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Icefalki
Zitat von Olla:
Frühjahr halbe Dosis nehmen


Mein Psychiater hat immer gesagt, dass man AD nicht über die dunkle Jahreszeit absetzen oder reduzieren sollte. Ansonsten macht eine Reduzierung ja durchaus Sinn, da man auch psychisch bissle von den AD abhängig ist. Und bei uns ist immer gut, wenn wir 1. Langsam machen und 2. ne Rückfallebene einbauen, hier, dass du jederzeit wieder auf die volle Dosis gehen kannst.

24.11.2022 13:59 • x 1 #41


O
@Umgefallen Danke dass du deine Erfahrung geteilt hast.Das was du verspürst ist körperlich?Wie geht es dir psychisch?Ich habe nämlich wie ich letztes Mal vor ca. drei Jahren die Antidepressiva abgesetzt habe sehr viel geweint wirklich wegen jedem Kleinigkeiten.Hab mich auch sehr durcheinander gefühlt und war sehr verletzlich.

24.11.2022 14:05 • #42


A


Erfolgreiches Absetzen von Antidepressiva?

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rednaxela
Zitat von Icefalki:
Mein Psychiater hat immer gesagt, dass man AD nicht über die dunkle Jahreszeit absetzen oder reduzieren sollte. Ansonsten macht eine Reduzierung ja durchaus Sinn, da man auch psychisch bissle von den AD abhängig ist. Und bei uns ist immer gut, wenn wir 1. Langsam machen und 2. ne Rückfallebene einbauen, hier, dass ...

Ich hab letztes Jahr über den Winter ausgeschlichen.
Dosis reduziert, aber hab immer noch die geringste Erhaltungsdosis weiter genommen.
Ganz absetzen wollte meine Psychiaterin auch nicht, das hatten wir nach dem Winter erst gemacht.

War ebenfalls Sertralin.

24.11.2022 14:10 • #43


O
@Haferbub Darf ich dir ein paar Fragen stellen?Wie lange hast du die genommen?Wie lange ist es jetzt her dass du die gar nicht mehr nimmst?Wieviel hast du genommen 50mg oder mehr?Wie geht es dir jetzt ohne Medikamente?

24.11.2022 14:28 • #44


I
Was ist das denn für ein Arzt, der dir das Absetzten empfiehlt ? Ein Psychiater ?
Es ist ja manchmal Unsinn, ein Medikament abzusetzen, weil es einem gut geht oder andere Bedenken hat.
Oftmals geht es uns gut, weil wir das Medi nehmen.
Nach 10 Jahren verstehe ich, wenn du den Versuch machen möchtest, es ohne zu versuchen.
Ich meine, es kommt auch auf die Diagnose an und WAS und WIEVIEL man wovon nimmt.
Was man lange genommen hat, sollte man auch lange ausschleichen.

24.11.2022 14:34 • #45


O
Es wäre ein echt großer Erfolg wenn man es schaffen würde ohne Antidepressiva zu leben.Es ist aber so dass mir die Medikamente eine Sicherheitsgefühl geben.Erstes mal abgesetzt vor ca.8 Jahren es war eine Katastrophe derealisationsgefühl jeden Tag ,ununterbrochen Stimmungsschwankunge.das zweite Mal vor 3 Jahren hatte ich extrem Selbstmitleid und habe wegen jeder Kleinigkeit geweint oft auch ohne Grund.Wie schon geschrieben ich habe beide male die Medikamente ohne ausschleichen abgesetzt,vielleicht lag es daran.Auf jeden Fall es was schlimm und ich habe Angst das es wieder so kommt.

24.11.2022 14:38 • x 1 #46


F
Ich habe 200 mg Sertralin von jetzt auf gleich auf 0 runtergesetzt dank einer Magen/Darm Erkrankung und 2 Wochen nichts drin behalten. Bin aber kein gutes Beispiel, weil ich bisher bei keinem Medikament Absetzerscheinungen hatte und immer radikal von 100 auf 0 reduziert habe. Trotzdem schließe ich mich dem Großteil an und sage, keine Medikamente machen das Leben nicht besser, wenn man seine Probleme nicht im Griff hat. Mich hat es jedes Mal nach 3 Monaten wieder so rausgehauen, dass ich neue Medikamente nehmen musste. Jetzt bin ich schlauer und setze nicht mehr ab.

24.11.2022 14:40 • #47


Shelby
Ich würde empfehlen es mit dem Arzt zu besprechen und auf ärztlichen Rat zu machen. Selbstversuche, gerade radikaler At, haben so ihre Tücken.

24.11.2022 14:55 • #48


I
Ich frage mich, warum es für viele so erstrebenswert ist, ohne Psychopharma leben zu können.
Ist das mit einem Makel behaftet ? Sicher wohl.
Jetzt kommt die alte Leier ...
wenn du Diabetes-Medikamente bräuchtest, oder für die Schilddrüse...z.B.
dann denkst du auch nicht * ach...ich setze die mal ab, mal sehen ob es auch ohne klappt*

24.11.2022 15:07 • x 1 #49


rednaxela
Zitat von Olla:
@Haferbub Darf ich dir ein paar Fragen stellen?Wie lange hast du die genommen?Wie lange ist es jetzt her dass du die gar nicht mehr nimmst?Wieviel hast du genommen 50mg oder mehr?Wie geht es dir jetzt ohne Medikamente?

Hatte was geschrieben, aber die Antwort war weg. -.-

Also ich hab es rund ein dreiviertel Jahr (0,75 Jahre) genommen.
Nehme sie seit circa einem halben Jahr (0,5) nicht mehr.
Habe 50mg genommen, und die letzten Monate mit 25mg ausgeschlichen.
Mit ging es ohne Medikamente gut, allerdings kam einiges zusammen in letzter Zeit, wodurch es mir nicht mehr gut geht. Hat aber nichts mit den Medikamenten zu tun.

