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B
Hallo, ich bin froh ein Forum gefunden zu haben bei dem ich gleichgesinnte gefunden habe die das selbe Problem haben, aber auch genau so erschreckend wie verbreitet dieses Problem doch ist.

Ich bin w, 29 und habe seit ein 1,5 Jahren ein riesen Problem mit meinem Panikataken.
Sobald ich das Haus verlasse, bekomme ich das Gefühl von Durchfall oder Blasenentzündung ( es ist keine, den sobald ich wieder ins haus gehe ist das gefühl wieder weg).
Schon wenn ich nur ans raus gehen denke bekomme ich heiß/kalt schweißausbrüche und es wird immer schlimmer! Es ist dabei völlig egal wo ich hin fahren möchte, beim einkaufen, bei Freunden, ins Kino in die Stadt und an Urlaub ist gar nicht zu denken bei längeren strecken wie 15 min flippt mein Körper völlig aus.
Ich weiss echt nicht mehr weiter.
Ich habe das Problem seit anfang letzten Jahres und hatte es weit unterschätzt, am anfang denkt man doch zu sich selbst : nun spinn nicht rum, sonst ging das auch doch im Sommer letztes Jahr sind wir in den Europapark gefahren mit der Familie, wir sind ein kleines stück mit riesen Überwindung in den park gekommen und dann wars aus...ich kenne nun jedes klohaus im park bis zum ausgang und hatte von den zwei tagen genau 30 min im Park verbracht weil ich nur zusammengakauert und weinend von Toilette zu Toilette gelaufen bin um schlussendlich die tage im Hotel zu verbringen.
Es ist aktuell eine unglaubliche hitze und ich kann ich nicht mit baden fahren da ich sofort daran denke oh Gott, dort ist keine Toilette!. Ich habs auch schon mit Immodium akut versucht, aber das hilft auch nicht wirklich und das sollte ja nicht die Lösung sein!
Ich habe mittlerweile extreme Depressionen und kann nirgendwo mehr hin.
Ich versuche nun schon ein gutes dreiviertel Jahr einen Psychologen zu finden, drei Termine bei drei verscheidenen hatte ich bereits, der erste meinte ich solle von toten Pferden absteigen ?!?!?!? der zweite meinte er könne mich nicht behandeln wenn ich mich nicht zu erst einweisen lasse in die klapse und der dritte war ganz einfallsreich, er riet mir einfach eine windel an zu ziehen......ich bin völlig verzweifelt und habe iregndwie auch keinen mut mehr irgend einem Psycho dock davon zu erzählen.

Ich muss dazu sagen ich hatte zuvor ein wirklich lockeres leben, was einem echt erst bewusst wird wenn es weg ist. Ich bin pro Woche mehrer tausende Kilometer gefahren beruflich und das Thema Klo war niemals ein Thema, ich war die ruhe selbst, der fels in der Brandung wenn man so sagen will, wenn alles brennt war ich cool und nun komm ich keine zwei meter mehr vor die tür ohne in panik zu geraten und jeden meter den ich fahre genau zu planen um auch sicher zu sein das irgendwo ein Klo ist, das ich in Sekunden erreichen könnte. Das ist keine Lebensqualität mehr und ich weiß nicht mehr weiter

LG Bine

26.07.2013 15:42 • 25.11.2013 #1


10 Antworten ↓


B
Ich bekomme nun schon Antidepressiva ( Amitriptylin, die helfen gefühlt null) und ich habe eine seit mitte letzten Jahres fest gestellte Schilddrüsenunterfunktion. Ich war zum ende letzten Jahres ( Oktober) so gestresst von der Angst und den Attacken das meine Hormone so verrücktgespeilt haben, das ich meine Monatsblutung über 8 Monate durchgehend hatte, die nun zum glück wieder verschwunden sind.
Ich kann mir nichts mehr merken, egal wie sehr ich es versuche bevor das ganz anfing war mein Gedächtnis wirklich gut und nun kann ich mich teilweise nicht mal mehr an die namen von bekannten erinnern und wenn mir einer was sagt weiß ich die Details schon nach einigen sekunden nicht mehr und Konzentration´s Schwierigkeiten sind da natürlich inclusive.
Schlafstörungen gehören zum tagesprogramm, erst kann ich nicht einschlafen und wälze mich stunden lang im bett und dann komm ich nicht mehr raus aus den federn:(

wenn ich könnte würde ich das Wort Verzweiflung ganz laut raus schreien, aber will ja nich das mich meine Nachbarn für beklopt halten

