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Heute war der schlimmste Tag meines Lebens.
Ich freue mich über geringes.
Meine Mutter nimmt ihren nachträglichen Abtreibungswunsch zurück.
Mein Ehemann hat mich vor seiner besten Freundin gedemütigt.
Den ganzen Besuch über.
Nun hatte ich mir ein B. aus dem Auto genommen. Er verfolgte mich, mit seinem Vater am Telefon. Ich fühle mich nur noch wie Dreck.

Liebe Grüße,
Freia

13.01.2017 23:11 • 28.01.2017 #1


15 Antworten ↓


Sprich darüber mit deinem Mann. Das muss geklärt werden.

A


Mein Herz zerbricht

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Ohje
Das klingt ja nicht gut allerdings auch etwas verworren....
Ein Gespräch mit Deinem Mann wäre wohl nicht schlecht.

Der redet nicht mit mir.
Der will mich einfach fertig machen.
Ich bin verwirrt.
Ich bin verworren.
Wenn ich etwas an Ich- Stärke gewonnen habe,
haut er wieder zu- verbal.
Er will mich einfach loswerden.
Jeder Satz eine Beleidigung.
Ich kann nicht weg, Kinder.
Was macht das mit der Psyche?

Man kann immer weg...auch mit Kindern. Das bist du dir und deinen Kindern schuldig. Keiner hat es verdient, wie Schei... behandelt zu werden.

Hallo Freia!

Atme erst einmal ein paar mal kräftig durch. Es ist immer leichter gesagt als getan, ich weiß, aber du wärst jetzt gut beraten, dich zu beruhigen und deine Gedanken zu ordnen. Und ganz wichtig: Du bist nicht Dreck! Mach dir das bewusst. Mag er dich auch wie Dreck behandeln, du bist ein Mensch. Sag das ruhig ein paar mal laut vor dich hin.

Ich
bin
kein
Dreck.


Zur Sache. Es ist schwierig, aus den paar Worten deine Situation richtig einzuschätzen, aber so wie du es schilderst, klingt es zumindest ziemlich endgültig. Das tut mir leid. Eine Trennung ist immer schwer, manchmal aber eben notwendig. Und natürlich kannst du weg, mit deinen Kindern. Zum Beispiel in ein Frauenhaus. Die sind, glaube ich, in aller Regel kostenlos und dort gibt es Psychologen und Rechtsbeistand. Über die Dauer des Aufenthalts entscheidest allein du. Männer haben dort keinen Zutritt, du kannst dich da also sicher fühlen.

Wie lange geht das denn schon so und wie genau macht er dich fertig (was sagt er?)? Und wie ist das mit deiner Mutter gemeint? Hast du mit Ausnahme deiner jetzigen auch andere psychische Probleme? Bist/warst du in Behandlung? Nimmst du irgendwelche Medikamente?

Entschuldige bitte die vielen Fragen. Das hat nichts mit Neugier zu tun, ich glaube einfach, dass es mehr Information bedarf, um dir angemessen helfen zu können.

Bleib stark!


Grüße,

Katzenfreund

Danke für Eure Antworten.
In meinem Fall kann ich nicht weg.
Ich bin kein Dreck ich sage es vor mir her und doch, nach diesen gemeinsamen
Demütigungen gestern, bleibt das Gefühl.
Heute hat er die ganze Zeit rumgeschrien.
Ich habe verschlafen. Er hat mich aber auch
nicht aufgeweckt.
Und wenn ich ihn dann so höre, mag ich nicht aufstehen.
Mein Kleiner hat die ganze Zeit geweint und ich hab mich dann zu ihm an den Frühstückstisch gesetzt.
Normalerweise stehe ich vor ihm auf und dann ist es nicht weiter schlimm, wenn er liegen bleibt.
Aber so macht er ein großes Geschrei und tut so, als ob es immer so sei und ich nie irgendetwas machen würde.
Dabei bleibt die ganze Arbeit an mir hängen.
Es ist schon ne Weile so.
Ich fühle mich eigentlich nicht so schlecht, aber ich isoliere mich sehr. Er nutzt jede Gelegenheit, mich bei anderen in ein schlechtes Licht zu rücken.
Wie schütze ich mich?
Die innerliche Kündigung ist ein Ansatz.
Ausserdem muss ich öfter aus dem Haus.
Es nimmt so viel Energie.

