil rechts
46

Afraid1992
@einsamerSoldat Dann bin ich wohl "niemand".. Menschen die angeblich keine Probleme oder Macken haben sind mir suspekt. Ist doch viel besser, wenn man weiß, woran man ist.
und ich weiß nicht, für wen das ein "Abturner" sein soll.. aber gut, soll es wohl geben.
An deiner Stelle würde ich mir dann aber denken, dass besagte Frauen es dann nicht wert sind. Und "Power-Frauen" sind es in meinen Augen dann auch nicht, wenn sie mit Gefühlen von Männern nicht klarkommen. Leben nunmal nicht in einer Welt voller Einhörner!

16.06.2022 12:14 • x 4 #21


Kruemel_68
Zitat von JniL:
Daher schult uns jetzt die Neradin-Werbung im Vorabendprogramm wie wir Männer mit Problemen umgehen sollen

Die kenn ich gar nicht, muss ich mal gucken

16.06.2022 12:37 • #22


A


Warum sind hier so viele im Forum weiblich?

x 3


einsamerSoldat
@Afraid1992 Naja, die war eben eine, die meint, dass sie mit ihren Depressionen klargekommen wäre, also müsste ich ja auch mit meinen Ängsten fertig werden.

Wenn ich sie aber aufgrund schwerer Panikattacken nicht treffen kann, sie aber darauf besteht, kann ich ja auch nichts machen.

Ich denke da fehlt einfach die Einsicht, dass jede Krankheit anders ist und anders stark ausgeprägt ist. Schließlich verkrampfe ich ja nicht ohne Grund...

Ich meine nur mit Tavor aus dem Haus gehen zu können, ist für mich krank.

16.06.2022 12:42 • #23


einsamerSoldat
@Kruemel_68 Ich auch nicht. Aber ich brauche sowas glaube ich mit 21 Jahren auch noch nicht. SSRI hin oder her, sowas muss in dem Alter noch laufen.

16.06.2022 12:42 • #24


Afraid1992
@einsamerSoldat Ja, du bist wahrscheinlich "krank", so wie wir alle hier.. sonst würden wir uns ja auch nicht austauschen. Umgib dich so wenig wie möglich mit Menschen, die dich nicht verstehen WOLLEN. Jemand, der selber eine psychische Erkrankung hat und dann trotzdem nicht die eines Anderen versteht, hat für mich mehr einen an der Waffel, als jemand, der nur mit Tavor das Haus verlassen kann.
Wünsche dir, dass du irgendwann jemanden findest, der dich akzeptiert, wie du bist.

16.06.2022 12:53 • x 4 #25


P
Belassen wir es doch dabei, dass Frauen, um das mal als exemplarisch zu nehmen, etwas lieber und länger telefonieren als Männer. Im Durchschnitt. Manchmal ist es Gequassel; manchmal eine sinnvolle soziale Ader.

16.06.2022 13:01 • #26


einsamerSoldat
@Afraid1992 Wieso krank? Vielleicht fühle ich mich gerade einfach so...Vermeidungsverhalten ist bei mir ja sehr stark vorhanden. Ich weiß nicht mal, ob ich mit Tavor das Haus verlassen würde...aber egal.

Sie hat halt bloß ziemliche sch. erlebt. Wurde angeschossen als sie noch klein war...deshalb meint sie quasi alles erlebt zu haben.

Naja, sei es drum...finde es bloß schlimm, dass man(n) niemanden mehr kennenlernen kann, wenn man eine Angststörung hat. Ist sehr einschränkend. In dieser Situation gaukelt einem das Gehirn auch vor, dass man nie wieder die Angst überwinden wird...ziemlich düstere Aussicht.

16.06.2022 13:04 • x 1 #27


einsamerSoldat
@PQhope naja, ich kenne auch ein paar Männer (meine Freunde und ich) welche gerne auch mal länger telefonieren...Klar kann man das auf die soziale Ader schieben. Aber ob's wirklich stimmt?

16.06.2022 13:05 • #28


Gandalf
Zitat von -IchBins-:
Ich finde es eher eine Stärke, wenn Männer offen über ihre Probleme reden. Außerdem weiß man dann Bescheid, wieso er sich gerade so oder so verhält. Damit kann viel Leid und Streit erspart bleiben für den Mann selbst und wenn er eine Frau an seiner Seite hat, ebenso.

Ich tue mich damit oftmals schwer, weil man oft nicht weiß, wie viel Verständnis die andere Person aufbringen kann.

Hier im Forum fühle ich mich da gut aufgehoben, weil ich weiß, es gibt hier viele, die ganz ähnliche Probleme haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass man Mitgefühl, Verständnis und vielleicht sogar ein paar gute Ratschläge bekommt ist sehr hoch.

Im echten Leben weiß ich mit welchen meiner Freunde ich tiefere Gespräche führen kann, da kann ich über Probleme und Gefühle reden, wenn uns danach ist. Aber ich habe es bei anderen Personen auch schon oft erlebt, dass es einfach hieß stell dich nicht so an oder irgendwas in der Art. Oder dass meine Probleme klein geredet worden sind, obwohl sie für mich in manchen Situationen entscheidend sind. Sowas ist dann verletztend und da habe ich keine Lust drauf. Oder aber, was ich immer ganz furchtbar finde, ich habe ein Problem, die andere Person hat selber ein viel größeres Problem (der gleiche Art) und darum ist mein Problem sofort so winzig klein, dass es im Grunde nicht zählt und daher gibt es auch kein Verständnis.

