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A
bei mir ist es so das ich eine generallisierte angst habe.nicht greifbar warum und wieso.die attacken kommen dann ganz plötzlich beim friseur,beim elternabend etc....und somit hat sich alles wieder enorm verfestigt und ich bin eigentlich in dauerpanik

du sagst doxepin hilft?ich möchte auf gar keinen fall irgendwie ruhiggestellt sein oder so.ich möchte mein leben zurück!ohne angst wieder durchs leben gehen und einen kinobesuch einfach nur wieder genießen können.
warum hast du es nicht vertragen?

18.11.2014 10:40 • #21


hoffnungsloser Fall
ne doxepin hat nicht geholfen...ich hatte übelst die muskelkontraktionen, war nicht so angenehm. also ruhiggestellt bin ich nicht, ich leb wie ein ganz normaler mensch, fahr auto und geh auf die arbeit

18.11.2014 10:41 • #22


A


Tavor Absetzsymptome / Ausschleichphase

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Carcass
Zitat von hoffnungsloser Fall:
wie wäre es, wenn du Unwissender dich einfach ganz klassisch aus diesem Thema raushälst, da du offensichtlich keine Ahnung davon hast, wie es normale Menschen tun würden?


Ich kenne Süchtige und die reagieren genau so wie du

Du sagst dass du Auto fährst und weisst schon dass du mit Benzos im Blut nicht fahren darfst oder? Also es geht nicht darum dir Vorschriften zu machen, aber ich denke doch dass eine ausgewogene Mischung aus Medikamenten einhergehen sollte mit einer Therapie. Also Alk. beruhigte mich auch in Panikphasen, aber deswegen knalle ich mir ja nicht die Rübe weg und fahre Auto oder gehe so zur Arbeit. Bei unserem Betrieb wurden sogar punktuelle Dro. und Medikamententests gemacht und das Einnehmen eines Benzos , ohne dass der Chef das weiss und unterschreibt ist ein Grund zur außerordentlichen Kündigung. Es sei denn du sitzt den ganzen Tag alleine in einem Raum und hast keinen Kundenverkehr, dann ist das nachvollziehbar!

Nicht überreagieren, oder ist das etwa schon der Entzug?

18.11.2014 11:10 • #23


hoffnungsloser Fall
Hast du eigentlich nichts anderes zu Tun, als Leute die sich über ein Thema unterhalten zu provozieren? Oder was ist dein Ziel hier?

18.11.2014 11:26 • #24


Carcass
Ich provoziere dich nicht, ich stelle lediglich Fragen. Es gab Zeiten da hätte ich auch am liebsten eine Dauermedikation in Tavor gefunden und ich kenne Menschen die drauf hängengeblieben sind. Wenn ich 2 mg Tavor zu mir nehme könnte ich weder Autofahren , noch arbeiten und daher frage ich was das Ziel bei dir ist?! Der Arzt wird ja eine Grundidee entwickelt haben mit dir, wie es perspektivisch weitergehen soll. Achja, nur mal nebenbei, was meinste was ich immer die Hucke voll bekommen habe in Foren, weil ich mit Benzos so umging wie du, daher würde ich den Teufel tun und dich hier irgendwie anklagen oder dergleichen. Sollte das so rübergekommen sein, tut es mir leid!

18.11.2014 11:40 • #25


A
du schreibst du hast die hucke voll bekommen in anderen foren.nun das hilft uns aber nicht.ausserdem sollte es dich dazu bringen mit etwas mehr feingefühl an andere in diesem thread heranzutreten.

hilfreicher wäre es wenn du berichtest was dir geholfen hat.diejenigen die momentan ein benzo brauchen tun das nicht für den kick sondern um einfach normal am leben teilnehmen zu können!ich für mich bin nicht abhängig aber nutze es momentan sehr oft und weiß um die gefahr.keine medikation ist aber unter umständen schlimmer und bewahrt auch vor einem suizid bis andere medis anschlagen.

18.11.2014 12:07 • x 1 #26


hoffnungsloser Fall
du sagst es. Wir nehmen das um AM LEBEN TEILNEHMEN zu können. Und nicht zum Spaß an der Freude

18.11.2014 15:44 • x 1 #27


Carcass
Verzeihung, Feingefühl besitze ich offenbar zu wenig. Also was kann man tun?! Ich habe keine Medikation vertragen, weil ich davon richtig fertig war. Tavor war das Einzige was ich immer vertrug und was natürlich hilft und es ist toll, wieder ein recht normales Leben zu führen, jedennfalls wenn die Angst nachlässt. Im Großen und Ganzen sind diese Mittel aber doch sehr heftig und was soll schon beim Absetzen passieren, Entzug! Mein Rat wäre eine richtige begleitete Entziehungskur mit therapeutischer und medizinischer Begleitung, am Besten stationär. Dauert maximal eine Woche, dann biste von dem Mist runter. Sprich mal mit deinem Doc drüber und wenn es keiner erfahren soll, mach es im Urlaub Ich wollte niemandem auf die Füße treten, sorry nochmal!

