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Idefix13
@Saha

Hast schon angefangen deine Erlebnisse zu Papier zu bringen. Das würde dich auch von diesen blöden Gedanken abbringen und du hättest ne Aufgabe, etwas womit du dich beschäftigen kannst.

Trotzdem wäre es besser, du würdest auf Chilli-Schoten herumkauen oder dir Piri-Piris holen, die sind noch um einiges schärfer und brennen auch noch schön nach, dann würden auch die Selbstverstümmelung aufhören.

Trigger

Kannte nämlich auch jemanden, aus einem DIS-Forum, der hat auch immer so tief geschnitten, dass es dunkelrot kam. Und als dann ein anderer Anteil übernahm der war dann geschockt und rief den Notarzt, was natürlich nicht gut bei dem ankam, der für das verantwortlich war.

Ein ziemliches Chaos. Und versuch dann mal dieses Problem den Ärzten in der Notaufnahme begreiflich zu machen. Erst die in der Psychatrie haben es verstanden.. Doch da hatte er wieder seine Fahrkarte, da war es dann zu spät.




Bitte versuche das zu lassen und suche dir anderweitige Beschäftigungen oder Ablenkungen..

Und auch wenn du sowas in einen Trigger schreibst, gibt es hier mitunter Menschen die sowas gar nicht gerne lesen und das dann melden, also Vorsicht vor solchen Handlungen..

04.07.2023 23:34 • #41


Saha
Ok

04.07.2023 23:59 • #42


A


PTBS und Depressionen nach Missbrauch

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Saha
@Idefix13
Guten Morgen
Danke für deine Tipps
Ich hab jetzt quer durch den Gemüse ( Foren-) garten gelesen, checke aber immer noch nicht, was ich schreiben darf, und was nicht. Persönliche Beleidigungen, die man Menschen schickt denen es ohnehin nicht gut geht scheint nicht so schlimm zu sein, seine momentanen Probleme mitzuteilen schon. Herumzicken scheint auch für manche normal zu sein, Anspannung und Angst zu thematisoeren nicht.
Ich glaub, ich bin einfach zu dumm dafür, das zu durchblicken , werde mich in Zukunft aber einfach zurückhalten. Hab ich im Lauf meines Lebens eh gelernt - kein Schaden ohne Nutzen meinte mein Mann immer

Chili verwende ich schon länger, aber wenns besonders schlimm ist, nicht zum kauen.
Ich schreibe seit einiger Zeit in meinem Tagebuch weiter. Zweifarbig, in rot und grün. Die roten sind zum Angst von der Seele schreiben, die grünen sind die positiven Gedanken und Erlebnisse zum nochmal lesen.

An Beschäftigung/ Ablenkung mangelt es Gott sei Dank nicht. Meine Mutter und meine Tiere halten mich ziemlich auf Trab.
Und wenn doch einmal Zeit übrig ist und die Depressionen und die Müdigkeit es zulassen, spiele ich Gitarre, male, bastle, restauriere Möbel, behandle die Tiere meiner Freunde und Nachbarn.......

Ich wünsch Euch allen einen schönen, stressfreien Tag

05.07.2023 06:46 • x 1 #43


Saha
Da ich ja zur Zeit keinen Therapeuten habe, hab ich mir einige meiner Gedanken , die ich oft nach den Therapieeinheiten aufgeschrieben habe, durchgelesen. Dabei ist mir aufgegallen, dass er oft gesagt hat, ich muss mich mit der Vergangenheit aussöhnen und soll mir nicht selbst im Weg stehen. Ich müsste soweit sein, meine Selbstzweifel und das ewige Mantra meiner Schuld hinter mir zu lassen.
Wissen tät ichs eh, aber fühlen tu ichs anders

06.07.2023 22:24 • #44


Idefix13
@Saha
Schau, hab mal eine Doku gesehen, aus Frankreich, da gab es auch eine Frau, die wurde auch vergew. und hat sich auch immer wieder die Schuld bei sich gesucht. Warum sie so blöd war und so unvorsichtig, warum sie an dem Tag feiern war und betrunken war - lauter Dinge die sie sich hat vorgeworfen.
Aber das tut nichts zur Sache, weil das tausend andere Menschen auch machen, tagtäglich und da passiert nichts.
Und jener hatte trotzdem kein Recht dies mit ihr zu tun.

