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Mr650E64
Hallo.

Dies ist mein erster Beitrag. bin mir auch nicht schlüssig, hier richtig zu sein oder nicht.

ABER . versuchen wir es mal.

Kurz zu mir: Ich bin 37, arbeite Vollzeit in Führungsposition und lebe derzeit alleine. Ich habe ganz, ganz tolle Freunde, wenig bis keinen Familie, fühle mich damit oft allein. Jeder hat halt so sein Leben mit Familie, Partner, Kindern, etc.mein Problem. Ich habe wie oben schon geschrieben auf der Arbeit das Maximum erreicht. Mein Konto ist gut gefüllt, ich habe mir viele für mich revelante Träume erfüllt die man entweder kaufen kann oder alleine erleben kann.
Mir fehlt ein Ziel im Leben worauf ich hinausarbeite oder lebe. Wie macht ihr das alle?
Langsam macht es alles keinen Spass mehr. Ich habe dadurch das Gefühl eine Art Overthinking zu entwickeln, male mir immer 1000 Scenarios aus, denke ich viele Richtungen, male alle diese Gedanken häufig sehr weit aus. Hinzu kommt ein gewisses Helfersyndrom wodurch ich mich sehr stark in den Hintergrund stelle. Ich weiss damit nicht weiter.

24.12.2023 00:07 • 23.12.2023 x 1 #1


1 Antwort ↓

M
Moin @Mr650E64

Erstmal willkommen und Glückwunsch (?) für dein erfülltes Arbeitleben und gefülltes Konto, aber du hast dir glaube ich deine Frage schon halbwegs selber beantwortet. Geld und Arbeit ist nunmal nicht alles im leben und kann dir auch kein Glück und Erfüllung kaufen.
So wie es aussieht, scheint dein Ziel da wohl eher eine Partnerschaft und Familie zu sein, was eigentlich auch normal ist neben den eigenen individuellen zielen, die jeder für sich hat. Die kann auch nur jeder für sich selber defnineren - bei mir wäre das Ziel (oder zumindest Wunsch) auch eine intakte Beziehung und vorallem Familie (lange Story) und zumindest ein wenig mehr Geld. Solangdas zum Leben reicht und ich bisschen was als Rücklage habe schätze ich mich glücklich, da müssen es keine 100.000 ode rmehr sein.
Das wie ist auch etwas individuell je nach Ziel, aber eins muss jeder dafür machen: anpacken.

Was das Überdenken/Grübeln und Helfersyndrom angeht ist das auch eindeutig und idR bei jedem der gleiche Hintergrund: sich von den eigenen Problemen ablenken und für ein kurzfristiges gutes Wohlgefühl z sorgen und das gefühl zu haben, etwas gutes getan und erreich zu haben. Allerdings in dem Sinne der falschen Person (nicht missverstehen, für andere da uz sein ist IMMER gut) - dadurch, dass wir alle in die Verdrängung gehen, vernachlässigen wir uns damit slber und die eigentlichen Probleme werden damit nicht gelöst und mit der zeit eher schlimmer.

Was ich dir raten kann ist relativ simpel: nehm dir mal wirklich Zeit und Ruhe (also nichts zwischen Tür und Angel) und höre in dich selber rein. Dann wirst du wahrscheinlich merken, wo du Sehnsüchte hast, worüber du selber ungern nachdenkst (was dich selber betrifft - das Weltgeschehen um dich rum ist da aussen vor). Das sind dann Sachen, an denen du arbeiten kannst, was verändern und dir selber dann Ziele setzen kannst. Wie die dann uassehen bleibt ganz dir überlassen.
Und eine Therapie kann dir da auch helfen. Evtl als Einstieg eine Verhaltenstherapie um ein paar Grundlagen zu haben, ansonsten kannst du bei denem örtlichen Teilhabefachdienst und Sozial-psychologischen Dienst (kurz SPD - findes du beides idR bei deinem lokalem Sozialamt) informieren bzw welche Angebote und Kontaktstellen die für dich haben.

Ich wünsche dir viel Glück dabei und trotzalledem angenehme Weihnachten!

24.12.2023 00:46 • x 3 #2





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