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Hallooo,

nachdem es mir in der letzten Zeit recht gut ging, hat sich nun wieder eine blöde Angst eingeschlichen.

Hab eine einseitige Mandelentzündung und die HNO-Ärztin hat mir, weil es ein kleines bisschen vereitert ist, Penicillin verschrieben. Als ich ihr sagte, dass ich bereits letzten Monat Antibiotikum nehmen musste, meinte sie, ich soll es mal 2 Tage mit Gurgelwasser versuchen und wenns dann nicht besser ist, die Tabletten nehmen.

Und nu sitz ich hier. Ob es besser ist kann ich gar nicht sagen, weil es von Anfang an gar nicht schlimm war. Bin überhaupt nur darauf aufmerksam geworden, weil ich einen leichten Druck in der Kehle spürte. Den hab ich gar nicht mehr und ansonsten auch keine Beschwerden. Bin sozusagen topfit .

Jetzt hab ich aber gelesen, dass man bei einer Vereiterung grundsätzlich Penicillin nehmen sollte und ich bin mir unschlüssig, was ich tun soll. Besonders, weil ich in der blöden Packungsbeilage von den schrecklichen Nebenwirkungen gelesen habe. Hätte ich davor nicht solche Angst, hätte ich wohl einfach mal die Dinger genommen, aber jetzt bin ich total gehemmt. Was mach ich nu?

15.01.2011 14:22 • 24.11.2017 #1


5 Antworten ↓


Nataraja
Ich hab schon sau oft vereiterte Mandeln gehabt und ich geh auch garnicht mehr zum Arzt deshalb..außer ich bin so richtig schlimm krank. Ich weiß ja nicht wie krass die jetzt bei dir ist..

Aber wenn du keine schlimmen Beschwerden hast, warum solltest du dann was dagegen unternehmen? Die geht auch wieder von alleine weg.. schlimm ist es nur, wenn du wirklich schreckliches Fieber hast, oder die so angeschwollen sind, dass du schwer atmen kannst oder nichts mehr essen kannst.

Ich bin aber kein Arzt.. ich weiß nicht in wiefern es Komplikationen geben könnte, also solltest du mit einem Arzt darüber sprechen. Hast du mal nachgefragt, ob das auch mit Alternativen geht?

An sonsten emfephl ich dir mit abgekühlten Kamilletee zu gurgeln..mindestens abends und morgens nach dem Zähne putzen. Das ist entzündungshemmend und das kannst du so oder so machen.

Wenn du schon mal Antibiotika bekommen hast, warum machst du dir dann nen Kopf um die Nebenwirkungen? Du wirst schon nich einfach umkippen wenn was ist, gehst du eben wieder zum Arzt!

Antibiotika nimmt man eigentlich, wenn's ne schwerwiegende Mandelentzündung ist; manche Ärzte gehn ja aber sehr leichtfältig mit dem Zeug um. Ich hab schon so oft Antibiotika bekommen, vor allem wenn ich ne vereiterte Nebenhöhlenentzündung hatte und dann ist sie doch immer erst weg gegangen, wenn's Frühling war. ich halte davon ma nix, außer es ist wirklich uuunbedingt notwendig..

Aber wie gesagt..wir sind alle keine Ärzte, du musst da eigentlich mit nem Fachmann drüber sprechen.

17.01.2011 04:25 • #2


A


Wie die Angst vor Nebenwirkungen loswerden?

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Und Antibiotika immer bis zum Ende nehmen . denn sobald ein bakterium übrig bleibt merkt es sich das Antibiotika und entwickelt resistente Bakterien. !

Dann wirds immer schlimmer.

Ich würde das Antibiotica nehmen bis zum Schluss. Da passiert bis auf ein wenig Durchfall gar nix. Außer das deine Mandelentzündung weg ist und deine Lunge Nasenebenhöhlen und Geschlechtsorgane sowie der Magen Darmtrakt mitbehandelt werden und Du hinterher Grundsaniert bist sozusagen

GLG Gute Besserung. Hatte 3 mal 1000mg Amoxicillin am tag. gar nix gemerkt ausser das es mir immer besser ging

17.01.2011 15:33 • #3


Fire_and_Ice1983
Hallo an alle,

gnaaaaah....hat vllt. irgendwer Tipps, wie man diese verdammte Angst vor Medis und deren NW wieder loswird? Seit dieser doofen paradoxen Reaktion auf ein AD kann ich nix mehr schlucken, ohne mir Sorgen über die Wirkung zu machen. Langsam wunderts mich nimmer, dass bei mir nix wirkt, weil ich so Schiss hab vor NW, dass ich wie ein Geier drauf lauere, ob / was passiert, wenn ich eine Tablette nehm und dadurch wsl erst recht divese NW produziere.

