Fieses Herbstwetter hat mich immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Ich erinnere mich, wie ich einen Sommer lang ganze Nächte durch die Gegend stromerte. Ab und zu graue Katzen traf oder andere Einzelgänger, auf dem Feld; ich dachte an Umbruch und Aufbruch, und ich dachte daran, dass Wohnungslosigkeit eigentlich machbar wäre, diese Weite der Nacht und die Wärme waren gut, und der Wald und die Lichter über den Hügeln.
Im Frühherbst lernte ich, mir Feuer anzumachen.
Und dann - kam das erste Wetter mit Kalt, Regen, Sturm, was so durch und durch ging. Das Feuer ging aus, keine Minute war angenehm und die Nächte ohne Wohnung waren wieder gestrichen.
19.11.2024 18:13 •
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