24.11.2022 15:10 • #50


O
@Orangia Das ist mein Hausarzt der meint dass es nicht gut ist es durchgehend zu nehmen.Er hat aber keinen Druck gemacht,sondern nur auf meine Frage geantwortet die ich ihn gestellt habe.

24.11.2022 15:13 • x 1 #51


K
Hallo dieses Thema ist gerade voll mein Thema … ich hab 13 Jahre medis genommen escitalopram und seroquel … das escitalopram sollte ich jetzt kurzfristig absetzen auf Grund einer anderen Erkrankung und das ist völlig schief gegangen und ich hab wieder Panik samt körperlichen Symptomen bekommen … das seroquel konnte ich gut reduzieren das bekomm ich abends zum schlafen da hat sich zum Glück nichts negativ geändert … aber das escitalopram was ich morgens bekomme macht’s mir schwer mit dem absetzen … ich bekomm es als Tropfen und nehm es jetzt wieder und setze es viel langsamer ab … von 10mg auf 5 war kein Problem von 5 auf null ging zwei Wochen gut und dann ging nix mehr … jetzt nehm ich gerade 3 mg also drei Tropfen zwischen durch hatte ich auch schon mal 2 mg aber das war anscheinend noch zu früh … ich will jetzt erstmal mindestens 1 Monat bei 3 mg bleiben und schauen ob sich das dann einpendelt bei mir und erst dann weiter reduzieren… ich denke da ich es über so viele Jahre hatte fällt mir so schwer … der Körper braucht Zeit zum sich umstellen …

24.11.2022 15:15 • #52


K
@Orangia also ich kann ja nur für mich schreiben … ich sehe die Medikamente nicht als Makel … und sie haben mir gut geholfen …leider haben sie nach den vielen Jahren dafür gesorgt das meine Organe drunter leiden und ich sie deswegen absetzten sollte … was ja leider völlig schief gegangen ist … jetzt bin ich da in ner Zwickmühle gelandet die medis halten mich stabil aber machen meine Organe kaputt (in meinem Fall ) aber wenn ich die medis so wie ich sollte komplett weg lasse geht bei mir psychisch überhaupt nix mehr … für mich ist das gerade ne echt schwierige Sache … von daher auch wenn der Arzt was anderes gesagt hat nehme ich sie jetzt weiter und reduziere Tropfen für Tropfen und nicht von heute auf morgen sondern länger

24.11.2022 15:22 • x 1 #53


U
Zitat von Olla:
@Umgefallen Danke dass du deine Erfahrung geteilt hast.Das was du verspürst ist körperlich?Wie geht es dir psychisch?Ich habe nämlich wie ich ...

Ich hatte wirklich nur diese Schwindelkicks als Absetzerscheinungen der ersten Wochen empfunden. Wobei ich bei mir manchmal nicht mehr weiß, was jetzt real oder eingebildet ist, weil ich ständig irgendwas habe.
Deswegen kann es durchaus sein, dass da noch andere Dinge waren oder vlt. sogar sind, die ich nur nicht als Absetzerscheinungen wahrgenommen habe. Gerade bei Paroxetin soll das Absetzen nicht ganz so einfach verlaufen und ich habe auch schon Berichte gelesen, in denen Schilderungen kursiert sind, die besagten, dass das auch ewig dauern kann. Besonders dann, wenn das Kram länger genommen worden ist.
Natürlich reagiert jeder anders auf sowas. Nur neigen Menschen krankheitsängstlicher Veranlagung dazu, viel intensiver auf innerkörperliche Vorgänge zu achten und von daher wird sowas wahrscheinlich stärker wahrgenommen.

24.11.2022 19:02 • #54


S
habe ich Dienstag gesehen, fand es interessant:

Thema Depression und Absetzen von Medikamenten

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/...on210.html

25.11.2022 10:42 • x 1 #55


Radieschen
@monikaa wie finde ich deinen Erfolgsbericht?

29.01.2023 15:19 • #56


O
Hallo nun sind jetzt genau 3 Monate her dass ich Antidepressiva Setralin halbe Dosis nehme.Seit 5 Tagen haben sich meine Ängste deutlich verstärkt und ich habe enge und druckgefühl im Brust.Gestern Abend hatte ich nach jahrelange ruhe eine heftige Panikattacke.Hat wer nach absetzten auch druck und enge in Brust gehabt?Wird es wieder von alleine weg gehen oder muss ich doch wieder Dosis erhöhen?Mir macht der Druck und die enge Angst.

17.02.2023 23:36 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Entweder sind es Absetzerscheinungen oder deine Grunderkrankung kommt wieder, am besten sprichst du mit deinem Arzt darüber.

18.02.2023 00:06 • #58


S
ich würde gerne Opipramol absetzen,
nehme es schon eine weile, niedrig dosiert. (25mg)
aber jedesmal wenn ich die Tablette weglassen will, kommt die Angst, ob ich es auch tatsächlich ohne schaffe
und aus lauter Angst nehme ich die Tablette wieder.
das ist doch perv. !
oder ist das eine gewisse Art von Abhängigkeit/ Sucht ?

was mach ich denn jetzt ?

17.10.2023 19:56 • #59


rednaxela
Zitat von Strickliesel:
oder ist das eine gewisse Art von Abhängigkeit/ Sucht ?

Das ist eher Angst.

Ich nehme schon ne Zeit lang nur noch 25mg. Die letzten Tage hab ich's vergessen und nicht vermisst. 25mg ist auch eigentlich keine wirksame Dosis mehr.

17.10.2023 20:00 • x 1 #60


A


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