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J
Hi Nuari!
Ich hatte eben noch einmal geschrieben, aber ist wohl verschwunden.
Ich habe noch mal auf der Liste wegen den Entzugserscheinungen nachgelesen, die ich selber benutze. Und da steht als Entzugssymptome alles drauf, was Du so beschreibst. Also Symptome, die einer Grippe ähneln wie Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Symptome, die einer Panikattacke ähneln wie Herzrasen, Beklemmung. Dann noch Psychische Symptome wie Schlaflosigkeit usw. Es kann wirklich gut möglich sein, daß Du noch Entzugserscheinungen vom Doxepin hast.

Über welchen Zeitraum hast Du es ausgeschlichen?
Wenn ich zu schnell mit der Dosis Venla runtergegangen bin, dann habe ich ähnliches gehabt. Versuch doch mal über einen Zeitraum von drei Tagen etwas Doxepin zu nehmen. Wenn die Symptome sich bessern, dann weiß Du, daß Du unter Entzugserscheinungen leidest. Für mich hört sich das echt danach an. Auch bei mir hat dann Opipramol nicht so gut gewirkt wie sonst.

Kopf hoch! Wenn Du mit der Seite von adfd.org nichts gefunden hast, dann schick mir doch mal eine PN mit einer E-Mail-Adresse. Dann schicke ich Dir die ganzen Sachen, inklusive der Liste, von der ich immer spreche.
Ich glaube wirklich, Du leidest nur unter Entzugssymptomen vom Doxepin. Wie lange hast Du es genommen?
Und über welchen Zeitraum ausgeschlichen?

Kopf hoch und meld Dich mal, was Du rausgefunden hat und wie es Dir geht.

Alles Gute und gute Besserung von Jess-Phillip

12.09.2013 19:15 • #21


J
Hi!
Muß noch mal nerven.

Guck mal bitte unbedingt bei www.adfd.org. Da bist Du ganz gut aufgehoben und da wirst Du Dich mit Deinen Symptomen ganz schnell gut aufgehoben fühlen.
Deine Symptome hören sich echt nach Entzug noch vom Doxepin an. Kann mich irren, aber es trifft so alles zu was zu beschreibst...

Alles Gute für Dich!

12.09.2013 19:22 • #22


A


Umstieg von Doxepin auf Opipramol

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N
Ha, da haben sich unsere Nachrichten überschnitten. Ich habe das Doxepin ca. 2 Monate genommen. 50 mg immer abends. Da 2 Tage eine halbe Tablette und dann zwei Tage nichts. Anschließend habe ich mit 50 mg Opipramol abends angefangen.

12.09.2013 19:24 • #23


J
Auch wenn man ein Antidepressivum nur kurz eingenommen hat, kann man solche Entzugssymptome bekommen. Und Du hast sehr schnell ausgeschlichen... Da kann es meiner Meinung nach sehr gut sein, daß alles was Du beschrieben hast nur Entzugssymptome sind.
Ich weiß wie das ist und es wirklich kein Spaziergang. Vielleicht hast Du ja einen Blick auf den Link geworfen...?

Berichte mal, wie es Dir geht und ob Du auf der Seite was für Dich finden konntest.

12.09.2013 19:47 • #24


N
Ich sehe gerade, dass meine letzte Nachricht nicht gespeichert wurde. Ich habe mir den Link mal angeguckt und bin gleich über folgenden Begriff gestolpert: Serotonin-Syndrom. Würde von den Symptomen her auch passen, aber ich will nicht spekulieren. Ich warte jetzt erst einmal die Nacht ab und dann auf die Ergebnisse des Bluttests.

Den Link werde ich auf jeden Fall mal nutzen. Vielen Dank dafür!

12.09.2013 21:02 • #25


N
Oh Mann. Ich weiß langsam nicht mehr weiter...Am Wochenende und gestern hatte ich drei nahezu problemlose Tage, und heute hat es mich wieder voll erwischt. Ich muss dazu sagen, dass ich heute Nacht durch Herzklopfen und Muskelzuckungen wach wurde und lange brauchte, um wieder einzuschlafen. Heute morgen war ich dann entsprechend gerädert und merkte schon, dass der Tag nicht gut anfing. Also heute Morgen nach dem Frühstück die ersten 50 mg Opi genommen, und die beruhigende Wirkung woll sich nicht einstellen...ganz im Gegenteil. Ich sitze im Büro und bin total fahrig und habe eine fürchterliche innere Unruhe.

