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PQhope2023
Ergänzung: Ich wollte mit meinem Post keineswegs gegen das Prinzip der Monogamie anschreiben. Ich meine nur, dass es sehr wohl möglich ist, mehrere Menschen zu lieben, oder wenn eine Liebe geht, eine neue zu finden.
Angenommen, ich liebe jemanden wirklich. Und sterbe vor ihr - dann würde ich ja wollen, dass sie jemand Neues findet bzw. ihr Glück findet, auch ohne mich. Grundsätzlich bedeutet für mich Liebe, dass ich möchte, dass sie glücklich ist, mit mir oder ohne mich. Was dann automatisch dazu führt, dass ich eher nicht eifersüchtig bin. Wobei es ja auch so etwas wie Regeln oder gegenseitige Rücksichtnahme gibt, nichts zu tun, was den Anderen verletzt. Auch das ist ein Ausdruck von Liebe.

09.04.2024 19:45 • x 1 #41


PQhope2023
@f-c-t-a Ich möchte zu der griechischen Aufteilung sagen, mich stört nicht die Theorie dahinter, die scheint mir einleuchtend; nur würde ich bestreiten, dass diese Formen der Liebe so trennscharf sind. Ich möchte daran erinnern, dass der Eros als Handlungsdimension (nicht unbedingt als reines Gefühl oder als Impuls) durchaus mit Sympathie, Hingabe, Vertrauen gekoppelt ist.
Zudem habe ich den Verdacht, dass die Natur uns schlichtweg austrickst. Was wir für Verliebtheit und Liebe (in körperlichem Sinn) halten, ist ja verbunden mit einem Hormon-Cocktail, der romantische, lustvolle und belohnende Aspekte hat. Es fühlt sich verteufelt gut an. Deshalb sitzt man dem Ganzen auf. Und überhöht es zur Verschmelzung und zur unsterblichen Sache.
Dankbarkeit, Vertrauen und Verbundenheit dafür, dass du mich sein lässt, wie ich bin, und immer wieder auffängst, ist m.E. der eigentliche Kern dessen, was wir Liebe nennen.

09.04.2024 20:21 • #42


A


Glaubst du an die exklusive Liebe?

x 3


Mariebelle
OMG,Maenner...was ist mit euch los?
Liebe fuehlt man u muss man nicht erklaeren.

09.04.2024 20:24 • x 1 #43


PQhope2023
Zitat von Mariebelle:
OMG,Maenner...was ist mit euch los?
Liebe fuehlt man u muss man nicht erklaeren.

Falls du auch mich meinst:
Mir kommt dein Einwurf etwas despektierlich und schnippisch vor.
OMG, Frau, ich fühle die Liebe durchaus! Es kann dennoch interessant sein, sie gelegentlich zu reflektieren.

09.04.2024 20:38 • #44


KenTucky
Zitat von Ayna:
Wo es jemanden gibt, der für einen bestimmt ist oder dass es nur eine Person gibt, die am besten zu einem passt?
Ich denke rein logisch, da wir ja sehr individuell sind, wird es wahrscheinlich einen Partner geben der eben am besten passt und das Risiko, mit jemandem zusammenzukommen, wo es nur eine zeitlang gut geht, ist sehr hoch.

Was sind deine Gedanken dazu?

Bei mir ist es jetzt seit 2003 so. Gesucht und gefunden.

09.04.2024 20:42 • x 1 #45


A
@ExBoxer warum nicht das ganze Leben? ich meine, was würde dagegen sprechen?
Früher war es ganz normal so zu denken, da die Menschen auch an ein Leben nach dem Tod geglaubt haben

10.04.2024 09:39 • #46


A
@Horizon glaubst du daran, dass die Seele unsterblich ist?
Also klar, man könnte sich theoretisch sehr oft und immer wieder verlieben aber wieso sollte es nicht jemanden geben der 100% passt?

10.04.2024 09:42 • x 1 #47


A
@Islandfan
Ok du bist mein Stern ist übel. Aber für manche ist es vielleicht schön. Also ich denke du glaubst allgemein nicht an die Liebe, ist ja auch ok. Ich denke da bist du auch in bester Gesellschaft.

10.04.2024 09:45 • #48


H
Zitat von Ayna:
Also klar, man könnte sich theoretisch sehr oft und immer wieder verlieben aber wieso sollte es nicht jemanden geben der 100% passt?

Weil Menschen sich weiterentwickeln.
Ich glaube nicht daran, dass es Menschen gibt, die sich in die exakt gleiche Richtung weiterentwickeln.
Und gerade diese Suche nach den 100 % macht den Beziehungsmarkt total kaputt. Weil man immer nach etwas noch passenderem, noch besserem sucht. Selbst das, was am Anfang als perfekt bezeichnet wurde (so wie in meiner letzten Beziehung) wurde nach 2 Jahren quasi einfach aussortiert, weil es anscheinend doch nicht mehr so perfekt war. Und sowas mag ich nicht. Weil nicht mehr darum gekämpft wird, die vielleicht 85 % zu erhalten sondern es wird nach den letzten 15 % auch noch gesucht.

Und ja, ich glaube zumindest daran, dass Seelen ein Leben überdauern.

10.04.2024 09:57 • x 1 #49


A
@Horizon mit 100% passen meine ich nicht, dass man nie streitet oder dass alles einfach ist.
Nur weil man sich weiterentwickelt, braucht man doch keine neuen Partner. Aber das war ja ursprünglich nicht die Frage. Wenn du dir keine endlose Beziehung vorstellen kannst, dann ist es einfach deine persönliche Entscheidung und muss nicht bedeuten, dass dies nicht möglich wäre.

