Therapheuten - Geldgeil?

25.11.2013 15:06 • #41

Ja, oder SPORT machen, das viel gepriesene Allheilmittel hier…. Nur schlimm, wenn man aufgrund einer körperlichen Behinderung keinen Sport machen kann, oder gar nicht das zu Hause verlassen, um überhaupt zum Sport irgendwo zu fahren..

25.11.2013 15:20 • #42

Ich hatte einmal einen Neurologen/Psychiater, der hat immer
nur gesagt (völlig egal, was ich ihm auch vorher erzählt habe),
ich solle einmal in der frischen Luft spazieren gehen, und dann
würde alles wieder gut.

Am Ende hat mir dann dieser arme Arzt so leid getan, dass ich
mich selber tatsächlich wieder besser gefühlt habe ...

Therapheuten - Geldgeil?

25.11.2013 15:34 • #43

Na dann gehn wir jetzt alle mal ne Runde spazieren an die

frische Luft, dann gehts uns gleich allen gut

Es gibt viele Menschen, bei denen funktioniert das genauso, wahrscheinlich

bei ihm auch, deswegen hat er das empfohlen. Aber als Arzt

wärs nicht schlecht, auch mal mit der Behandlung anzufangen

Aber eins muss ich schon sagen:

Auch mir tut ein Spaziergang in der frischen Luft (und noch besser in der

Sonne) gut, ein bisschen besser wird dadurch meine Stimmung in den meisten

Fällen.

25.11.2013 15:59 • #44

Klar tut ein Spaziergang in der frischen Luft gut.

Aber ich bin damals, nach 50 Jahren Asperger-Symptomatik
und all ihrer Komorbitäten und Konsequenzen, nicht zum Arzt
gegangen , um es mir einmal für ein paar Stunden gut gehen
zu lassen ...

25.11.2013 16:09 • #45

Jeden Tag Sport ist eh nicht gut.....hab da mal einen Bericht gelesen,,,,
Aber sollen sie mal alle machen die sportfananiker....sind leider meist die ersten die umkippen ....

25.11.2013 16:42 • #46

Faultiere haben in ihrer Tierartklasse eine überdurchschnittlich
hohe Lebenserwartung bei bester lebenslanger Gesundheit.

25.11.2013 16:44 • #47

Auf jeden fall beo

28.11.2013 19:26 • #48

ohweia, natürlich kann dich jemand einweisen wenn du in der psychose sachen machst die nicht mehr normal sind...sorry. aber das ist ganz sicher möglich.
pass gut auf dich auf und meide die Dro. lieber mal.

29.11.2013 08:42 • #49

Nicht nur das....du bist meistens bei denen nur eine Nummer....räusper

02.12.2013 10:40 • #50

Also ich würde ja per se zu keinem Therapeuten gehen, den ich selbst bezahlen muss. Da wäre mir das Risiko zu hoch, dass es nix bringt. Komischerweise kann man bei denen auch am nächsten Tag sofort einen Termin erhalten, wenn man das entsprechende Kleingeld mitbringt. Oder soll ich sagen Groß-Geld?!
Ich habe auch länger gewartet bis ich eine Therapeutin gefunden habe, die von der Kasse bezahlt wird. Und mir ist es auch wurscht, was die dafür bekommt. Sie wird scheinbar davon leben können.
Meine Therapeutin macht das z.B. in einer Einliegerwohnung in ihrem eigenen Haus. Also da sind zwei Räume. Mitarbeiter hat sie auch nicht. Und wahrscheinlich einen Mann.
Selbst meine Neurologin wohnt glaube ich über der Praxis.
Heutzutage muss jeder zusehen, wo er bleibt. Auch die Ärzte und Therapeuten müssen an ihren eigenen Geldbeutel denken.
Ich kenne hier nur noch einen Arzt, nämlich unseren alten Landarzt, der mit Rezepten nicht geizt und auch nicht sonderlich aufs Budget achtet. Er macht auch noch Hausbesuche und das bereitwillig. Er macht das aber wohl auch Nächstenliebe und weil er seine Patienten teilweise seit 50 Jahren kennt. Er macht auch nix mit IGEL-Leistungen oder will einem sonstige Dinge andrehen und hat immer ein offenes Ohr und Verständnis. Der Mann ist über 70. Leider stirbt diese Art von Ärzten aus.
Heutzutage ist man eine Nummer, die möglichst nur einmal im Quartal erscheinen soll, da sonst das Budget überstiegen wird. Man möge sich bitte kurzfassen und wenn es geht schon die Diagnose selbst parat haben. Und in manchen Städten stehen bis zu 500 (!) Leute bei neuen Facharztpraxen für einen Termin an. Traurige Welt.

