"Iss dich glücklich" - Ernährung und Psyche

**11.02.2018**

Ich hab mir vorgenommen dieses Jahr ab Aschermittwoch im christlichen Sinne zu fasten, bis Ostersamstag. Zumindest ist der Wille da und ich möchte es versuchen :-}

Da es das erste Mal für mich ist, hab ich ein bisschen rumgegoogelt und bin bei mehreren Berichten auf die Aussage gestoßen, dass Fasten glücklich machen soll, manche empfinden sogar das Gefühl als ob sie high seien.

Es ist davon die Rede, dass Nahrung und das Zusammenspiel von Darm und Gehirn die Entstehung von Depressionen und anderen psych. Krankheiten erheblich beeinflussen.

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/05/ ... ettansicht

Hat hier jemand schon mal gefastet oder Erfahrung mit glücklich machenden Lebensmittel gemacht oder ist das alles nur Humbug?

10.02.2018 01:33 • x 1 #2

Jetzt nicht ganz ernst gemeint und auch am Thema vorbei, aber Schokolade macht glücklich hihi.

"Iss dich glücklich" - Ernährung und Psyche

10.02.2018 01:34 • #3

Nutella.... mhmm

10.02.2018 01:38 • #4

Kicher hihi, wir driften lieber nicht zu sehr vom Thema ab. Sonst wird das nix mit deinem Fasten.

Nutellafasten, Hmmm, wär ne Studie wert. Glücklich mollig.

10.02.2018 01:55 • #5

Nutellafasten hört sich klasse an

Aber im Ernst: Fasten gibt es ja in fast allen Religionen und fasten ist tatsächlich gesund. Es gibt verschiedene Arten zu fasten. Man hat in Studien herausgefunden, dass schon kurzes Fasten, zum Beispiel nur einen Tag schon in den Zellen einen Schutzmechanismus, eine Art Stärkung des Immunsystems hervorruft. Sinnvoller ist es aber schon, über einen Zeitraum zu fasten.

Welche Art des Fastens man bevorzugt muss man ausprobieren. Am Anfang ist es schwer, man kann ziemliche Kopfschmerzen bekommen. Nach einer Weile wird es leichter. Und fasten macht den Kopf frei. (Man vergisst alle Probleme, weil man nur noch aufs Wesentliche konzentriert ist, nämlich essen )

10.02.2018 02:12 • #6

Ich habe schon mal gefastet.
Eine Woche lang.
Zum Einstieg habe ich mit Glaubersalz eine Art Darmreinigung gemacht.
Ich habe in der Zeit nur Wasser und Brühe getrunken.
Ich weiß noch, dass ich auch Sport dabei gemacht.
Ich kann mich auch noch erinnern, dass ich sehr starke Kopfschmerzen bekam und das Fasten dann beenden musste.
Das ist schon zig Jahre her und ich habe das in nicht so guter Erinnerung.

10.02.2018 08:27 • #7

@Mondkatze

Zitat:
Ich habe in der Zeit nur Wasser und Brühe getrunken

Das ist natürlich schon krass. Jetzt ist es aber so, dass die Fastenzeit 40 Tage dauert wenn man es richtig machen will. Überlebt man diese vielen Wochen nur mit Wasser und Brühe? :-}

Ich werde beruflich und auch privat körperlich belastet und bin figurmäßig eher kräftig, mein Mann sagt dazu griffig ^^ :-] Und da frage ich mich inwieweit ich mich nahrungsmäßig runterfahren kann und trotzdem noch im Alltag belastungsfähig bin und funktioniere? Ich hab natürlich auch gegoogelt, aber wie das mit Google so ist - jede Seite sagt was anderes. ^^

Ich weiß auch nicht wie ich auf das Fasten komme. Aber ich hab irgendwie das Bedürfnis, mich körperlich von altem Schlack zu befreien und mich mental zu stärken. Zum einen durch die dazugehörige Disziplin, zum anderen möchte ich am Ende der Fastenzeit stolz auf mich sein, dass ich es bzw etwas geschafft habe. Und da ja bald die christliche Fastenzeit beginnt, dachte ich dass es genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist.

Danke euch beiden für eure Meinung. :-}

10.02.2018 08:38 • #8

Also viel Erfolg beim Fasten, aber mich macht das Essen glücklicher
Vergiss beim Fasten nicht auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr

10.02.2018 08:42 • #9

Zitat von marya:
Jetzt ist es aber so, dass die Fastenzeit 40 Tage dauert wenn man es richtig machen will. Überlebt man diese vielen Wochen nur mit Wasser und Brühe?