Liebe Grüße,
Freia

Zitat von Freia:
Danke für Eure Antworten.
In meinem Fall kann ich nicht weg.
Ich bin kein Dreck ich sage es vor mir her und doch, nach diesen gemeinsamen
Demütigungen gestern, bleibt das Gefühl.
Heute hat er die ganze Zeit rumgeschrien.
Ich habe verschlafen. Er hat mich aber auch
nicht aufgeweckt.
Und wenn ich ihn dann so höre, mag ich nicht aufstehen.
Mein Kleiner hat die ganze Zeit geweint und ich hab mich dann zu ihm an den Frühstückstisch gesetzt.
Normalerweise stehe ich vor ihm auf und dann ist es nicht weiter schlimm, wenn er liegen bleibt.
Aber so macht er ein großes Geschrei und tut so, als ob es immer so sei und ich nie irgendetwas machen würde.
Dabei bleibt die ganze Arbeit an mir hängen.
Es ist schon ne Weile so.

Wieso kannst du nicht weg? Hat er dich angekettet?
Hast du Angst vor seiner Rache wenn du gehst?
Hast du Angst vor dem Alleinsein?
Bist du emotional von ihm abhängig?
Hast Du Angst vor finanziellen Problemen?

Das sind alles keine Gründe zu bleiben. Du kannst Dir in Organisationen, Ämtern, Caritas etc. Hilfe holen. Vlt. auch in deinem privaten Umfeld.

Wenn ich lese, der schreit die ganze Zeit rum und das Kind weint die ganze Zeit, da dreht sich mir das Herz rum.

Wenn du dir selber mehr oder weniger egal bist, deine Kinder sollten es dir nicht sein. Du und deine Kinder leben mit diesem Mensch in einer toxischen Beziehung, von welcher du, zumindest deine Kinder, befreien musst.

Mir als Außenstehende ist es unverständlich, wie Menschen sich emotional so dermaßen von einer anderen Person abhängig machen. Aber ich weiß, dass du da momentan eine eingeschränkte Sichtweise hast, bedingt aus einer Mischung aus Gewohnheit, Verlustangst und einem demolierten Selbstwertgefühl.

Tu was...werde aktiv, nicht zuletzt deinen Kindern zuliebe.








Ich fühle mich eigentlich nicht so schlecht, aber ich isoliere mich sehr. Er nutzt jede Gelegenheit, mich bei anderen in ein schlechtes Licht zu rücken.
Wie schütze ich mich?
Die innerliche Kündigung ist ein Ansatz.
Ausserdem muss ich öfter aus dem Haus.
Es nimmt so viel Energie.

Liebe Grüße,
Freia

warum kannst du nicht weg?
zur not erstmal in ein frauenhaus, da können deine kinder mit.

Die Geschichte ist nicht einfach, ich würde sie euch gerne erzählen, aber ich fühle mich nicht sicher.
Heute geht es mir etwas besser.
Ich denke, wichtig ist, um sich selbst zu schützen, eben diese innerliche Kündigung beizubehalten.
Stoisch sein und wenn Verletzungen ausgesprochen werden, sie nicht an sich heranzulassen.
Das ist nicht einfach, weil ich zu Panik neige und
mir gerne Angst gemacht wird, meine Kinder zu verlieren.
Deswegen bleibt mir nichts anderes übrig, als mich mit der Situation abzufinden.
Meine Kinder schütze ich, indem ich bei ihnen bleibe und seine beste Freundin ist ja nicht so oft da, ich glaube, ich habe sie auch beleidigt, obwohl das nicht meine Absicht war.
Wenn ich jetzt kämpfen würde, wäre mir die Gefahr zu groß zu verlieren und das kann ich meinen Kindern nicht antun.
Aber dass er sich das Recht herausnimmt, mich so schlecht zu behandeln, finde ich krass und das habe ich nicht verdient.
Tja, aber das gibt es sicherlich häufiger auf der Welt, dass Frauen unterdrückt werden und der Situation nicht entfliehen können.
Es geht um die innerliche Abgrenzung.
Ich muss akzeptieren, dass ich nicht mit ihm reden kann, weil es nichts verändert.