Du hast im guten Glauben an die Menschheit gehandelt und daran ist nichts auszusetzen, auch wenn es immer noch ein paar Wahnsinnige gibt, die das ausnutzen und sich über alles stellen.
Trotzdem hattest du keine Schuld.

Und was wichtiger ist, du musst das Erlebnis (die Erlebnisse) endlich ziehen lassen. Schiebe sie weg aus deiner Alltäglichkeit. Hör auf an jene (Täter) zu denken, was die und wieso und warum, das bringt dich nicht weiter. Das hemmt dich nur in deiner weiteren Entwicklung. In deinem Fortbestehen und in deinem Leben, dass jetzt endlich noch auf dich wartet.
Und wenn du bereit bist, wird es dich mit großen Schritten mitnehmen..

07.07.2023 02:19 • #45


Saha
@Idefix13
Danke dir
Ich hab einige Zeit gebraucht um über das nachzudenken.

Du hast vollkommen recht, mit allem das du geschrieben hast.
Wenn mir jemand erzählen würde, was mir passiert ist, würde es mir nicht im Traum einfallen, die Schuld beim Opfer zu suchen. Von aussen gesehen, ist mir das klar. Und trotzdem blitzen immer wieder diese Gedanken auf - hätte ich die Einkäufe des Nachbarn nicht in seine Wohnung gebracht - hätte ich nicht alles drangesetzt die V vor meinen Eltern geheim zu halten - hätte ich meinen Ex und dessen Cousin angezeigt........
Ist wie bei flashbacks, die Gedanken sind einfach plötzlich da.
Es ist mir klar, dass die einzige Person, die mein Dahinvegetieren in Leben verwandeln kann, ich selbst bin. Es fällt mir nur so unheimlich schwer. Ein Teil meines Ichs ist immer der exakt anderen Meinung als der andere Teil. Manchmal kommt es mir so vor, als würden sich diese beiden im ewigen Kampf miteinander befinden und mein ganzes Leben besteht aus einem großen ABER.
Mein Therapeut meinte oft, ich möchte gar nicht, dass mir geholfen wird und dass es mir besser geht. Wenn es mir schlecht geht, ist das die gerechte Strafe für meine Dummheit. Aber ( schon wieder dieses Wort) ich werde dagegen ankämpfen und versuchen mein Leben zu leben

07.07.2023 11:27 • #46


Idefix13
@Saha
Gedankenkreisen nennt sich das auch. Man steckt innerlich fest.
(Hatten wir auch, eine Zeitlang, aber durch das Viele-sein ist vieles anders..)
Frag deine zweite Stimme mal, ob sich jetzt etwas ändern würde, würdest du mit ihm einer Meinung sein?
Ich denke Nein! Die Vergangenheit ist vergangen, man kann nur seine Schlussfolgerungen ziehen und daraus lernen und es beim nächsten Mal anders machen.

Durch was, was du bisher getan hast, hat sich deine Lebenssituation verbessert. Mit dem nachhängen der Gedanken an vergangenes das nicht zu ändern ist, bestimmt nicht.
Wenn ich das so sagen darf, ihr beide, du und dein Gegenpart, ihr müsst euch einigen, zusammenfinden, einen Kompromiss schließen und an einem Strang ziehen, dann wird euer Leben weitergehen..


Vielleicht liegt es auch an der noch nicht erfolgten Aufarbeitung deiner Erlebnisse. Es fehlen die abschließenden Erkenntnisse, die benötigt werden, damit die Erinnerungen und die einhergehenden Flashbacks nicht mehr so stark dich aus dem Alltag holen.
Doch viele machen dass nur in Verbindung mit einer Therapeutin, weil du währendessen an einem sicheren Ort sein musst und die könnte dich anleiten und unterstützend zur Seite stehen.

Vielleicht gehst du Mal zum SPDi und erklärst denen um was es dir geht und die könnten dir bei der Suche nach einer Therapeutin/en helfen. Habe es oft gemerkt, dass wenn eine Behörde oder Organisation hilft, dann geht es zügiger und auch unproblematischer..
Vielleicht einen Versuch Wert..