Um Gottes Willen. Diese Art von Fasten darf man nicht länger 14 Tage machen. Die 40 Tage Fastenzeit bezieht sich sich soweit ich weiß ursrprünglich auf Fleischverzicht.

10.02.2018 08:44 • #10

Wenn du im christlichen Sinne fasten willst bedeutet das aber nicht dass du 40 Tage lang nur trinken darfst. Du darfst essen nur eben nicht alles. Außerdem siehst das christliche Fasten vor dass Sonntags fastenbrechen ist sprich Sonntags darfst du sogar normal essen.

10.02.2018 15:27 • #11

Christlich fasten bedeutet nicht, dass Du gar nichts isst, sondern dass Du versuchst zu verzichten in jedem Sinne.

Das heisst, Du sollst nur das nötigste essen, am besten Gemüsebrühe und Brot. Von allem nur das nötigste. Keine Süßigkeiten, Kuchen, Alk. oder irgendwelche Schlemmereien.

Dazu sollte man aber auch geistig fasten, d. h. keine üblen Gedanken haben (z. B. nicht schlecht von jemandem denken, nicht gehässig sein, niemandem was schlechtes wünschen, keine s.xuellen Gelüste haben und so weiter.) Sich nicht schminken und aufdonnern.

Also innerlich und äußerlich Ballast abwerfen und versuchen diszipliniert zu sein. Das muss aber nicht bedeuten, dass man dabei abnehmen muss.

So ein Neustart kann durchaus befreiend sein und sehr gut tun.

(Das ist zumindest das was ich mal in einer Klosterschule gelernt habe)

10.02.2018 15:55 • #12

Hier wird das schön erklärt:

http://www.katholisch.de/glaube/unser-k ... -tage-ohne

11.02.2018 00:51 • #13

@kalina

Zitat:
Also innerlich und äußerlich Ballast abwerfen und versuchen diszipliniert zu sein. Das muss aber nicht bedeuten, dass man dabei abnehmen muss.

So ein Neustart kann durchaus befreiend sein und sehr gut tun.

Genau darum geht es mir im Grunde. Ich möchte sozusagen ganz bewusst den Ballast des Überflusses loswerden, mich selbst für diese Tage auf das wesentliche runterfahren und mich quasi reinigen. Mir geht's noch nicht mal ums Essen, da ich eh unregelmäßig esse und auch keine dicke Hauptmahlzeit brauche. Ich bin viel mehr neugierig auf die Reaktion von Körper und Geist und auf das Gefühl des Neustarts, wie du es nennst.

Zitat:
Dazu sollte man aber auch geistig fasten...

Also der Verzicht auf ausgiebiges Essen, Süßigkeiten, Alk. usw dürfte mir nicht so schwerfallen. Bezüglich der S.. Gelüste hätte ich allerdings das Problem, dass mein Mann das vermutl. keine 40 Tage ohne S.ex aushält und bezüglich schminken : meinen Kajalstift liebe ich über alles... es könnte also schwierig werden^^ :-}

Ich hab jedenfalls richtig Lust und freu mich drauf.

Danke euch allen für eure Anregungen

11.02.2018 01:27 • #14

Viel Glück dabei!

Vielleicht mag Dein Mann ja ein bisschen mitfasten

Man muss ja nicht solange auf S.x verzichten, vielleicht nur einige Tage oder nur zu bestimmten Zeiten oder so.

Ich würde insgesamt mir einen Rahmen vorgeben, das macht alles leichter. Und in Gemeinschaft macht es auch mehr Spaß.

Übrigens nachträglich alles Gute zum Geburtstag

11.02.2018 01:55 • #15

Mein Mann fastet auf keinen Fall mit, er braucht täglich nach der Arbeit sein Fleisch auf den Teller sonst wird er mürrisch :-] Überhaupt ist er dafür nicht feinfühlig genug. Aber da muss er jetzt trotzdem mit mir durch, zumindest als Beistand

Zitat:
Ich würde insgesamt mir einen Rahmen vorgeben, das macht alles leichter.

Ja, so habe ich es auch vor. Ich werde ja in den ersten Tagen sehen wie und womit ich am besten zurecht komme, und dann mache ich mir den Rahmen.

Und danke für den Geburtstagsgruß!

"Iss dich glücklich" - Ernährung und Psyche

Histaminintolerant - Ernährung umzustellen

PAs und Ernährung.

Vegetarische Ernährung-Blutwerte

Moclobemid - Tyraminarme Ernährung

Vegane Ernährung besser?