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Zitat von Mariebelle:
Oh ja,diese Diskussion hatten wir neulich ueber Joschka u Daniel.

Wow, sehr gutes Beispiel, schon ganz vergessen

I wanna touch the sky, I wanna fly so high.

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Erkenntnis des Tages

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Zitat von saibot:
I wanna touch the sky, I wanna fly so high.

Du gehörst einfach unter die Menschen, deswegen leidest du unter einer gewissen Einsamkeit. Du hattest keinen Vater, das ist der Mangel. Du musst einfach nur unter die Menschen gehen, egal wo und wie und wann. Alles andere ergibt sich dann von selbst. Würde ich in einer so schönen Natur wie du leben, würde ich wahrscheinlich einen kleinen Fahrrad-Klub gründen, mit Freunden und Freundinnen an jedem Wochenende Spazierfahrten unternehmen. Salat einpacken gegrilltes Kotelett und los geht’s. ‍️‍️

'Einfach' ist nicht fuer jede/n einfach.

Zitat von Mariebelle:
'Einfach' ist nicht fuer jede/n einfach.

Dann halt nicht, gib nur schön viele Gründe an, dass es nicht einfach ist . . .

Mentale o koerperliche Einschraenkungen zum Beispiel.

Zitat von Mariebelle:
Mentale o koerperliche Einschraenkungen zum Beispiel.

Das ist sehr gut, dass du Maestro Mut machst, herzlichen Glückwunsch!

Ich meine es allgemein,nicht auf eine Person bezogen.

Zitat von Recondi:
Es ist eine Frage der Sichtweise und des Organisierens. „Hamsterrad“ ist ein Klischeebegriff. Es gibt Millionen von Menschen, die einfach ihre ...

Es gibt zweifellos viele Menschen, die mit bemerkenswerter Zuverlässigkeit ihren Arbeitsalltag bewältigen, pünktlich sind und in ihrer Tätigkeit einen gewissen Stolz und auch Erfüllung finden - und das ist absolut respektabel. Auch diese Menschen sind es, die das Fundament unserer Gesellschaft bilden, und ihre Fähigkeit, einfach zu funktionieren, verdient natürlich Anerkennung. Es gibt aus meiner Sicht keine moralische Verurteilung dieser Haltung, sofern sie nicht auf Kosten anderer wie auch von Gesundheit oder allgemeinpersönlichem Wohlbefinden geht.

Jedoch lässt sich nicht leugnen, dass nun mal viele andere mit erheblichen Belastungen zu kämpfen haben - sei es durch eine Doppelbelastung von Studium und Arbeit oder durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Ich habe nun keine konkreten Zahlen im Hinterkopf, doch ist wohl anzunehmen, dass ein beträchtlicher Teil dieser Menschen psychische Probleme erfährt, welche von chronischem Stress bis hin zu wirklich ernsthaften Erschöpfungszuständen (Burnout) oder Angststörungen reichen können - kann der/die eine oder andere hier sicherlich relaten.

Das Ganze politisch einzuordnen, vor allem als „linke Agenda“, ist, so finde ich, eine Verkürzung, welche der Komplexität der Problematik nicht gerecht wird. Es geht nicht darum, eine bestimmte Ideologie zu propagieren, sondern vielmehr um die Anerkennung einer strukturellen Ungleichheit, die Menschen in ungleiche Ausgangspositionen zwingt. Unser System und auch schon das System Schule liebt und honoriert Leistung, und da spreche ich in meiner Position als Höchstleister aus persönlicher Erfahrung. Dennoch kann nicht abgestritten werden, dass dieser Leistung häufig ein unausgesprochenes Ungleichgewicht zugrundeliegt, das nicht jedem die gleichen Chancen einräumt. Der kapitalistische Individualismus, welcher uns weismacht, dass jeder für seinen Erfolf oder Misserfolg selbst verantwortlich ist, blendet die sozialen und wirtschaftlichen Faktoren aus, welche den meisten den Zugang zu den gleichen Ressourcen und Freiheiten verwehrt. Ach, und wer diese Realität anspricht, ohne sie in eine ideologische Schablone zu zwängen, tut dies übrigens auch nicht aus einer politischen Agenda heraus, sondern weil es die grundlegende Frage aufwirft, wie wir als Gesellschaft mit Ungleichheit und den (auch psychischen) Belastungen, die viele tragen, umgehen sollten.


