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claudia333
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Hallo,
ich bin neu hier und recht froh, dass ich dieses Forum gefunden habe, denn ich habe bereits einige sehr hilfreiche Beiträge gelesen. Es ist jedoch wirklich super schockierend zu lesen, wie vielen Leuten es so schlecht zu gehen oder auch schlechter zu ergehen scheint wie mir und wie hilflos jeder Betroffene doch ist und wie schwer es ist Besserung zu erhalten.
Ich habe immer mit einem nervösen Magen zu kämpfen gehabt, der hat sich aber meist nur in Situationen mit hohem Stress gemeldet, oder wenn ich Panik vor etwas hatte (wie z. B. Präsentieren, was ich gar nicht kann).
Nun habe ich leider seit 6 Monaten nur noch Probleme. Ich hatte einen neuen Job begonnen (war vorher freiberuflich tätig), musste viel reisen und mein Vater wurde krank, dann kam ich in Jobsituationen denen ich nicht gewachsen war und dann kam ein Gastritisanfall nach dem anderen, bis hinterher gar nichts mehr ging. Der pure Gedanke an meinen Job hat mich in Panik gebracht und habe gekündigt. Obwohl man mir eine freiberufl. Tätigkeit im gleichen Unternehmen angeboten hat, konnte ich auch das nicht machen. Leider wurden meine Beschwerden auch nach der Kündigung nicht besser. Ich habe Magenspiegelung, Darmspiegelung, CT hinter mir - alles ok, bis auf dass der Magen entzündet war. Mir geht es dann auch mal eine Weile recht gut, dann fängt alles wieder von Vorne an:
- Übelkeit, die mich komplett einnimmt
- kein Appetit, Ekel vor Essen, besonders morgens, zum Abend wird es glücklichweise etwas besser
- Unruhe (nachdem meine Schilddrüsenmedikamente reduziert wurden geht es etwas besser)
- starke Schalfprobleme
- tagsüber Antriebeslosigkeit und Energiemangel
- Depressionen
Ich nehme nun Pantoprazol (in der Vergangenheit Omeprazol), das scheint aber nicht viel zu helfen, jedenfalls wache ich jeden Morgen mit Übelkeit auf - soll es nun als Kur 1-2 Monate nehmen, da meine Ärztin meint, dass der Magen nicht ausgeheilt ist.
Mit Psychotherapie habe ich begonnen, aber einer Gesprächstherapie. Ich bin mit noch nicht sicher, ob die Therapeutin die richtige Person für mich ist, aber allgemein bin ich mir auch nicht sicher, ob die Therapie die richtige ist. Ich lese viel darüber, dass Verhaltentherapie bei einem Reizmagen sinnvoll ist.
Habt Ihr da Erfahrung? Hat jemandem die Therapie geholfen und welche?
Ich beginne nun mit Autogenem Training, hoffe, dass mir das auch etwas helfen wird. Meine Therapeutin ist dafür, dass ich mit Antidepressiva beginne und ich selbst werde nun auch noch mal einen Psychiater sehen, da ich langsam keinen Ausweg mehr weiß und doch einige Erfolgsgeschichten mit AD (allgemein bei Depressionen) im Bekanntenkreis habe.
Vielen Dank für Eure Antworten!
Liebe Grüße,
Claudia
ich bin neu hier und recht froh, dass ich dieses Forum gefunden habe, denn ich habe bereits einige sehr hilfreiche Beiträge gelesen. Es ist jedoch wirklich super schockierend zu lesen, wie vielen Leuten es so schlecht zu gehen oder auch schlechter zu ergehen scheint wie mir und wie hilflos jeder Betroffene doch ist und wie schwer es ist Besserung zu erhalten.
Ich habe immer mit einem nervösen Magen zu kämpfen gehabt, der hat sich aber meist nur in Situationen mit hohem Stress gemeldet, oder wenn ich Panik vor etwas hatte (wie z. B. Präsentieren, was ich gar nicht kann).
Nun habe ich leider seit 6 Monaten nur noch Probleme. Ich hatte einen neuen Job begonnen (war vorher freiberuflich tätig), musste viel reisen und mein Vater wurde krank, dann kam ich in Jobsituationen denen ich nicht gewachsen war und dann kam ein Gastritisanfall nach dem anderen, bis hinterher gar nichts mehr ging. Der pure Gedanke an meinen Job hat mich in Panik gebracht und habe gekündigt. Obwohl man mir eine freiberufl. Tätigkeit im gleichen Unternehmen angeboten hat, konnte ich auch das nicht machen. Leider wurden meine Beschwerden auch nach der Kündigung nicht besser. Ich habe Magenspiegelung, Darmspiegelung, CT hinter mir - alles ok, bis auf dass der Magen entzündet war. Mir geht es dann auch mal eine Weile recht gut, dann fängt alles wieder von Vorne an:
- Übelkeit, die mich komplett einnimmt
- kein Appetit, Ekel vor Essen, besonders morgens, zum Abend wird es glücklichweise etwas besser
- Unruhe (nachdem meine Schilddrüsenmedikamente reduziert wurden geht es etwas besser)
- starke Schalfprobleme
- tagsüber Antriebeslosigkeit und Energiemangel
- Depressionen
Ich nehme nun Pantoprazol (in der Vergangenheit Omeprazol), das scheint aber nicht viel zu helfen, jedenfalls wache ich jeden Morgen mit Übelkeit auf - soll es nun als Kur 1-2 Monate nehmen, da meine Ärztin meint, dass der Magen nicht ausgeheilt ist.
Mit Psychotherapie habe ich begonnen, aber einer Gesprächstherapie. Ich bin mit noch nicht sicher, ob die Therapeutin die richtige Person für mich ist, aber allgemein bin ich mir auch nicht sicher, ob die Therapie die richtige ist. Ich lese viel darüber, dass Verhaltentherapie bei einem Reizmagen sinnvoll ist.
Habt Ihr da Erfahrung? Hat jemandem die Therapie geholfen und welche?
Ich beginne nun mit Autogenem Training, hoffe, dass mir das auch etwas helfen wird. Meine Therapeutin ist dafür, dass ich mit Antidepressiva beginne und ich selbst werde nun auch noch mal einen Psychiater sehen, da ich langsam keinen Ausweg mehr weiß und doch einige Erfolgsgeschichten mit AD (allgemein bei Depressionen) im Bekanntenkreis habe.
Vielen Dank für Eure Antworten!
Liebe Grüße,
Claudia
22.02.2010 16:19 • • 22.02.2010 #1