26.07.2013 15:58 • #2


A


Seit 1,5 Jahren Panik und es wird immer schlimmer

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hallo Biene83!
Das sind Probleme die mir auch nur zu gut bekannt sind. Ich bekomme bei jeder Panik egal wie kurz oder lange sie dauert total schlimmen Durchfall. Teilweise ist es so schlimm dass ich an einem besonders hefitgen Paniktag 3 kilo Gewicht verliere.
Mir hat eine Psychologin bei der ich länger war auch gesagt Ja da müssen jetzt immer eine Windel tragen als ich weinend und aufgelöst, einfach total verzweifelt vor ihr saß.

Auf diesen Spruch hin habe ich aprupt aufgehört zu weinen und ihr gesagt es könnne sein dass sie bald eine Zahnprotese benötigen könne.
Als sie fragte was ich damit meine habe ich sie gefragt ob ich ihr jetzt eins in die Fresse hauen sollte oder später!
Ich habe ihr gesagt dass sie der unverschämteste und unsensiebelste Therapeut ist der mir je unter gekommen ist und dass ich mich für sie schäme und sie hofffentlich nie mehr wieder sehen muss!

Manchmal bin ich wegen dem Problem schon so verzweifelt dass ich nicht mehr weiß was ich noch machen soll. Mir geht es dann auch so dass ich einfach nirgends wo mehr hin möchte!

27.07.2013 10:53 • #3


T
Hallo Bine,

als Leidensgenosse(seit 29 Jahren Durchfall,Übelkeit und Angstzustände) würde ich mich gern persönlich mit Dir darüber austauschen.

Ich bin 51,lebe in meinem alten Haus (1911) in 74722 Buchen ,habe 2 erwachsene Töchter(auuser Haus) und stehe kurz vor einer kompletten Berentung

Ich flüchte mich in Dauersport und pausenlose Aktivitäten zu hause.

Meine Bezeihungen zu Frauen scheiterten allesamt mitunter an meiner Befindlichkeit und zuweilen bin ich extrem verzweifelt und suche trotzdem eine Verbesserung meiner Lebensqualität

Liebe Grüsse aus Buchen

Freue mich über einen Austausch mit Dir

06287/933933 oder mendelmich@gmx.de

Peter Mendel

17.08.2013 20:32 • #4


S
Hallo meine Lieben Leidensgenossen...
kurz zu mir bei mir wurde 2008 lactoseintoleranz festgestellt, da die beschwerden bei mir (Durchfall )sich nicht besserten, kam so langsam jetzt auch noch Angst/ Pankattaken hin zu, habe halt angst das Haus zu verlassen...Habe kurz vor meinem 30 GB mir eine Magen/ Darmspiegelung gegönnt...Diagnose vermutlich Reizdarm und ja mein Leben sieht so aus, bin jetzt 32 Jahre hatte vor kurzen seit langen mal wieder eine Beziehung und dachte jetzt wird alles gut...musste Mann verlassen, bin wieder alleine mit mein Problem...hab jetzt im September einen Termin bei einer Neurologien...denke habe mittlerweile auch schon Depressionen entwickelt...bin jetzt foh, dass forum hier gefunden zu haben...aber ob das hier wirklich Hilft stellt sich noch raus. Ganz Liebe Grüße an euch...hoffe bis Bald.

