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Niccolina
Hallo!

Ich hätte zwar nicht geglaubt, dass ich mich in einem Selbsthilfe Forum wiederfinde, aber ich denke, dass ich ein bisschen Unterstützung brauchen kann...

Ich hatte im Herbst letzten Jahres eine Magenschleimhautentzündung, die bis zum März des folgenden Jahres anhielt. Da ich zu der Zeit schon Panikattacken hatte, bin ich NATÜRLICH nicht zum Arzt, sondern hab selbst kuriert. Das ganze wurde so schlimm, dass ich noch nicht mal ein Glas Wasser trinken konnte. Ich musste mich nicht übergeben, hatte halt ständig Schmerzen, Krämpfe, Sodbrennen, Blähungen und Durchfall.

Dann bin ich irgendwann doch zum Arzt und es wurde eine Helicobacter-Untersuchung gemacht, um Magengeschwür oder Magenkrebs auszuschließen. Ich bekam dann Medikamente, die ich 10 Tage nehmen sollte und die die Magensäure regulieren sollten. Hat auch gewirkt, seitdem geht es jeden Monat etwas besser.

Trotzdem ist mir regelmäßig übel, ich habe ständig Blähungen und leichte Magenschmerzen, die ich einfach nicht in den Griff kriege. An manchen Tagen ist es gut, da bin ich komplett Beschwerdefrei. Dann kommt der nächste Termin oder es gibt irgendein Problem und -rumms - spinnt mein Magen wieder.

Das Ganze ist so heftig, dass ich sogar einen Familienurlaub absagen musste, weil in den Tagen vor der Abfahrt ich mich richtig körperlich Krank fühlte und meine Magenprobleme fast so schlimm waren, wie im Herbst 2007. Also blieb ich zu Hause, mein Mann und mein Sohn fuhren in den Urlaub.

Ich hab definitiv keine körperliche Erkrankung, denn ich merke, wie sich meine Beschwerden vor Terminen, wenn ich unter Stress stehe oder wenn ich vor irgendetwas Angst habe, verschlimmern. Ich hab schon angefangen, meine Ernährung umzustellen und ein bisschen ayurvedische Lebensmittel zu integrieren, was mir geholfen hat.

Doch an Tagen wie heute, wenn ich glaube, eine Magen-Darm-Grippe zu kriegen und mich vor Angst, mich übergeben zu müssen, nicht traue, etwas zu essen, dann frage ich mich, ob ich jemals auch nur eine Woche ohne Schmerzen haben werde. Da ich eh psychisch ziemlich angeknackst bin, ist das nicht wirklich eine Aussicht, die mir guttut.

Ich war auch wegen Panik und Angst bei einer Neurologin, die hat mir Tabletten verschrieben und eine Konfrontationstherapie begonnen. Mit dem Ergebnis, dass ich spätestens an der Hauptstraße glaubte, ich müsse mich übergeben. Die Info, dass ich extreme Magenprobleme hab, hat sie komplett überhört und meinte, darum ging es jetzt nicht.

So, jetzt hab ich erstmal genug gejammert - auch so ein Satz, den ich seit November 2007 ständig höre... zusammen mit Pack es in eine Schublade und vergiss es, dann wird auch der Magen besser. Ich meine, ich bilde mir doch nicht ein, dass ich krank bin und mir übel ist - mit IST übel.

Grüße

Niccolina

11.09.2008 09:51 • 15.09.2008 #1


1 Antwort ↓

A
hab dir ne PN geschickt

15.09.2008 13:47 • #2





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