16.06.2022 13:12 • x 1 #29


P
@einsamerSoldat Schrieb ich nicht im Durchschnitt? Klar, es gibt auch unter Männern Vielredner.

16.06.2022 13:14 • #30


P
@Gandalf der Graue Mit Stell dich nicht so an sind wir doch erzogen worden, oder? Ich meide Menschen, die unempathisch oder großtuerisch reagieren. - Überhaupt meide ich viele Menschen, muss ich dazu sagen. - Aber ich verstehe nicht so ganz: Wenn jemand ein größeres Problem hat als du, ist es doch angemessen, vielleicht ein bisschen zurückzutreten.

16.06.2022 13:19 • #31


Mariebelle
Zitat von einsamerSoldat:
Was meint ihr woran das liegt? Oder wieso werden psychische Krankheiten bei Frauen häufiger diagnostiziert? Bei Männern sind es ja wesentlich weniger Betroffene. Oder gleichen die sich aus, jedoch stehen wir es durch, wie man es von uns erwartet? Würde mich über eine rege Diskussion freuen. Viele Grüße

Du koenntest in ein Vaeter o Maenner oder Autoschrauber Forum gehen.Da sind die meisten maennlich.

16.06.2022 13:23 • x 1 #32


-IchBins-
Zitat von Gandalf der Graue:
stell dich nicht so an o

Das habe ich als Frau aber auch schon gehört

16.06.2022 14:19 • #33


Gandalf
Zitat von PQhope:
Aber ich verstehe nicht so ganz: Wenn jemand ein größeres Problem hat als du, ist es doch angemessen, vielleicht ein bisschen zurückzutreten.

Prinzipiell natürlich schon.

Ich meine es aber etwas anders. Sagen wir mal, jemand fragt mich, warum es mir grad nicht so gut geht und ich antworte, ich habe bisschen Kopfschmerzen. Daraufhin erzählt mir die Person, sie habe ja auch Kopfschmerzen, nur etwas stärker und gibt mir zu verstehen, da es bei mir weniger schlimm ist, brauche ich mich auch nicht beschweren. Es ist weniger schlimm, also quasi gar nicht da.
Im Grunde geht das auch in die Richtung hab dich nicht so nur auf einer anderen Ebene.

16.06.2022 14:24 • x 1 #34


-IchBins-
Bei Schmerzen kann ich ein Beispiel nennen. Ich hatte 2014 eine Bandscheiben-Not-Operation und derartige Schmerzen, so dass ich im Krankenhaus Morphium bekam, da ich diese Schmerzen nicht mehr aushielt. Es wurde auch nur ein kleines Stückchen entfernt. In der folgenden Reha lernte ich einen Mann kennen, der mir erzählte, dass er an der gleichen Stelle eine OP hatte und kaum Beschwerden, dazu noch ziemlich viel entfernt wurde. Das Problem war das gleiche. Deshalb glaub ich, ist es schwer zu sagen, wer ein kleineres oder größeres Problem hat. Der, für den die Schmerzen unerträglich sind hat sicher das größere Problem. Ein Unterschied wäre es dann bei Migräne oder nur Kopfschmerzen.

16.06.2022 14:33 • x 1 #35


Gandalf
Das passt ganz gut. Natürlich kann man drüber reden, wenn man das selbe Problem hat oder hatte. Ebenso ist es nicht verwerflich, wenn man größere oder kleinere Beschwerden in der gleichen Situation hatte.

Dann ist aber die Frage, wie bewertet man das, bzw, was sagt man noch dazu? Hey, bei mir war es nicht so schlimm, also stell dich mal nicht so an, bzw. bei mir war es viel schlimmer, also brauchst du gar nicht reden. Oder sagt man, da hatte ich ja Glück, dass es bei mir nicht so schlimm war, bzw. bei mir war es sogar noch heftiger, ich kann also gut mit dir fühlen.

Man kann halt oft nicht einschätzen, wie es der andere empfindet, aber dann kann man sich auch zurückhalten, oder zumindest versuchen sich in den anderen reinzuversetzen (was viele wohl nicht können).

Migräne - Kopfschmerzen, auch ein gutes Bespiel. Vermutlich geht es jemandem mit Migräne viel mieser als mir, wenn ich normale Kopfschmerzen habe. Das sind ja dann nicht nur Schmerzen, da kommen noch andere Sachen dazu. Dennoch heißt das ja nicht, dass meine Kopfschmerzen sozusagen nichts Wert sind, oder nicht auch belastend sind. Es wäre dann natürlich blöd von mir, wenn ich sagen würde, ich hab doch auch Kopfschmerzen, soooo schlimm ist das auch wieder nicht, also reiß dich zusammen.

16.06.2022 15:07 • x 1 #36


-IchBins-
Zitat von Gandalf der Graue:
dass meine Kopfschmerzen sozusagen nichts Wert

Ich weiß, was du meinst. Ich denke, dass jeder Mensch individuell mit oder ohne Schmerz betrachtet werden sollte. Wenn es in jenem Moment aber für dich als Schmerz empfunden wird, ist es völlig in Ordnung. Denn nur du kennst den Schmerz, niemand anders sonst. Und wenn dann jemand anders einen anderen Schmerz hat, der für ihn unerträglich ist, heißt das ja nur, dass dieser Schmerz für den anderen unerträglich ist und sonst nichts. Wenn dann wieder jemand anders sagt stell dich nicht so an, kannst du sagen, es ist mein Schmerz, kannst du ihn fühlen? Wäre gespannt, was da als Antwort kommen würde.

16.06.2022 15:37 • x 1 #37


A


x 4





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag