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G
Hallo miteinander!

Ich stecke grade irgendwie ziemlich fest und es fällt mir total schwer, neuen Mut zu
fassen. Muss leider etwas ausholen dazu, hoff ihr habt trotzdem die Geduld weiter zu
lesen ;o)

Ich habe jetzt nach einem Studienabbruch letztes Semester einen neuen Studiengang
begonnen. Und das ist es nun auch echt, was ich machen will. Trotzdem konnte ich das
ganze erste Semester wegen Depressionen und Ängsten nicht hin gehen. Mittlerweile
bin ich in Therapie und versuche jetzt dieses Semester wieder langsam anzufangen. Da
ich aber jetzt von Stoff her aber natürlich nicht mitkomme, bin ich dieses Semester
eigentlich offiziell beurlaubt. Das war im ersten Semester leider nicht möglich! Das
musste ich so machen, damit mir die Zeit zum Vordiplom nicht davon läuft, da gibts
bei mir recht enge Regeln.
Aber ich versuche halt trotzdem in Vorlesungen zu gehen und mitzulernen (das bisher
eher weniger leider), einfach um mich wieder daran zu gewöhnen (hatte ne lange Pause
zwecks den Depris) und einfach klar zu kommen.

Es lief eigentlich jetzt auch eine Weile ganz gut. Kenne zwar noch nicht wirklich
jemanden, habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich auch mal alleine wo drin hocken
kann und auch trotzdem mal mit welchen reden kann. Habe halt nur noch keine Leute,
mit denen ich meistens zusammen bin. Ist schon auch etwas schwer, wenn man quasi
erst im zweiten Semester dazu kommt.

Aber, wie gesagt, es lief eigentlich ganz gut, aber seit letzter Woche ist es wie
verhext. Ich konnte mich heute beispielsweise gar nicht aufraffen, hin zu gehen.
Habe momentan so ein überwältigendes Bedürfnis mich einzuigeln, meine Ruhe zu haben,
zu Hause zu sein, keinen zu sehen. Das ist furchtbar und das kann doch auch nicht so
weiter gehen. Ich setzt mich da nun leider auch ziemlich unter Druck.

Und sobald ich mich aber morgens selber fertig mache, dass ich jetzt gefälligst
gehen soll und mich zusammenreißen, dann geht gar nichts mehr!
Ich versuche schon seit einiger Zeit, dieses Lasst mich doch einfach alle in Ruhe
- Gefühl irgendwie los zu werden, aber es gelingt mir nicht. Merke auch, dass sich
in mir so ein Trotzgefühl aufgebaut hat. Nein, ich will nicht, lasst mich in Ruhe!
Aber es zwingt mich ja keiner zur Uni zu gehen, also warum diese Abwehr?

Habe einfach Angst, dass ich es auch nächstes Semester, wo ich dann eigentlich
endlich richtig durchstarten und anfangen möchte, nicht hinhaut. Habe Angst, dass
ich nicht so lernen kann, wie ich müsste, verbringe jetzt auch kaum Zeit damit, weil
ich gerade so mit mir beschäftigt bin. Ich wünsche mir einfach gerade so sehr, frei
zu sein von diesen ganzen Gedanken, die mich so einengen und unter Druck setzen!!

Mann, mann. Habt ihr vielleicht ein paar gute Tipps für mich? Meine eigenen
Lösungsstrategien greifen nicht so recht...Oder einfach paar nette Worte würden auch schon was helfen ;o)


Liebe Grüße, Mikadostaebchen

08.05.2007 11:54 • 09.05.2007 #1


1 Antwort ↓

G
Hallo Mikadostäbchen,
kann es sein, dass deine Depression wieder stärker geworden ist oder du andere Medikamente brauchst? Bei mir hat sich die Depression auch so ausgewirkt, dass ich so viel Angst und keine Kraft hatte. Mir hat dann geholfen, nur für einen Tag zu denken: Heute raffst du dich auf und morgen siehst du weiter!
grüße
ekkie

09.05.2007 08:13 • #2





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