Aktuell hab ich jetzt - nach einigen Wochen ohne Medis - Stablon verschrieben bekommen. Selbst Erfahrungsberichte sagen, dass es hier so gut wie keine NW gibt und wenn, dann sind sie harmlos wie z.b. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, etc. Und bei mir schlägts, sobald ich die Tablette genommen habe, voll zu. Natürlich auch genau mit den NW auf der Basis, vor der ich den meisten Schiss hab: Atemprobleme, Kreislauf (=Schwächegefühl, Kopfweh, Gefühl gleich umzukippen) und so ein ekelhaftes Pfeiffen im Kopf. Wie Tinnitus, nur halt im Kopf Kennt das eig. noch wer?
Die üblichen NW hingegen bleiben mal wieder völlig aus, weshalb ich hier ziemlich sicher bin, dass das rein von der Angst kommt und gar keine NW sind.

Mir gehts ohne Medis auch nicht unbedingt richtig schlecht. Wie jetzt schon mehrfach von div. Ärzten festgestellt, bin ich scheinbar weder depressiv, noch habe ich so richtig Angst-/Panikanfälle. Ich glaub, Somatisierungsstörung trifft bei mir noch am ehesten zu. Ich achte einfach viel zu sehr auf meinen Körper und mach mir dadurch über die banalsten körperlichen Veränderungen/Empfindungen Gedanken, die ein anderer wsl gar nicht wahrnimmt bzw. hab durchgehend div. Symptome und das beeinflusst halt schon stark den Alltag, weil ich nix mehr richtig geniessen kann und ständig grüble, ob ich nicht doch was körperliches hab. Hab eh schon spaßhalber vor Kurzem gemeint, man solle mir noch ca. 3 Wochen geben, dann habe ich wsl Malaria auch noch - woher auch immer

Die Psychaterin, die mir jetzt Stablon aufgschrieben hat, meinte (was eh auch mein Plan ist), ich solle mal ein Weilchen durchzuhalten, ob die Tabletten noch wirken. Heute ist Tag 2. Ich hab halt nur die Sorge, dass ich wg. der Angst vor den Tabletten ständig Nebenwirkungen haben werd und die gar nicht richtig wirken können, so wie es bei div. vorigen AD war, die ich wg. der Nebenwirkungen -sofern es echte NW waren und nicht nur mein Hirngespinst - nach ein paar Tagen / Wochen wieder abgesetzt hab. Dazu kommt dann noch die ewige Grübelei, ob die Beschwerden, die ich hab, nicht doch körperlicher Natur sind, obwohl ein ganzer Stapel Befunde mittlerweile sagt, dass ich NIX hab außer halt Gastritis und Reflux und einen Mangel an Vit. D+Folsäüre. Außerdem gibt es auch (seltene) Momente, wo ich beschwerdefrei bin oder div. Symptome plötzlich verschwinden und durch ein anderes ersetzt werden, weshalb ich eh zieml. sicher bin, dass es vom Kopf kommt. Es sind halt diese andauerenden Zweifel, an denen es wsl scheitert, weil die Symptome SO real sind, dass ich es einfach nicht schaffe, mir klarzumachen, dass das nix körperliches ist sondern tatsächlich nur vom Kopf kommt. Und mit Einnahme der Medis kommt jetzt eben noch der Gedanke dazu, was ich jetzt anrichte, wenn ich Tabletten nehme, die ich vielleicht gar nicht brauche, weil das Problem ganz wo anders liegt.

Hatte das Problem schon jemand und wenn ja, wie habt ihrs dann doch geschafft, die Angst so weit loszuwerden, dass die Tabletten wirken konnten? Bzw. hat jemand trotz extremer Angst vor NW Tabletten genommen und es hat sich dann tatsächlich eine positive Wirkung eingestellt und der ewige Angst-/Sorgenkreis konnte gebrochen werden?

Danke schon mal für die Antworten!

LG

24.11.2017 14:38 • #4


laribum
einfach den beipackzettel nicht lesen und nicht googlen.

24.11.2017 16:21 • #5


Fire_and_Ice1983
Zu spät

24.11.2017 16:40 • #6





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