Ich nehme jetzt die vierte Woche 150mg Opi pro Tag (50/50/50) und verstehe einfach diese Nebenwirkungen nicht mehr. Bluttests, alle Arten von EKGs etc. sind unauffällig. Woher kommen nur diese Schwankungen? Ein Tag wie heute macht mich komplett fertig. Ich sitze, wie bereits gesagt, im Büro, bin aber nicht in der Lage, auch nur eine kleine Aufgabe zu erledigen, weil ich wieder so mit mir und meinen derzeitigen Symptomen beschäftigt bin. Kennt jemand von Euch dieses Gefühl und kann mir vielleicht einen Tipp geben?

17.09.2013 11:19 • #26


J
Hallo Nuari!
Ich habe schon öfter gelesen, daß so etwas, was Du beschreibst mit Symptomwelle beschrieben wurde. Hast Du Dich mal auf der von mir vorgeschlagenen Seite schlau gemacht? Du kannst da auch selber nachfragen. Ganz häufig wurde schon beschrieben, daß es einem erst gut geht, wenn man das Antidepressivum ganz weggelassen hat und dann kommt es auf einmal wieder zu heftigsten Symptomen, einfach so. Auslöser ist meistens Streß. Und auch diese Symptome, wie Du sie eben beschrieben hast, deuten wirklich darauf hin, daß das wieder Entzugserscheinungen sind. Da hilft leider nur durchhalten. Du hast das Antidep ja auch recht lange genommen. Es wird häufig beschrieben, daß manche mit solchen Symptomwellen immer noch nach einem halben Jahr von der letzten Einnahme terrorisiert werden. Es kann auch durchaus länger dauern, bis das ganz weg ist. Da wird leider auch das Opipramol nicht wirklich viel helfen, schon gar nicht in der geringen Dosis, wie Du das beschreibst. Du kannst da leider nur durchhalten, die schlimmen Tage irgendwie versuchen durchzustehen. Es ist auch klar, daß im Blutbild nichts auffälliges ist, weil dies einfach nur Entzugssymptome sind. Halte durch und versuch nicht den Kopf hängen zu lassen! Mach Dir nicht allzu viele Sorgen. Ich weiß, daß es leichter gesagt ist als getan. Aber halte durch! Du hast das Antidepressivum auch sehr schnell ausgeschlichen. Laß Dich nicht entmutigen!

18.09.2013 09:37 • x 1 #27


N
Hallo Jess-Phillip,

ich komme gerade von meinem Hausarzt. Nachdem die Symptome in den letzten Tagen ziemlich unschön waren, hat er mir nach einem längeren Gespräch heute zu einem Medikamentenwechsel geraten. Als neues Mittel hat er mir jetzt Paroxetin verschrieben. Ich weiß nicht so recht. Ob ich davon begeistert sein soll. Ich werde aber gleich mal ein neues Thema aufmachen, da ich dazu einige Fragen habe, die hier nicht reinpassen.

18.09.2013 10:07 • #28


J
Hallo Nuari!

Manchmal wird es wirklich so gemacht, daß man ein anderes Antidepressivum gibt um die Entzugssymptome besser aushalten zu können.
Ich selber habe vor Jahren etwa ein Jahr lang Paroxetin genommen und zusammen mit Opipramol hat es mir aus einer ganz schlimmen Zeit geholfen! Allerdings war ich sehr sehr müde dabei, zumal ich drei Mal am Tag eine 50 mg Opipramol genommen habe. In der Zeit war es mir deswegen unmöglich zur Uni fahren... Ich habe dadurch fast drei Semester verpaßt. Aber diese beiden Mittel haben mir bei heftigen Panikattacken geholfen.
Ich hatte auch keine Probleme mit dem Ausschleichen vom Paroxetin. Erkundige Dich aber bitte mal wegen dem Opipramol. Manche leiden nachher beim Ausschleichen wahnsinnig unter dem Entzug, so wie ich jetzt mit dem Venlafaxin. Ich schleiche da zwar sehr langsam aus, mit der Kügelchenmethode, aber es ist trotzdem nicht schön. Gucke auch mal bei adfd.org, da steht zum Paroxetin auch so einiges drinnen.

Alles Gute und Gute Besserung!

P.S.: Was sagen denn die Ärzte zum Thema Entzugserscheinungen und daß es nach der Zeit noch kommen kann? Viele Ärzte verneinen so etwas, aber nachdem es nun beim Venlafaxin sehr oft aufgekommen ist, redet jetzt sogar meine Neurologin/Psychologin von Entzug und Entzugssymptomen... Ein Fortschritt!

20.09.2013 15:14 • x 1 #29





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Dr. med. Andreas Schöpf