02.12.2013 11:13 • #51

Nach meinen Erfahrungen kann ich mich hier nur anschließen. Ich selber fühle mich ausgenommen, wie eine Weihnachtsgans. Alles was ich hier über Hypnotherapie berichtet habe, kann ich nur immer noch unterstreichen, dennoch - eine vollständige Heilung ist es nicht.

Meine Therapeutin hätte spätestens nach der 10. Sitzung abbrechen müssen, wenn ich mir das Ergebnis, nämlich mich, genauer betrachte. Aber nein - sie hat fein weiter kassiert. Fast zweitausend Euro für nichts, da ich die ersten zehn Stunden ja noch gelten lasse, nur ein Drittel.

Es ist nur noch widerwärtig, wie mit der Not der Menschen Profit gemacht wird…..

02.12.2013 12:02 • #52

Morgen worrie,

sind das 100€ pro Sitzung gewesen?

Das ist dann schon frech, das steht ja in keinem Verhältnis.

Ehe ich denen ihr Leben finanziere, gebe ich das lieber für mich aus zb. für eine gute Mass..

Zur Hyno-Therapie habe ich eh eine ander Meinung, aber gut, das muss jeder selbst entscheiden.

Habe noch niemanden gefunden bei dem mich das Ergebnis überzeugt hätte.

02.12.2013 12:32 • #53

Hallo primavera,

es waren 90 € pro Sitzung, und etwas über dreißig über ein Jahr verteilt. Am Anfang lief es ja auch ganz gut, konnte viel verarbeiten, aber meine Angst hat mir das nicht genommen. Und das hätte die Ärztin schon vorher wissen müssen - oder sich eine Supervision holen.. Schade, daß ich diese Frau nicht rechtlich belangen kann, es wäre mir ein Vergnügen.. Zum Glück mußten wir deswegen nicht hungern oder anderwärts verzichten, aber es ist ärgerliches Geld. Was mich noch mehr als der finanzielle Verlust ärgert, ist, daß diese Frau wohl insgeheim über mich gelacht hat, wie blöd, blöd, blöd ich wohl bin… Das kratzt an meinem eh so kleinen Selbstbewusstsein...

02.12.2013 12:51 • #54

Also für das Geld geh ich auch lieber ins Nagelstudio, zum Friseur, therme, Kosmetikerin. Da hätte ich auch kein bock mehr auf Thera.

02.12.2013 14:11 • #55

Auch ... sag

02.12.2013 14:49 • #56

ähm, ja ..........................................

02.12.2013 15:03 • #57

Hallo Worrie,

wow, das war sogar eine Ärztin, so richtig zugelassen also?

Ach,ärgere dich nicht, konntest es doch nicht wissen und hast ihr vertraut, das schlechte Gefühl sollte sie haben, wenn
sie Leute so abzockt.

Ich denke auch, wenn es einem so richtig schlecht geht, greift man nach jeder Möglichkeit die das ändern könnte.

LG

02.12.2013 15:04 • #58

Meine Stubenfliege schliesst sich auch dieser Meinung an,
sie hat es soeben deutlich auf meinen Monitor geschrieben

02.12.2013 15:23 • #59

Liebe primavera, lieber Beo….

ja, so ist es. Mir ging es so schlecht, daß ich alles, alles versucht habe und noch versuche.

Diese Therapeutin ist Ärztin für Allgemeinmedizin und hat sich seit eignen Jahren auf Hypnotherapie spezialisiert. Himmel, sie ist Vorsitzende der Ärztekammer für Suchtkranke in meiner Stadt, bei so einer Qualifikation habe ich auch mehr erwartet….

In solchen Momenten denke ich dann eher weniger daran, es mir gutgehen zu lassen, als daran, wie ich gesund werden kann, und zum Glück waren die Mittel ja vorhanden. So kann ich mir sagen, daß ich es wenigstens versucht habe.

Zudem habe ich auch keinen Bock mehr auf Thera, bemühe mich jedoch an anderen Stellen weiter, wenn auch bislang ohne Erfolg und Ergebnis. Und ich würde wieder privat was machen, wenn ich nur die Möglichkeit sehe, daß es hilft.

Wer sein Schwergewicht im Leben eher auf Wellness setzt, statt gesund zu werden, dem geht es anscheinend noch nicht dreckig genug…. Schön, wenn beide Belange erfüllt werden können, ist es nur eines, fällt meine Wahl immer wieder darauf, meine Angst loszuwerden...

02.12.2013 15:38 • #60

Huhu liebe Worrie

Im Sommer 2001 wollte ich ursprünglich meinen ersten
Wegfahrurlaub (nach Ägypten) meines Lebens machen.

Hatte erstmals Geld und Urlaubsanspruch dafür zusammen.

Dann kam die Kündigung und mein erster grosser Zusammenbruch.

Und wo bin ich gelandet: Im psychiatrischen Krankenhaus,

und was war sofort als erstes unwichtig und vergesen: Der Urlaub.