10.04.2024 14:41 • #50


H
Zitat von Ayna:
@Horizon mit 100% passen meine ich nicht, dass man nie streitet oder dass alles einfach ist. Nur weil man sich weiterentwickelt, braucht man doch ...

Du hast mich falsch verstanden.
Ich denke schon, dass Liebe bis zum Tod möglich ist. Ich glaube aber nicht daran, dass Menschen auf Dauer 100 % zusammen passen, was ja aber nicht heißt, dass man nicht zusammen bleiben kann.

10.04.2024 15:17 • x 1 #51


A
@Horizon Ok also du denkst dass man sich durch die Entwicklung verändert und dass es deshalb iwann nicht mehr passt. Interessanter Gedanke, aber sehe ich nicht so. Ich bleibe ja in meinem Wesen die gleiche und selbst wenn ich zigtausend Entwicklungen erlebe, muss ich mich deshalb nicht im Wesen ändern. Außerdem meine ich mit zusammen passen auch nicht wie ein Puzzle sondern mehr von innen.

10.04.2024 16:03 • #52


Mariebelle
Veraenderung ist normal.
Trotzdem kann die Liebe bleiben.

10.04.2024 16:05 • x 1 #53


Islandfan
Zitat von Ayna:
@Islandfan Ok du bist mein Stern ist übel. Aber für manche ist es vielleicht schön. Also ich denke du glaubst allgemein nicht an die Liebe, ist ja auch ok. Ich denke da bist du auch in bester Gesellschaft.

Na das wäre etwas vereinfacht. Ich glaube schon, dass es Liebe gibt in allen möglichen Facetten. Ich selbst weiß aber nicht, ob ich dazu noch fähig bin (beziehungsweise jemals war, darüber denke ich schon länger nach). Mich hat es schon immer vor den Worten ich liebe dich gegraut, ein einziges mal im Leben sprach ich sie aus.
Keine Ahnung, ich denke, das definiert auch jeder anders.
Ich selbst kenne so was wie verschossen sein, Schmetterlinge im Bauch, verrückt nach jemandem sein, aber echte Liebe ist mir etwas fremd.
Keine Ahnung, das ist auch schwer zu beschreiben, aber je älter ich werde, desto mehr stelle ich alle möglichen bürgerlichen Modelle in Frage.

10.04.2024 16:21 • x 3 #54


F
@Islandfan Von der Liebe zu meinen Kindern abgesehen (diese meinst Du aber sicherlich nicht) bin ich scheinbar auch nicht mehr fähig, zu lieben. Zumindest kommt es mir seit geraumer Zeit so vor.

10.04.2024 17:04 • x 1 #55


Islandfan
Zitat von f-c-t-a:
@Islandfan Von der Liebe zu meinen Kindern abgesehen (diese meinst Du aber sicherlich nicht) bin ich scheinbar auch nicht mehr fähig, zu lieben. Zumindest kommt es mir seit geraumer Zeit so vor.

Ich denke bei Kindern ist es was anderes, hätte ich je Kinder gehabt, würde ich sie auch lieben. Bei mir ist es eine Mischung aus Zweifel, ob ich es kann und es bewusst nicht wollen. Ich kann das nicht erklären, es wirkt unverständlich. Ich möchte nicht mehr, dass sich jemand so tief emotional an mich bindet und ich will das auch nicht mehr. Die Vorstellung ist gerade fast unerträglich. Was aber nicht heißt, dass ich keine Beziehung mehr eingehen würde.
Das Körperliche ist mir am wichtigsten von allen Dingen, ohne das gehe ich auf Dauer ein.

10.04.2024 17:14 • x 1 #56


Mariebelle
Die Liebe zu meinen Kindern ist unermesslich.

Ich habe 2 Kinder in Liebe empfangen.

Mein Mann hat mich immer geliebt auch wenn ich viele Jahre nicht ihm xyz geben konnte,hat er mich nicht verlassen.
Jetzt kann ich wieder abundzu u es ist intensiver als vorher.

10.04.2024 17:15 • x 2 #57

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F
Die Kinder sind also außen vor, was ich gut finde! Denn diese Liebe ist etwas völlig anderes! Man kann sie auch nicht beschreiben. Die Liebe zu einem Partner ist etwas ganz anderes. Sie fühlt sich auch ganz anders an! Viele Leute sagen, dass diese Liebe wichtiger sei, bzw. dass der Partner als erstes kommen müsse und erst an zweiter Stelle die Kinder. Dieser Ansicht widerspreche ich vehement! Denn Kinder zu haben bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und das ein Leben lang! Mein Verständnis dieser Verantwortung verbietet es mir, mich dieser zu entledigen, das macht man nicht. Die eigenen Kinder gehören zu einem, ob man will oder nicht! Genau dies unterscheidet einen Partner von den eigenen Kindern. Hier kann man ein Ende herbeiführen, wenn man es möchte. Und das ist auch absolut legitim, wenn auch nicht immer nachvollziehbar. Kurzum: für mich stehen die Kinder immer an erster Stelle!

10.04.2024 19:10 • x 2 #58


Romy11
Mein Mann und ich haben uns kennengelernt als wir 14 Jahre alt waren. Vom ersten Tag an wars, als würden wir uns schon immer kennen. Es ist uns bewusst wie besonders das ist und entwickeln uns beide weiter und unterstützen uns gegenseitig dabei.

10.04.2024 19:46 • x 4 #59


A
@Romy11 wow unglaublich. Freut mich für euch

10.04.2024 19:59 • x 1 #60


A


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