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B
Hallo zusammen,

momentan habe ich ein Problem das mehr meine Freundin betrifft und weniger mich. Meine Freundin kann seid einigen Wochen ihre Arbeit nichtmehr ausüben. Der Grund ist ein Burn Out mit Depressionen. Mittlerweile haben wir es geschafft einen Therapeuten zu finden, der ihr auch gut hilft.

Allerdings haben wir nun das Problem mit der ganzen Bürokratie, der Krankenkasse und den Ärzten.

Ich fange von vorne an. Sie wurde durch ihren Hausarzt krankgeschrieben, bekam die ersten 6 Wochen ganz normal ihr Geld von Arbeitgeber weiter und dannach bis jetzt durch die Krankenkasse (AOK). Jetzt hat sie ein Schreiben bekommen, dass die AOK nur noch Krankschreibungen akzeptiert die von einem Facharzt ausgestelt werden.
Also war sie bei einem Neurologen. Dieser hat sich kaum zu Wort kommen lassen und sie mit den Worten Was fällt ihnen eigentlich ein solange krank zu feiern rausgeworfen. Ich muss dazu sagen, dass er nichtmal nachgefragt hat was genau passiert ist oder wie es ihr geht.

Meiner Freundin wurde auch geraten in eine Klinik zu gehen Tages/Stationär. Dies beides möchte sie allerdings nicht. Mein Problem ist nun das ich nichtmehr weiss, wer uns jetzt helfen kann. Sie möchte sehr gerne wieder arbeiten gehen, nur ihr alter Job ist in eine unereichbare Ferne gerückt. Ich sehe selber wie es ihr geht und bin teilweise oft erschreckt wie sie sich fühlt oder welche Gedanken sie hat.

Die Krankenkasse zeigt sich wenig bis gar nicht kooperativ und am Telefon kam als erstes die Frage, wann sie wieder arbeiten geht.

Das Arbeitsamt will mit der Sache nichts zu tun haben und ist der Meinung, da sie noch in einem Arbeitsverhältniss ist, brauchen sie nicht reagieren.

Ich weiss einfach nichtmehr weiter, es muss doch eine Stelle geben die wissen was los ist. Bei mir war es einfacher, da meine Krankenkasse sofort reagiert hat und mein Arzt keine zicken gemacht hat. Ich bin auf dem besten Weg wieder normal zu werden und genau das wünsche ich mir für meine Freundin auch.

Kann mir jemand einen Rat geben?

LG
Andy

18.12.2010 13:02 • 15.01.2011 #1


5 Antworten ↓


B
Hallo BrandyAndy

Solange deine Freundin noch in einem Arbeitsverhältnis ist, ist das Arbeitsamt auf keien Fall zuständig.

Die Krankenkasse (AOK) versucht natürlich erst einmal die Kosten (hier Krankengeld) zu reduzieren.

Abhilfe kann nur ein Attest/Gutachten eines Facharztes bringen.

Früher oder später wird deine Freundin wohl sowieso zu einem Amtsarzt der Kasse geladen, und dann ist sie deren Willkür ohne Alternativen ausgeliefert.

Viele Grüsse, Der Beobachter

18.12.2010 13:29 • #2


A


Wer hilft jetzt weiter?

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trostlos
hi,
ich würde einen Psychiater aufsuchen...
wenn die kk eine tagesklinik oder auch stationär anbietet, nicht ausschlagen, und auch grad wenn sie in ihrer jetztigen situation is schon garnet...
alles gute für deine freundin und auch für dich.

18.12.2010 15:01 • #3


M
hallo....
der weg ist erst mal zum psychiater.
dieser kann dann weiter krankschreiben und alles notwendige veranlassen!
der neurologe war ja wohl auch ein .......!
bei mir ists mittlerweile auch schon so, das ich zu keinem arzt mehr gehen möchte.


alles gute euch beiden

lg muc

18.12.2010 15:37 • #4


A
hallo,
ich wüßte nicht, was außer den Alternativen Tagesklinik oder Psychiater hier noch anders greifen sollte. Tatsache ist, daß sie trotz Burn out nicht einfach nur zu Hause vergammeln kann. Sie braucht unbedingt fachärztliche Hilfe.

Eine Tagesklinik ist gar nicht so schlecht. Da geht sie morgens hin, hat einen Therapieplan, lernt andere Betroffene (auch mit anderen Erkrankungen) kennen und hat eine psychiatrisch/neurologische Betreuung.

Burn out ist nicht nur eine thematische psychische Überforderung oder Überflutung mit ständigen anspruchsvollen Reizen. Es ist eine psychische ernst zu nehmende Erkrankung, die unbedingt in psychiatrische und psychologische Hände gehört. Es hilft deiner Freundin nicht, wenn die Krankschriften weiter hageln und sie nichts dagegen tut.

liebe Grüsse

18.12.2010 17:37 • #5


B
Wir haben nun erstmal einen Thermin bei einem Psychater. Ich hoffe der kann uns weiterhelfen. Ihr Therapeut scheint ihr auch nicht wirklich weiterzuhelfen, denn er meinte nur sie sollte sich nichtmal kränker machen als sie ist

In meinen Augen eine sehr fragwürdige Aussage. Ich bin selber seid Monaten bei einem Therapeuten und so einen Satz habe ich von ihm nicht gehört. Sicher provoziert er mich auch und lockt mich so weiter heraus aber immer mit einer Begründung und immer mit einem Rat oder einer Tat die mich auffängt.

15.01.2011 15:55 • #6





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