Liebe Grüße,
Freia

Sorry aber ich denke nicht das Du Deinen Kinder mit stoisch sein einen Gefallen tust....
Ich kenne Deine Geschichte nicht aber bei dem was Du schreibst scheint es recht heftig zu sein.
Aushalten um jeden Preis? Ich weiß nicht...
Ich denke grade in der heutigen Zeit hat man in solchen Situationen Möglichkeiten Hilfe zu bekommen....gerade wegen der Kinder.
Wünsche Dir viel Kraft!

Hallo Delia,

ich habe schon sehr viel Energie investiert, bei dem Versuch, mit den Kindern auszubrechen.
Es funktioniert aber nicht.
Die sagen mir( erst vor ein paar Tagen), ich könnte ja ausziehen, dabei würden sie mir helfen, ich könnte die Kinder aber nicht mitnehmen.
Das müsste erst das Gericht klären.
Ich traue dem nicht, weil ich bei dem richterlichen Versuch mit den Kindern in ein Frauenhaus zu kommen, gescheitert bin.
Mein Ehemann dreht alles so hin, als ob ich den Frieden störe, er kann einfach besser mit denen reden, indirekte Anschuldigungen vorbringen, gegen die ich mich nicht gut wehren kann.
Für meine Kinder wirkt es so, als ob wir uns die ganze Zeit über streiten würden.
Das ist schon wichtig, dass ich mich gegen ihn wehre, aber eigentlich bringt es nichts.
Ich kann mich einfach nicht gegen ihn wehren.
Er ist lauter, stärker, dreister, Angriffslustiger.
Allein das Beispiel mit dem B..
Er sitzt den ganzen Abend im Auto und wenn ich mir von seinem Vorrat eines nehme, rennt er mir hinterher, stellt mich vor seinem Vater zur Rede und redet von Bierklau.
Heute bin ich übrigens wieder wie gewohnt aufgestanden und er hat sich noch bei mir beschwert, dass er so spät frühstückt.
Ich weiß, das sind nervige Details, aber ich war wirklich etwas durch den Wind.
Nur so als Beispiel.
Nach dieser Zeit des Leidens muss ich mich mit der Situation arrangieren, das Beste draus machen und vor allem für die Kinder trotz allem die schöne heile Welt vorspielen.
Also auch nett zu seiner Freundin sein.
Denn wenn ich mich nicht Innerlich abgrenze, macht es mich kaputt. Wie gesagt, es führt zu nichts, wenn ich emotional oder auch sachlich reagiere.
Wenn ich stoisch bin, mildere ich die Situation zum Mindesten ab.

Liebe Grüße,
Freia

Ohje, da kann man Dir wirklich nur weiter viel Kraft und gute Nerven wünschen...

Danke.
Es ist merkwürdig, wie so eine Situation einen Menschen verändert.
Und es ist ja sehr unnötig. Ich könnte auch ein
sorgenfreies Leben führen.
Dieser Kampf zerrt an den Nerven.
Mein Nerven vibrieren.
Ich bin ein Nervenbündel.
Ich verhalte mich eigentlich normal, verlasse bloß nicht mehr gerne das Haus.
Am schlimmsten finde ich den Hohn und Spott von meinem Ehemann.

Zitat: Meine Kinder schütze ich, indem ich bei Ihnen bleibe.

Das ist lobenswert, aber das reicht nicht. Deine Kinder wachsen in einer vergifteten Atmosphäre auf. Das wirkt sich negativ auf ihre Entwicklung aus. Das sind die Kunden von morgen solcher Psychic-Portale wie diesem hier.

Glaube mir, ich weiß, wovon ich spreche. Ich bin in einer Umgebung mit toxischen Verhaltensmustern aufgewachsen und wäre als Kind dankbar gewesen, wenn Erwachsene Entscheidungen getroffen hätten, die mir und meinen Geschwistern dies erspart hätten.

Ich kann Deine Entscheidung, in so einer lieblosen Beziehung zu bleiben, nicht wirklich nachvollziehen. Und dass die gute Freundin Deines Mannes so eine Macht auf dich ausübt, kapier ich auch nicht. Kenne aber natürlich nicht die kompletten Hintergründe für dein passives Verhalten. Obwohl...eigentlich gibts diesbezüglich keine, die ein Bleiben rechtfertigen. Aber es ist letztendlich deine Entscheidung.

Alles Gute.

Also, sei mir bitte nicht böse, aber für mich klingt es eher nach einem Fall von Abhängigkeit/Hörigkeit...
Und ich sehe es genauso, eine solche Umgebung ist definitiv absolutes Gift für Deine Kinder.

A


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