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angstrabe
Hallo,

ich habe mal wieder ein neues Problem. Bin zur Zeit in stationärer Behandlung in einer psychosomatische Klinik (wg Bipolarer Störung). Ich werde am kommenden Dienstag entlassen. Leider bekam ich bisher sehr viele Medikamente, welche m.Meinung nach z.T. überflüssig waren bzw. sind. Das eigentliche Problem: Ich soll diese nach der Entlassung weiter nehmen. Mein Bezugsbetreuer in meinem Wohnheim ist der gleichen Meinung! Auch unterstellte er mir auf die Frage, ob ich denn auch Tavor von meinem Psychiater bekommen könne, ich hätte vor der Klinik zu viel Tavor von ihm bekommen (jeden Morgen 2 Stück 1,0mg). Da log er! Ich habe mal sporadisch eine bekommen (etwa 2x in der Woche). Ich bin völlig verzweifelt! So ist das Verhältnis zu meinem Bezugsbetreuer sehr gestört, was mich – zusätzlich zu den anderen Problemen, die iich habe, noch zusätzlich belastet! Habe zwar einen Mitbewohner, der mir gelegentlich nach Bedarf eine Tavor gibt; das kann aber doch nicht die Lösung sein!? Ausserdem habe ich zu meinem jetzigen ambulanten Psychiater kein gutes Verhältnis (ist etwas kompliziert, das zu konkretisieren).
Mein Bezugsbetreuer brachte mich zuletzt in die Klinik. Als ich dort ausstieg, meinte er, er hätte dort noch was zu besprechen! Nun grübele ich, ob das wg. meiner Medikamenteneinnahme war (einen anderen Grund konnte ich bisher nicht finden).

Herzliche Grüße
Raimund, der angstrabe

26.10.2023 16:30 • 26.10.2023 #1


3 Antworten ↓


U
Ich denke, dein Bezugsbetreuer wird das ja dokumentieren müssen in deiner *Akte* wann du wieviel Tavor bekommst.
Vielleicht hast du selber es nicht mehr so in Erinnerung.
Hast du neben der bipolaren Störung noch eine andere Diagnose?
Zitat von angstrabe:
Das eigentliche Problem: Ich soll diese nach der Entlassung weiter nehmen.

Demnach ist Tavor nicht dabei? Welche sind es denn, wenn du meinst es wären zu viele ?
Zitat von angstrabe:
Nun grübele ich, ob das wg. meiner Medikamenteneinnahme war (einen anderen Grund konnte ich bisher nicht finden).

Das ist wohl dein *Spezialgebiet*. Zu viel grübeln, was jemand über dich sprechen könnte oder von dir halten könnte.

26.10.2023 16:58 • x 2 #2


A


Klinik verordnet zu viele Medikamente

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angstrabe
Zitat von UlliOnline:
Ich denke, dein Bezugsbetreuer wird das ja dokumentieren müssen in deiner *Akte* wann du wieviel Tavor bekommst. Vielleicht hast du selber es nicht mehr so in Erinnerung. Hast du neben der bipolaren Störung noch eine andere Diagnose? Demnach ist Tavor nicht dabei? Welche sind es denn, wenn du meinst es wären zu ...

Danke Ulli für Deine Antwort. Genau das ist das Problem: Er behauptet einfach, er hätte die allmorgendliche Einnahme von zwei Tavor (1,0 mg) dokumentiert! Das ist gelogen.

Außer an der Bipolaren Störung leide ich noch an Agoraphobie.

Medikation aktuell:
Risperidon Hexal 1mg 1-0-1-0
Remilich 5mg 1-1-1-0
Quilonum retard 450mg 1-0-1-0
Quetiapin TAD 400mg 1-0-1-0
Oxazepam-ratiopharm 10mg 1-1 (= 0,5mg)--1-1

Tavor bekomme ich in der Klinik überhaupt nicht. Wahrsch. wird an diesen billigen Pillen nicht genug verdient (aber das ist nur meine Vermutung!)

Ja, Grübeln ist schon ein großes Problem bei mir. ABER: Ist es in diesem Fall nicht berechtigt? fragt sich

mfG der angstrabe

26.10.2023 17:24 • #3


U
Oxazepam ist ja auch ein Benzo ( so wie Tavor) Den Unterschied weiß ich aber nicht.
Quetiapin nehme ich auch noch, aber nur noch 100mg zur Nacht. Konnte ich drastisch reduzieren.
Quillonun (Lithium) habe ich 10 Jahre genommen, bin gerade am ausschleichen. Das ist die Phasenprophylaxe bei bi-po
Risperidon kenne ich nur von meiner Mutter.

Dann hast du 4 Psychopharmaka. Ich nehme aktuell auch noch 3 wegen der bi-po.
Remilich ist ein Blutdrucksenker.

Ja, man wird halt nicht jünger. Ich habe aktuell 3 Herz-Medi.
Also nur mal zum Vergleich für Dich. Sooo viel ist das nicht, was du da nehmen sollst.(mit 70)

Vertraue einfach den Ärzten.

26.10.2023 17:40 • x 1 #4