L
Larum
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Ich habe kürzlich meinen Freund verloren, viel zu früh, er war noch berufstätig. Seit 30 Jahren hatte ich keinen Freund, mit dem ich so viel Zeit verbachte. Wir trafen uns fast täglich an einer öffentlichen Stelle und saßen zusammen eine Stunde lang auf einer Bank, er rauchte ein oder zwei Zigarillos, ich trank meist einen Coffee To Go. Wir saßen da, plauderten oder schwiegen, wie es gerade beliebte. Die Leute kannten uns mit der Zeit und standen von der Bank auf, wenn sie uns kommen sahen, als sei das unser persönlicher Platz. Ich glaube, ich wusste mehr über ihn als seine Frau.
Ich war den ganzen August im Urlaub. Als ich zurückkehrte, schrieb ich ihm eine Whatsapp, die nicht mehr gelesen wurde. Einen Tag vorher war er gestorben. Seine Frau hatte meine Nummer nicht, sodass ich von jemandem informiert wurde, der uns immer zusammen auf der Bank sitzen saß. Ich habe einmal gesagt, dass die meisten Menschen keinen Lebenslauf haben. Er hatte einen.
Anfangs spürte ich gar nichts, keinen Schmerz, nichts, war deshalb verwundert.
Ich habe eine sehr entspannte Beziehung zum Tod. Er gehört zum Leben dazu.
Das habe ich von meinem Vater. Nach zwei Tagen begann ich, in meiner Wohnung herumzulaufen und mit ihm zu reden.
Ich war den ganzen August im Urlaub. Als ich zurückkehrte, schrieb ich ihm eine Whatsapp, die nicht mehr gelesen wurde. Einen Tag vorher war er gestorben. Seine Frau hatte meine Nummer nicht, sodass ich von jemandem informiert wurde, der uns immer zusammen auf der Bank sitzen saß. Ich habe einmal gesagt, dass die meisten Menschen keinen Lebenslauf haben. Er hatte einen.
Anfangs spürte ich gar nichts, keinen Schmerz, nichts, war deshalb verwundert.
Ich habe eine sehr entspannte Beziehung zum Tod. Er gehört zum Leben dazu.
Das habe ich von meinem Vater. Nach zwei Tagen begann ich, in meiner Wohnung herumzulaufen und mit ihm zu reden.
Gestern 08:57 • • 25.11.2025 x 3 #1
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