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Ich1980w
Hallo zusammen,

vielleicht hat jemand selbst Erfahrungen oder kann mich etwas beruhigen.
Anfang des Jahres habe ich beruflich gemerkt, daß ich etwas verändern muss, weil ich nicht mehr so zufrieden war. Das habe ich bis zum Juli durchgezogen bin dann in den Urlaub gefahren und leider ging es mir psychisch schon nicht mehr so gut. (Ich leide seit 6 Jahren an Depressionen, die letzten 4 Jahre ging es mir super). Dann bin ich im Sommer in ein tiefes Loch gefallen und es kamen einige körperliche Beschwerden hinzu.(Rückenschmerzen, schmerzen aufgrund meines Lipödem). Habe mich sehr in die Krankheiten reingesteigert und die Depression wurde immer schlimmer. Nun jetzt zum wesentlichen. Vor ca 6-7 Wochen habe ich auch Magenprobleme dazu bekommen und vor allem Sodbrennen. Ich habe auch kaum Appetit gehabt und 6-7 Kilo abgenommen. Dann irgendwann streikte meine Galle und diese wurde vor 14 Tagen entfernt. Aber meine Magenbeschwerden bleiben und das Sodbrennen auch. Medikamente bekam ich 1 Woche Pantropazol 2x20, half nicht, dann 10 Tage 2x40, half auch nicht. Auf Omeprazol 2x20 gewechselt, wurde leicht besser. Dann auch Esomeprazol 1x20 aber immernoch Probleme. Dazu nehmen ich innovall FD für Reizmagen, cariol Gastrol, Gastrovegetalin und Saab Simplex weil ich auch ein Blähbauch habe. Vor 4 Wochen hatte ich eine Magenspiegelung was alles ohne Befund war. Trotzdem macht mich das alles fertig. Meine Psyche ist auf dem Nullpunkt (bin in Therapeutischer Behandlung). Kann die Psyche soooo Probleme mit dem Magen machen. Frage mich auch, warum Säurehemmer nicht wirken. Dazu muss ich sagen ich habe Ängste, dass ich nie wieder Gesund werde, und ich möchte von diesen Säurehemmer weg kommen, habe Angst vor dem Rebound. Beruflich starte ich im Februar neu. Ich habe momentan kein Lebensinhalt und das quält mich zusätzlich. In 14 Tagen steht nochmal eine Magenspiegelung an, (Arztwechsel), dieser möchte sich nochmal ein Bild machen. Bin ratlos, habe das Gefühl wenn ich einen guten psychischen Moment habe geht es dem Magen etwas besser. Aber egal was ich mache, Schonkost, kein Kaffee usw.es bringt nix. Sogar beim Wasser bekomme ich leider Sodbrennen. Ich bin fertig mit den Nerven. 2017 hatte ich ein ähnliches Problem, da war der Helicobacter im Spiel. Der wurde zwecks Stuhltest (vor Medikamenteneinnahme) vor ca 6 Wochen ausgeschlossen.
LG

08.01.2023 10:58 • 10.03.2023 #1


4 Antworten ↓


fusselbuerste
Hallo 1980,
Reizmagen und auch Reizdarm können tatsächlich mit der Psyche zusammen hängen.
Wenn es bei mir ganz schlimm ist nehme ich eine Pantoprazol.
Ansonsten hilft bei mir auch viel wenn ich Schluckweise kaltes Wasser zu mir nehme und einige Sekunden im Mund behalte.
Medikamende nehme ich gegen die Magen-Darmprobleme nicht, da ich auch Allergiker bin und deshalb vieles bei mir durch die Ernährung geregelt werden kann.

08.01.2023 16:12 • #2


A


Reizmagen, Sodbrennen, Depressionen, Ängste

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Lindisch
Hallo,
Die Psyche kann magentechnisch extrem viel machen. Davon kann ich leider ein Lied singen. Ich selbst quäle mich mit starker Übelkeit und Würgen rum. Und das alles nur wegen dem Kopf. Ich rate dir deswegen zu einer Therapie. Vielleicht bringt es dir was. Es ist ein langer Weg, aber du wirst ihn meistern.
Vielleicht wird es ja schon besser, wenn du im neuen Job Fuß gefasst hast.

09.01.2023 08:40 • #3


SilentRoG
Bei mit war/ist es die fehlende Ablenkung.
Vor 10 Jahren hat mir ein Jobwechsel von stressig zu langweilig damals psychische Probleme und Magenprobleme bereitet.
Boreout - und da ging dann das Gedankenkarusell los.
Ein Wechsel zu einem Job, der ein gewisses Stresslevel mit sich bringt, hat bei mir damals wieder alles ins Lot gebracht. Das Rumsitzen und Däumchen drehen un die Unterforderung waren Gift für mich.

10.03.2023 07:32 • x 1 #4


Xanaxdu
Ich habe auch (bei ca. 40 Jahren psychischer Belastung) inzwischen Probleme, die auf Reizdarm hindeuten. Bei Männern ist das ja eher u.a. Diarrhöe, bei Frauen Verstopfung. Blähungen, Völlegefühl, Tenesmen, häufiger Stuhlgang, imperativer Stuhldrang nach Mahlzeiten usw. Darmspiegelung und Magenspiegelung stehen nach 5 Monaten Wartezeit für Mitte des Jahres an.
Aber der immunologische Stuhltest war klar negativ, ich würde (bei 25 Jahren Omeprazol-Einnahme) am ehesten auf eine Gastritis und eben Reizdarm tippen, und nicht direkt auf Krebs.
Wie so oft helfen Ärzte erst nach den Untersuchungen, was ca. 1/2 Jahr nach Beschwerdeneintritt möglich wird - also habe ich mir meine Strategie ausgetüftelt. 2 von maximal 6 Kapseln Buscopan waren wirksam - aber haben die Diarrhöe nicht beseitigt. Nur das Völlegefühl und die Krämpfe. Wirksamer ist eine Kapsel Loperamid (Immodium) am Tag. Damit sind die Durchfälle weg, die Blähungen um 75% reduziert und es gibt kaum noch Krämpfe. Schlimm, dass man das mit sich allein ausmachen muss - aber ok.
Hinweis: Das ist MEINE Strategie. Ob die medizinisch vernünftig ist, das kann ich nicht sagen, es überbrückt. Sollte aber die Endoskopie ohne Befund sein, stehe ich weider allein da - und dann ist das wohl mein Weg. Mein Motto ist bei so etwas: sowenig wie möglich, wenn es hilft - daher nur 1/6 der Loperamid bzw. 1/3 der Buscopan-Tagesdosis.

11.03.2023 00:45 • #5





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