18.11.2014 16:25 • #28


hoffnungsloser Fall
da hab ich natürlich auch schon drüber nachgedacht es stationär zu machen. Aber ich nehme seit Ende Juli Tavor, ich kann mir nicht vorstellen, dass das in einer Woche geht. Und ich möchte nicht meinen neuen Job antreten und dann erstmal für mindestens 6 Wochen in ne Klinik müssen. Ich war schonmal drin aus einem anderen Grund und eine Mitpatientin war dort über 6 Wochen um es auszuschleichen

18.11.2014 19:30 • #29


Carcass
Ich verstehe dich zu 100%! Einen neuen Job antreten und dann gleich raus geht nicht, das ist klar. Und ein kalter Entzug dauert exakt 48 Stunden und danach eben andere Medikation und viel Ruhe für 2 weitere Tage. Ich bin da kein guter Ratgeber, weil ich nie einen selber machen musste, aber viele Leute kenne die das machen mussten. Besprich das mit dem Doc, der wird sicherlich gute Ideen dazu haben, ohne dass du Erscheinungen hast im Entzug. Vielleicht passiert auch gar nichts und du bist einfach klar, auch das kann passieren, je nach Konstitution Drücke dir den Daumen, dass es dir im Job und auch so bald besser geht!

18.11.2014 21:50 • #30


Kuntergrau
Zitat von hoffnungsloser Fall:
da hab ich natürlich auch schon drüber nachgedacht es stationär zu machen. Aber ich nehme seit Ende Juli Tavor, ich kann mir nicht vorstellen, dass das in einer Woche geht. Und ich möchte nicht meinen neuen Job antreten und dann erstmal für mindestens 6 Wochen in ne Klinik müssen. Ich war schonmal drin aus einem anderen Grund und eine Mitpatientin war dort über 6 Wochen um es auszuschleichen

Also ich wurde auch rund 5 Monate in der Klinik auf Tavor gesetzt. Eine Woche vor der Entlassung haben die mir das kalt entzogen. Hatte dann auch ungefähr eine Woche lang Panik, erneute Suizidgedanken (man fällt in ein richtig tiefes Loch), Herz-Rhytmus-Störungen, Schüttelfrost und war generell sehr aufgekratzt und aggressiv. Ich würde das stationär entziehen. Wenn es ganz schlimm wurde, hab ich wenigstens noch irgendwas anderes bekommen (ich glaube Flunies oder Diazepam, aber das wollten die mir nicht sagen). Mich wundert es, dass du scheinbar mehr hinbekommst, als sabbernd im Bett zu liegen auf dem Zeug

Ich war früher aber auch Dauerkiffer und hab schon früh gemerkt, dass mir die sedierende Wirkung von Benzos zusagt. Das hat sicher auch eine psychische Abhängigkeit gefördert.

18.11.2014 23:07 • #31


A
ja wenn das alles sooo einfach wäre dann würden wir alle paar monate in die klinik gehen und gesund heraus spazieren.nur was ist mit dem job,der familie,mit den monatlichen finanziellen verpflichtungen.es würde bei vielen alles auf den kopf stellen.bishin zum bankrott oder hartz4.benzos sind fluch und segen zugleich.

aus eigener erfahrung weiß ich das.und ich weiß auch das man es ganz langsam auch zuhause ausschleichen kann.allerdings nur begleitend mit einem anderen medikament eben gegen die grunderkrankung.was nutzt es wenn man kein benzo mehr nimmt aber dann nur noch in dauerpanik durch den tag irrt?

ich war damals unbewusst abhängig weil ich mich nicht damit auskannte.der doc sagte nehmen sie das und dann wirds besser...na toll.ja es wurde besser aber ich musste immer mehr nehmen.dann hatte ich keine mehr und hatte einen heftigen entzug.ich wusste nichtmal das es ein entzug war! ein bereitschaftsarzt hat mir dann erklärt das ich abhängig bin,na bravo.

damals konnte ich es mit einem AD paralell gut ausschleichen.vieles wurde besser und es gab auch medifreie zeiten.nun nehme ich 2 medis und noch ein benzo dazu.weil es anders nicht geht.weil ich durchdrehen würde vor angst!

19.11.2014 09:49 • #32


hoffnungsloser Fall
was erlebt man denn bei nem klaten entzug? bekommt man da epileptische anfälle oder so? oder hat man einfach die ganz normale todesangst und alle körperlichen symptome nur 10mal so schlimm wie sonst? oh gott wenn ich nur dran denk...