19.08.2013 14:53 • #5


T
Hallo,mein Name ist Peter(51)

Ich fühle mich auch seit 29 Jahren in einem Kreislauf aus Durchfall,Angst und Depressionen teilweise sehr gefangen

Solltest Du einen näheren Austausch wollen,bin ich erreichbar unter 06287/)933933

Grüsse aus Buchen von einem Leidensgenossen

Peter Mendel

19.08.2013 19:33 • #6


UnfinishedStory
Euere Symptome passen zu einer Histaminunverträglicheit.

http://www.histaminintoleranz.ch/einleitung.html

21.11.2013 12:44 • #7


L
Hey,
Ich leide seit ich 16bin unter Attacken, ich bin nun 24.
bist Du schon mal zur Hypnosetherapie gegangen? Es heilt nicht aber es gibt dem Körper wieder die Kraft. Akupunktur könnte für dich auch eine Möglichkeit sein weil Medikamente häufig wieder Probleme mit der Schilddrüse machen.
Liebe Grüße

25.11.2013 18:59 • #8


M
Das mit der Blase kenne ich. Ich war damals bei der Hausärztin, weil ich alle 30 Minuten auf's Klo gerannt bin. Damals war ich 16, glaube ich. Sie meinte, ich hätte auf Grund von zu viel Stress eine Krampfblase bekommen und hat mir etwas verschrieben. leider weiß ich absolut nicht mehr wie das heißt, aber es waren so kleine orangene Tabletten.
Das hat mir sehr geholfen, hab die 1 1/2 Jahre genommen, bis ich sie absetzen konnte.Vorher habe ich sofort wieder Krämpfe bekommen, wenn ich die Tabletten vergessen habe.

So blöd es klingt, aber mir hat es extrem geholfen, die Zeit lang eine dicke Binde zu nehmen. Man fühlt sich zwar auch irgendwie doof, aber es gibt einem Sichherheit, falls doch mal ein Tröpfchen daneben gehen sollte. Passiert natürlich nicht
Es ist schon ein Schamthema, aber man muss da ja mal offen drüber sprechen

25.11.2013 19:09 • #9


M
Ach ja: Und wenn es so schlimm ist, solltest du vielleicht doch in eine Klinik. Aber eine psychosomatische, keine psychatrische. Da sind nur die Hardcore-Fälle und das sind leute wie wir bei Weitem noch nicht.
Ich kann auch nicht mehr alleine rausgehen und warte gerade auf meinen Klinikplatz. Es war eine schwere Entscheidung, aber um überhaupt etwas ambulant zu machen, muss man manchmal eben doch erst stationär. Das versuchen die Krankenkassen gerne abzuwimmeln, aber da muss man hartnäckig bleiben.

25.11.2013 19:12 • #10


A
Hey,
ich kann dir Mut machen. Ich hatte diese Beschwerden (Reizdarm, schwache Blase) auch viele Jahre lang und konnte sie überwinden. Es hat mir sehr geholfen Selbsthilfebücher zu lesen und zu lernen wie ich damit umgehen kann. Es hört sich komisch an, aber man muss erkennen das es keine Schande ist zur Toilette zu müssen egal in welcher Situtation, wir müssen ja alle mal. Wenn man sich so viele Gedanken und Stress macht deswegen, kann das Magendarmsystem angeregt werden und man muss. Wenn man sich aber immer wieder bewusst macht, das es nicht schlimm ist auf die Toilette zu müssen und das man im Ernstfall auch z.B. in einen Busch gehen kann (das ist sehr übertrieben und wird auch wahrscheinlich nicht auftreten, jedoch ist es eine Lösung) dann verliert man mit der Zeit wieder die Angst. So absurde Löungen (in den Busch, Krankenwagen rufen, irgendwo klingeln, etc.) sollte man sich ausdenken oder auch aufschreiben um sich zu zeigen das man im Notfall Lösungen parat hat und so entschärft man die Situation und gibt sich Kraft und Selbstvertrauen. Wie geasagt ich hatte das auch und es war ein Kampf, das zu überwinden, es lohnt sich aber
LG

25.11.2013 19:24 • #11


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