Alles gute weiterhin.

07.07.2023 18:00 • x 1 #47


Saha
@Idefix13
Du bist nicht zufällig selbst Therapeut?
Meiner könnte jedenfalls viel von dir lernen!

Gedankenkreisen triffts 100%ig
Fühlt sich an wie ein Strudel der mich runterzieht.
Vielleicht hatte der Therapeut ja recht und ich bin wirklich zu feig zu leben.

07.07.2023 20:07 • #48


Saha
Bin ja sogar zu feig zum schlafen

08.07.2023 04:30 • #49


Idefix13
Nur weil man mit einigen Dingen nicht so umgeht wie der Rest der Bevölkerung, sollte man auch nicht deren Bewertung solcher Situationen, für sich übernehmen.
Sensibel sein wird in unserer Gesellschaft als schwäche ausgelegt, was aber im Grunde falsch ist. Es ist nur zu meist eine Unsicherheit, weil man nicht genau weiß wie man es umsetzen soll/will.
Niemand der solche Bewertungen je aufgestellt hat, hat sich jemals Gedanken um die einzelnen Situationen gemacht, das sind zumeist einfach nur dumme und schnelle Aussagen, damit man sich keine weiteren Gedanken um die jeweiligen Situationen zu machen braucht.
Was ich damit sagen will ist folgendes:
Unterlasse bitte negatives auf die vielen Situationen zu beziehen die dich seither belasten und versuche durch positives Denken und inneren Ansporn deines Selbst dich für die Situationen zu bestärken oder dich zu beruhigen. Der Körper reagiert sehr auf das was der Geist denkt und auch ausspricht, auch auf sich selbst bezogen.
Keiner hat dein Leben gelebt, keiner deine Erlebnisse erlebt und überlebt - wie deine Zitat es ausdrückt, deshalb kannst nur du selbst wissen, aber auch dazubeitragen einen Weg für dich zu finden, wie jener aussehn wird. Und wenn das bedeutet, dass du länger für viele Sachen brauchst als der Durchschnitt, dann ist das halt so und Punkt.

Ich habe schon früh lernen müssen, dass ich anders war und habe das verinnerlicht und deshalb mache ich vieles auf meine Art und wenn ich dadurch anecke oder als schwiergie Person gelte, dann ist das halt so Punkt.
Da es noch kein Handbuch des Lebens gibt, in dem man nachlesen kann, wie man sich in welchen Situationen des Lebens wie verhalten sollte (was mitunter aber richtig toll wäre), versuche ich einfach es so zu tun, was ich bisher erlebt und welche Erfahrungen ich daraus ziehen durfte. Manchmal zu forsch, manchmal zu direkt, aber im Grunde doch meistens befriedigend, aber auch manchmal am Ziel vorbei oder wie erst kürzlich, weil anders probiert, einen Rückschlag einsteckend, weil zu lasch und zurückhaltend vorgegangen..

Entdecke, welches Verhalten und vorgehen für dich am besten passt und lasse diese Vorauswahl der Betitelung der Situationen durch die Gesellschaft weg.
Lerne dich selbst zu akzeptieren und die aufkommenden Situationen zu akzeptieren und du wirst erkennen können, dass viele Suppen doch gar nicht so heiß gegessen werden, wie man immer angenommen hat..
(Sarkasmus an: Höchstens es handelt sich um Gazpacho, denn diese ißt man wirklich kalt.. Hab ich damals auf 'Gran Canaria', mir schmeckt sie nicht )

08.07.2023 12:43 • x 1 #50


Saha
Ein schöner Tag- trotz Hitze, den ganzen Tag viel zu tun und trotzdem wird die Anspannung nicht weniger. Ich bin so froh, dass ich nach zwei Jahren in denen ich zu nichts fähig war, wieder Energie habe um meine Aufgaben daheim zu erfüllen. Aber je mehr Energie desto mehr Gedanken und Anspannung.
Man kann im Leben nun mal nicht alles haben.
Man sollte meinen, nach Jahrzehnten kann einen ein bevorstehendes Datum nicht mehr so aus der Ruhe bringen und doch: je näher der 3.8. rückt, desto schlechter gehts mir.

23.07.2023 21:05 • #51


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