19.11.2014 18:03 • #33


Carcass
Also ich weiß von Leuten die kalten Entzug hinter sich haben, dass es genau so ist wie bei einer Angstattacke mit Symptomen des Herzrasens, Schweissausbrüche, Zittern und sowas. Letztlich ist es nur ein Entzug und der Körper kämpft. Bei Dro. ist es ja so, dass Ersatzstoffe gegeben werden und bei Benzo wird es ähnlich sein, vermutlich dann mit pflanzlichen Beruhigungspillen. Ist ja auch nicht gesagt, dass es so schlimm werden muss bei dir. Frag doch den Doc

19.11.2014 19:27 • #34


A
man muss ja keinen kalten entzug machen! um gottes willen.sondern laaaaaangsam ausschleichen,das kann sehr gut funktionieren

20.11.2014 09:12 • #35


Kuntergrau
Zitat von hoffnungsloser Fall:
was erlebt man denn bei nem klaten entzug? bekommt man da epileptische anfälle oder so? oder hat man einfach die ganz normale todesangst und alle körperlichen symptome nur 10mal so schlimm wie sonst? oh gott wenn ich nur dran denk...

Also epileptische Anfälle hatte ich nicht, obwohl ich eigentlich dazu neige. Auf Tavor war für mich alles Tuttifrutti und als es nicht mehr da war, hatte ich das Gefühl, dass alle Probleme mit einem Schlag doppelt und dreifach zurückkamen. Das ist aber extrem unterschiedlich. Einige kamen mit dem Kaltentzug ganz gut zurecht (Kopfschmerzen, Müdigkeit). Andere (wie ich) waren einfach nur total aufgekratzt und konnten nicht schlafen. Andere haben sich die Arme zerschnitten ...

Die Palette reicht also von ganz schlimm bis kein Problem. Daher rate ich auf jeden Fall zum Ausschleichen unter ärztlicher Beobachtung.

21.11.2014 15:13 • #36


M
Hallo Hoffnungsloser Fall.

Ich finde es vernünftig, erst mal den neuen Job kommen zu lassen.
Das Tavor nimmst du ja nicht ohne Grund.
Neuer Job und Tavor absetzen... unmöglich.

Mein neuer Psychiater, der mir dauerhaft das Tavor verschreibt, hat mir erklärt, wie das damals beim sofortigen Absetzen durch meinen alten Psychiater vorgegangen ist.

Er meinte, es ist oft so, dass man erst nach einigen Wochen oder Monaten wieder Angstzustände vom Feinsten bekommt, obwohl man denkt, es sei vorüber.

So war es ja auch bei mir.

Mach erst mal Job und dann kannst du ja im Schneckentempo ausschleichen.
Ich bleibe noch auf meinen 0,5 mg Tavor, da es das einzige Mittel ist, was mir hilft.

Sucht hin oder her. Mit einer solchen Angst zu leben ist unerträglich.
Ich kann es mir auch nicht leisten, arbeitslos zu werden.
Von Hartz kann ich nicht leben, da ich Verpflichtungen habe.
Es ist also Existenzbedrohend, wieder solche Angst zu kriegen.

Mit dem Citalopram lass dir viel Zeit.
Ich hatte beim zu schnellen Absetzen über Wochen eine Art Rucken im Kopf.
Es ging ein richtiger Ruck durchs Hirn. Sehr unangenehm.
Aber nur, weil ich zu schnell abdosiert habe.

Bei Ängsten empfielt mein Arzt eher beruhigende Antidepressiva... trizyklische.

Leider hatte ich extreme, schmerzhafte Mundtrockenheit davon bekommen.

Ich wünsche dir alles Gute für den neuen Job.

Lieben Gruß
Marie

21.11.2014 18:25 • x 1 #37

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hoffnungsloser Fall
also ich bin jetzt wieder bei 2mg am Tag. Frühs eine, Abends eine.....ich nehme die normalen Tabletten, nicht die Expidet. Wie lange wirken die denn? Ich hab sie heute um 9 Uhr genommen und merke glaub ich gerade, dass die Wirkung langsam nachlässt. Wollte gerade zum Einkaufen, aber ich ich muss erst die nächste nehmen jetzt dann irgendwann bevor ich los kann...Bin ziemlich unruhig und wackelig auf den Beinen...

Ja das hört sich an wie ein Junkie und ich weiß, dass ich abhängig bin

25.11.2014 16:51 • x 1 #38


Carcass
Achso, diese Pillen, die haben bei mir nicht richtig angeschlagen. Die Expidet hingegen schon, dann muss ich meine Aussage zurückziehen. Die sind definitiv anders in der Wirkung! 2 mg sind dann wohl ok^^

26.11.2014 12:18 • #39


hoffnungsloser Fall
ja die sind viel anders als die expidet

26.11.2014 13:41 • #40


A


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