Hallo zusammen,
kennt es jemand, dass langjährige Freunde wenig Verständnis für einen zeigen und Veränderungen nicht akzeptieren?
Konkret geht es bei mir darum, dass ich seit der Schulzeit Mitglied einer Freundesgruppe bin.
Ich habe nach Jahren des Leidens und etlichen Fehldiagnosen letztes Jahr die Diagnose Autismus bekommen. Seitdem lerne ich mit therapeutischer Unterstützung, ein Leben zu führen, das für mich passt und mit dem es mir gut geht.
Das habe ich vorher nicht getan und bin permanent über meine Grenzen hinweg gegangen, nur um anderen Menschen (u.a. dieser Gruppe) gerecht zu werden, da mir mein Leben lang vermittelt wurde, ich sei das Problem und solle mich nur nicht so anstellen. Die Quittung bekam ich dann mit einem kompletten Zusammenbruch, der dann zu der korrekten Diagnose führte.
Von meinen Schwierigkeiten vor dem Zusammenbruch haben sie nie etwas mitbekommen, da ich immer alles mit mir selbst ausgemacht habe.
Ich bin auch bei dieser Gruppe offen mit meiner Diagnose umgegangen, und habe genau erklärt, was sie für mich bedeutet.
Mir wurde in jedem Gespräch Verständnis und Unterstützung zugesichert, nur leider merke ich davon in der Realität wenig bis nichts.
Immer noch werde ich belächelt und mit Ignoranz bzw. unterschwelligem Unverständnis behandelt, wenn ich zu bestimmten Aktivitäten (Feiern, Großveranstaltungen) nicht mit möchte, oder ich es einfach nicht schaffe, mich mehrfach die Woche zu treffen.
Oft bekomme ich zu hören aber das ging doch früher auch - obwohl ich mehrfach erklärt habe, dass ich es früher gemacht habe, obwohl es mir immer nur mies damit ging und es mich letztendlich mit in den Zusammenbruch gestürzt hat.
Ich fühle mich permanent wie ein Bittsteller, der irgendwie hoffen muss, dass seine Bedürfnisse toleriert werden. Auch bei Treffen in dieser Gruppe fühle ich mich mittlerweile wie ein Fremdkörper, der nur noch dabei ist, weil es irgendwie immer so war.
Meine Frage ist nun, wie schafft man es, sich aus solchen Strukturen zu lösen?
Ich wäre ohne diese Gruppe nicht einsam, habe Vertrauenspersonen die mir wirklich gut tun, und Freundschaften die auf Gegenseitigkeit und ähnlichen Erwartungen an die Freundschaft beruhen.
Für Erfahrungen oder einen guten Rat wäre ich wirklich dankbar.
kennt es jemand, dass langjährige Freunde wenig Verständnis für einen zeigen und Veränderungen nicht akzeptieren?
Konkret geht es bei mir darum, dass ich seit der Schulzeit Mitglied einer Freundesgruppe bin.
Ich habe nach Jahren des Leidens und etlichen Fehldiagnosen letztes Jahr die Diagnose Autismus bekommen. Seitdem lerne ich mit therapeutischer Unterstützung, ein Leben zu führen, das für mich passt und mit dem es mir gut geht.
Das habe ich vorher nicht getan und bin permanent über meine Grenzen hinweg gegangen, nur um anderen Menschen (u.a. dieser Gruppe) gerecht zu werden, da mir mein Leben lang vermittelt wurde, ich sei das Problem und solle mich nur nicht so anstellen. Die Quittung bekam ich dann mit einem kompletten Zusammenbruch, der dann zu der korrekten Diagnose führte.
Von meinen Schwierigkeiten vor dem Zusammenbruch haben sie nie etwas mitbekommen, da ich immer alles mit mir selbst ausgemacht habe.
Ich bin auch bei dieser Gruppe offen mit meiner Diagnose umgegangen, und habe genau erklärt, was sie für mich bedeutet.
Mir wurde in jedem Gespräch Verständnis und Unterstützung zugesichert, nur leider merke ich davon in der Realität wenig bis nichts.
Immer noch werde ich belächelt und mit Ignoranz bzw. unterschwelligem Unverständnis behandelt, wenn ich zu bestimmten Aktivitäten (Feiern, Großveranstaltungen) nicht mit möchte, oder ich es einfach nicht schaffe, mich mehrfach die Woche zu treffen.
Oft bekomme ich zu hören aber das ging doch früher auch - obwohl ich mehrfach erklärt habe, dass ich es früher gemacht habe, obwohl es mir immer nur mies damit ging und es mich letztendlich mit in den Zusammenbruch gestürzt hat.
Ich fühle mich permanent wie ein Bittsteller, der irgendwie hoffen muss, dass seine Bedürfnisse toleriert werden. Auch bei Treffen in dieser Gruppe fühle ich mich mittlerweile wie ein Fremdkörper, der nur noch dabei ist, weil es irgendwie immer so war.
Meine Frage ist nun, wie schafft man es, sich aus solchen Strukturen zu lösen?
Ich wäre ohne diese Gruppe nicht einsam, habe Vertrauenspersonen die mir wirklich gut tun, und Freundschaften die auf Gegenseitigkeit und ähnlichen Erwartungen an die Freundschaft beruhen.
Für Erfahrungen oder einen guten Rat wäre ich wirklich dankbar.
13.03.2024 11:36 • • 13.03.2024 x 2 #1
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