Ich kann übrigens nicht sicher sagen, inwieweit meine psychischen Probleme durch den subtilen Leistungsdruck, den ich mir selbst auferlege, hohe äußere Erwartungen an meine Person, oder durch eine Kombination aus beidem, entstanden sind. Andererseits hatte ich immerhin das Glück, dass meine Eltern die finanziellen Mittel haben/hatten, mir meinen Weg überhaupt zu eröffnen, sodass z.B. ein Studium ohne große Doppelbelastung für mich möglich war.

Mir faellt Mathe recht leicht,andere verstehen Mathe eher nicht.

Zitat von Mariebelle:
Mir faellt Mathe recht leicht,andere verstehen Mathe eher nicht.

Dito! Ergo kann auch nicht jeder Mathematik studieren.

Nicht jeder kann Medizin studieren.

Mit Blut tue ich mich schwer.

Zitat von Mariebelle:
Nicht jeder kann Medizin studieren. Mit Blut tue ich mich schwer.

Richtig!

Spielte tatsächlich mal ganz kurz mit dem Gedanken, vielleicht doch Medizin zu studieren.

Vielen ist es wichtig, dass sie ihre Meinung schreiben, das wo ist dabei Nebensache.

Zitat von hereingeschneit:
Vielen ist es wichtig, dass sie ihre Meinung schreiben, das wo ist dabei Nebensache.

Dem schließe ich mich an..

Ist mir vollkommen egal.

Schule/Abitur ist ein Selektionsverfahren und ich halte es für erforderlich. Bin aber der Meinung, dass Inhalte so effizient und gestrafft vermittelt werden sollten, dass das alles noch altersgerecht und Zeit zum Leben bleibt. Ein Studium kostet den Steuerzahler viel Geld. Es muss also vorher klar sein, wer für welche Anforderungen geeignet ist. Jeder Mensch ist gleichwertig und wird gebraucht, aber jeder Mensch hat auch eine unterschiedliche Leistungsfähigkeit. Es gibt Macher, deren Energie unerschöpflich zu sein erscheint und die darf man von der Leine lassen. Andererseits gibt es Menschen, die davon weit entfernt sind. Das Notensystem und Prüfungen treffen hier eine Vorauswahl. Eine Alternative hierzu sehe ich leider nicht. Es ist auch nicht gerecht im Ergebnis, weil wir als Land weltweit im Wettbewerb stehen und schon die Leistungsfähigkeit des Einzelnen nutzen müssen. Als mit der Jahrtausendwende die Globalisierung so richtig durchschlug, machte man mit der Agenda 2010 das Land zwar wettbewerbsfähiger, das aber auch durch Schaffung eines Niedriglohnsektors. Man kratzt immer mehr an der sozialen Marktwirtschaft.

Ich bin für die umfassende humanistische Bildung mit Leistungsforderung und Benotung. Die Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen werden massiv unterschätzt und der Versuch unternommen, das gesamte Bildungs- und Qualifikationsniveau den Leistungsschwachen anzupassen, womit man die Zukunft des Landes aktiv zerstört. Und ich bin für eine strenge Auswahl zum Studium. Außerdem bin ich für die Schließung der meisten geisteswissenschaftlichen Fakultäten, zuvorderst die sozialwissenschaftlichen, zugunsten von MINT und medizinischen Fakultäten. ‍‍
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Trumpcondi hat gesprochen. Lasst und mehr Arbeitslose aufgrund übertriebener Anforderungen züchten Förderung gibts nich.

Zitat von Mariebelle:
Mir faellt Mathe recht leicht,andere verstehen Mathe eher nicht.

Der Taschenrechner auf zwei Beinen, ein Modell aus dem 20. Jahhundert, längst durch Computer und KI abgelöst. Lerne kochen.

Und dennoch koennen 4 von 3 Leuten kein Mathe.

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