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Hallo zusammen,
ich wollte mal eure Einschätzung zu meinem aktuellen Medikamentenplan und meinem nächsten Schritt einholen.

Ich nehme seit etwa 3 Jahren regelmäßig Tavor (Lorazepam) und Mirtazapin (30 mg abends). Die Dosierung hat sich über die Jahre etwas verändert – aktuell bin ich bei:

4,75 mg Tavor täglich, aufgeteilt über den Tag
30 mg Mirtazapin um ca. 22:30 Uhr zum Schlafen


Seit einigen Wochen befinde ich mich in einer Stabilisierungsphase, weil es mir letztes Jahr ziemlich schlecht ging (viele Angstwellen, Unruhe, körperliche Symptome wie Schwindel, Atemprobleme etc.).
Derzeit merke ich erste Verbesserungen, vor allem durch die feinere Verteilung der Tavor-Dosen über den Tag.



Nächster Schritt:

Gemeinsam mit meinem Arzt überlege ich, in ein paar Wochen langsam ein SSRI – konkret Escitalopram – einzuschleichen.
Ziel ist:

Mit dem Escitalopram eine längerfristige antidepressive und angstlösende Wirkung aufzubauen
Tavor langfristig auszuschleichen, sobald das Escitalopram wirkt




Meine Fragen an euch:

Hat jemand Erfahrung mit dieser Kombination (Tavor + Mirtazapin + Escitalopram)?
Hattet ihr auch Sorge, am Anfang „zu viele Medikamente“ gleichzeitig zu nehmen?
Wie habt ihr das Einschleichen von Escitalopram vertragen?
Wie lange hat es gedauert, bis eine positive Wirkung spürbar war?
Glaubt ihr, das ist ein realistischer Weg, um langfristig wieder mehr Stabilität zu gewinnen?


Ich wäre sehr dankbar für eure Erfahrungen, Tipps oder Einschätzungen.
Ich möchte bewusst und vorsichtig mit Medikamenten umgehen, aber auch nicht auf ein SSRI verzichten, wenn es wirklich helfen kann.

Danke euch im Voraus!

27.05.2025 16:42 • 29.05.2025 #1


3 Antworten ↓


Zitat von Leon0209:
Ich möchte bewusst und vorsichtig mit Medikamenten umgehen, aber auch nicht auf ein SSRI verzichten, wenn es wirklich helfen kann.

Entschuldige, aber wer hat dich dann auf das Tavor gebracht?

A


Tavor + Mirtazapin + geplanter Einstieg mit Escitalopra

x 3


puhh Tavor ist viel zu viel was du nimmst da kann ich garnichts hier raten außer du musst unbedingt weg davon.

Zitat von Leon0209:
Derzeit merke ich erste Verbesserungen, vor allem durch die feinere Verteilung der Tavor-Dosen über den Tag.

Ja logisch, Du drückst ja auch durch das Tavor 24/7 alles weg. Das hat mit Verbesserung überhaupt nix zu tun. Bei fast 5 mg am Tag und jahrelanger Einnahme wirst du erst mal durch einen stationären Entzug müssen. Wer ist denn auf die gloreiche Idee gekommen, dir das als Langzeittherapie zu verschreiben? Tavor ist ein Notfallmedikament.






Dr. med. Andreas Schöpf
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