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Lasea habe ich bereits drei Wochen genommen und keine BEsserung festgestellt. Ich habe in der Nacht Neurexan genommen und danach wurde ich etwas ruhiger. Ich denke, dass ich heute in der Apotheke noch Neurexan kaufe, weil das meine letzte Tablette war.

08.03.2013 08:32 • #41


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natürlih wenns dann hilft ....ich habe lasea mal 2 monate lang genommen und es hatte gut gewirkt ohne nebenwirkungen , aber von deinem medi hab ich auch schon öfter gehört ..

08.03.2013 08:50 • #42


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Citalopram und Opipramol zusammen?

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zimtsternchen: ich habe mir auch Lasea gekauft aber noch nicht genommen. Darf ich fragen warum du es nicht weiter nimmst wenn es geholfen hat? Neurexan hat bei mir gar nichts gebracht.

08.03.2013 08:56 • #43


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es ist zwar beruhigend , aber nur in einem geringen maße und wenn man wirklich arge panick - und angststörungen hat , dann bringt diese wirkung nix . es ist eher geeignet für etwas unruhige und nervöse menschen , aber nicht bei ausgeprägten angststörungen . es ist sehr gut verträglich und bis auf ein paar lavendelrülpsern hatte ich keine nebenwirkungen gehabt , ich kanns empfehlen ..

08.03.2013 08:59 • #44


Schlaflose
@Tamara

Ich habe schon eine ganze Reihe von schlafanstoßenden Ads probiert und habe am Anfang bei allen Ohrensausen gehabt. Da ich aber sowieso seit 25 Jahren an Tinnitus leide, hat mich das nicht beunruhigt. Dass du körperliche Schwere, Müdikgeit und Benommenheit fühlst, ist ganz normal am Anfang bei Opipramol. Ich hatte dir ja schon geschrieben, dass man die Dosis am besten 25 mgweise einschleicht, wobei man immer 2-3 Tage lang die gleiche Dosis nimmt und dann erhöht. Nach 1-2 Wochen lässt das nach, und nach 3-4 Wochen merkt man nur noch die positive Wirkung. Du musst schon ein wenig Geduld haben.

08.03.2013 09:06 • #45


S
danke, dann werde ich das mal nehmen. Und wenn es nur hilft dass ich mal durchschlafen kann dann wäre mir damit schon geholfen.

08.03.2013 09:09 • #46


T
Danke für eure Antworten. Dann war die Dosis von Opiparamol einfach zu hoch für den Anfang.
Allerdings bin ich gerade in so einer Phase in der ich wieder daran zweifel, ob ich Medikamente nehmen soll. Ich habe eine extreme innere Unruhe in mir und habe das Gefühl, die Panik bricht gleich über mich ein.
Ich habe heute erst die dritte Einnahme und das Gefühl, ich halte es nicht mehr aus.
Könnte ich eigentlich ohne Probleme die Einnahme nach drei Tagen wieder absetzen?

08.03.2013 10:57 • #47


Z
ich denke schon das man es absetzen kann ohne probleme ..ich kämpfe schon seit ner stunde gegen meine panick , die langsam hochsteigt . mein mann musste zu einem termin und direkt als er weg war , kam die angst und ich habe seitdem das gefühl jeden mom. umzufallen . ich höre gerade musik und versuche meine gedanken auf die musik zu lenken und nicht über den schwindel nachzudenken ..

08.03.2013 11:02 • #48


M

18.04.2020 23:18 • #49


Darcyless
Hallo Marco,

ich bin weder Ärztin noch Expertin, daher ist meine Antwort auf deine Frage jetzt sehr allgemein gehalten und entspricht nur meiner eigenen persönlichen Meinung.
Ich bin der Meinung, dass Psychopharmaka in vielen Situationen im Leben ein wahrer Segen und unglaublich wichtig für Krisensituationen sowie organisch bedingte psychische Störungen sind, wie beispielsweise eine genetisch bedingte Schizophrenie/Depression etc. etc. Sowohl ich selbst als auch mein Freund waren in unseren akuten Phasen psychischer Krankheit auf diese Medikamente und Beruhigungsmittel angewiesen und ich wurde damals vom strikten Medikamenten-Ablehner zum Gott sei Dank gibt es Medikamente Denker...
ABER: ich glaube AUCH, dass Medikamente nur in einem gewissen Umfang helfen können, nämlich wie ich oben gesagt habe, entweder in akuten Krisensituationen oder um eine wirklich organisch bedingte Störung der Hirn-Biochemie auszugleichen (Beispiel auch Epilepsie o.ä.)
Ich sage es jetzt wirklich ganz allgemein: Bei nur psychisch bedingten Störungen denke ich, dass Medikamente keine Dauerlösung sind. Einmal weil dein Körper sich mit der Zeit an sie gewöhnt und zweitens weil ein tieferliegendes psychologisches Problem dahintersteckt, dass man nur durch eine Therapie angehen kann. Ich kenne viele Menschen, die seit Jahren oder sogar Jahrzehnten Psychopharmaka einnehmen. Davon abgesehen, dass diese Menschen hochgradig abhängig von den Medikamenten sind, sind die Medikamente in keinem Fall ein Garant für eine dauerhafte unbeschwerte Symptomfreiheit - denn, so hart das klingt, so ist das Leben einfac nicht. Wir alle gehen regelmäßig durch sch**** Phasen durch, müssen zahlreiche Hürden, Probleme im Leben überwinden, lernen mit unseren größten Ängsten umzugehen, immer wieder Hinfallen und Aufstehen. Das ist einfach das Leben und ich finde die Denkweise falsch, jegliche negativen Ereignisse im Leben mit Medikamenten betäuben zu wollen.

Ich will damit eins sagen: Wenn die Medikamente dir helfen, ein besseres Leben zu führen, ist das super. Aber kein Medikament der Welt wird dich vor JEDER Panikattacke, vor JEDEM Anfall von depressiven Gedanken schützen. Es bleibt ein Teil zurück, den du selbst besiegen musst -wie wir alle. Oder zumindest lernen musst, damit zu leben.

Und anstatt die Dosis des Medikaments immer weiter zu erhöhen, würde ich tatsächlich den Fokus stärker auf die nicht-medikamentöse Therapie setzen. Es gibt so unglaublich viele Menschen mit Panikattacken, die es über die Jahre geschafft haben, zu einem Umgang mit Panikattacken zu finden, der in Ordnung für sie ist. Und das kannst du auch schaffen, ohne dich mit Medikamenten vollzupumpen, denn dafür gibt es mittlerweile zahlreiche Strategien und Therapiemöglichkeiten.

Die Konfrontation mit unseren Ängsten ist der härteste Weg, aber wirkliche innere Heilung ist meiner Meinung nach nur so möglich. Medikamente sind eine gute Krisenhilfe, eine Stütze - doch sie sind KEINE Heilung. Zumindest nicht für sehr viele von uns.

19.04.2020 00:14 • x 1 #50


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Dr. med. Andreas Schöpf