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A
Also, mein Pferd durfte gestern wieder nach Hause. Er hat eine Entzündung im Fesselgelenk und durch das ständige Lahmen auch eine massive Verspannung bzw. Entzündung in der Halsmuskulatur. Er hat jetzt Spritzen ins Gelenk bekommen und erst mal Boxenruhe verordnet bekommen. Ich hoffe, dass das jetzt wirklich hilft. Ich traue der ganzen Sache ja noch nicht so ganz aber versuche jetzt einfach mal positiv zu denken.

Gestern abend bzw. heute Nacht hab ich trotzdem schon wieder einen totalen Angstanfall bekommen. Als ich mein Pferd gestern nach der Fahrt aus der Klinik in die Box gestellt habe, war er eine ganze Zeit noch extrem unruhig und nervös, was ich sehr komisch fand. Als ich dann daheim war hab ich mir eingeredet, dass mein Pferd jetzt von der Fahrt und der ganzen Aufregung eine Kolik bekommt. Der Abend und die Nacht waren damit gelaufen. Jetzt sitze ich hier auf der Arbeit, hoffe aber, da mich noch niemand vom Stall angerufen hat, mein Pferd noch am Leben ist und nicht gekolikt hat.

Leute, das muss jetzt endlich aufhören, ich möchte mich endlich mal wieder entspannen können, mal wieder eine Nacht durchschlafen, mal wieder mit Appetit essen, einfach mal wieder glücklich sein.

17.01.2014 10:39 • #21


J
Wie geht es deinem Pferd jetzt?:)
Ich war letzte Woche Montag in der Klinik... Eine Sehne ist vorne rechts unten am Gleichbeim festgeklebt und der Knochen ist nicht glatt sondern hubbelig, was ihm Schmerzen am Knochen bereitet wir haben mit Stoßwellentherapie angefangen, Samstag ist die 2. und 2 Wochen später wird geschaut, ob der Knochen sich verändert hat. Wenn ja, wird noch die 3. gemacht. Wenn nicht, wird er Rentner und wenn er schlimmere Schmerzen bekommt, muss ich ihn gehen lassen... Ich bin so fertig. Ich hoffe und bete, dass mein Baby gesund wird. Wir haben jeden schei. durchgemacht, 5,5 Jahre lang, das darf nicht alles umsonst gewesen sein:( ich weine jeden Tag, ich habe so furchtbare Angst und das dauernd. Vor anderen Spiele ich die Glückliche aber innen bin ich total am Ende. Ich schreib Anfang März Abi und kann nicht lernen, es funktioniert nicht, ich kann nicht. Es ist so schrecklich, er darf nicht gehen, das würde ein Loch hinterlassen, dass sie niemals schließen würde. Jeder sagt 'er schafft das' - aber was, wenn nicht? Ich kann nicht ohne ihn leben... Es ist einfach zum Heulen. Er ist so ein Kämpfer und das wunderschönste und allerbeste Pony, das darf doch nicht wahr sein das muss aufhören, er muss gesund werden, er muss einfach!

27.01.2014 22:03 • #22


A


Ich komme um vor Sorgen um mein Pferd

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A
Jessy, ich fühle mit dir, kann dich total verstehen .
Versuche dir etwas Kraft zu schicken. Auch wenn es schwer ist, versuche positiv zu denken, lass die Angst über Dinge, die noch gar nicht eingetreten sind nicht die Oberhand gewinnen. Er wird gesund werden.

Bei uns kann man noch nicht wirklich sagen wie es weitergeht. Bis jetzt bekommt mein Pferd noch Schmerzmittel, damit läuft er natürlich gut. In ein paar Tagen wird es dann spannend wenn die Mittel abgesetzt werden. Keine Ahnung wie es weitergeht wenn er wieder lahm wird. Die Tierärztin hat irgendwas von Naja dann könnte man noch versuchen zu operieren erzählt .

28.01.2014 17:02 • #23


S
Das tut mir alles total leid. Ich hab Ende Dezember einen vierbeinigen Freund verloren, vermiss ihn noch heute. Ich weiß wie schlimm das ist.

28.01.2014 20:57 • #24


A
Kleines Update von uns:
Seit zwei Tagen darf ich mein Pferd wieder etwas mehr belasten und am Sonntag darf er auch wieder zu den anderen Pferden in die Herde, das heißt spielen, rennen, toben. Er wird sich tierisch freuen und ich habe Panik ohne Ende, dass durch die größere Belastung das Bein wieder kaputt geht. Ich trau es mich gar nicht zu sagen, aber bis jetzt ist er lahmfrei. Ich beobachte ihn jeden Tag genau und mache mich vor allem wenn ich dann daheim bin total verrückt, waren da heute vielleicht doch ein paar zu kurze Schritte?. In meinem Kopf sehe ich dann doch plötzlich ein hinkendes Pferd .
Bitte drückt uns die Daumen, das weiter alles gut geht und er lahmfrei bleibt.

21.02.2014 14:57 • #25


J
Das ist doch schön!:) natürlich macht man sich da sorgen, ich versteh das ganz genau ich hab auch Angst, dass meiner sich wieder weh tut, wenn er bald auf die Koppel kommt... Ich kann auch ganz schlecht abschalten, das ist so schwer einfach, man hat immer wieder Angst. Das ist schon wie eine Krankheit...ich drücke ganz ganz dolle die Daumen!
Ich war heute das 3. Mal in der Klinik er läuft viel besser ! Die dritte Stoßwelle würde gemacht, in 3 Wochen nochmal hin und wenn nötig eine vierte machen und dann sollte das langsam gehen (: bis April soll ich das Spazieren bis auf 45 Minuten steigern und dann mal sehen, er hat alle Zeit der Welt!

21.02.2014 15:25 • #26


A
Ach Leute ich bin am durchdrehen. Muss den alten Thread noch mal hoch holen, der Vollständigkeit halber will ich kurz erzählen wie es meinem Pferd geht.

Vor ca. 2 Wochen ist das Lahmen wiedergekommen . Ich war am Boden zerstört und kaum noch in der Lage meinen normalen Alltag zu meistern vor lauter Angst. Ich habe sofort in der Klinik angerufen, die waren auch sehr bestürzt, dass es so schnell wieder gekommen ist. Ich sollte noch etwas abwarten und dann müsste ich ihn noch mal bringen, sie müssten dann eventuell das Gelenk operieren .

Da ich da so einen Horror davor hatte und meinem Pferd auf keinen Fall wieder monatelange Boxenruhe antun wollte habe ich letzte Woche eine andere Tierärztin drauf schauen lassen. Sie war schon öfter bei uns und arbeitet auch etwas mit alternativer Medizin.

So und jetzt kommt der Knaller, sie meinte, dass das Gelenk überhaupt nichts hat sondern, dass die dicke Narbe, die bei ihm direkt über dem Gelenk liegt, total hart und verklebt wäre und ihm das beim Laufen ziepen würde und das darunterliegende Gewebe auch gereizt wäre. Man kriegt es aber wohl wieder mit ein bisschen Zeit hin.

Noch traue ich der Sache ja nicht so ganz, aber wenn diese Tierärztin recht hat, dann habe ich in den letzten Monaten ungefähr 2500 Euro in den Wind geschossen für eine völlige Fehldiagnose und es ist alles halb so wild.

Bitte bitte drückt uns die Daumen, das es stimmt was sie sagt. Bis jetzt ist das Lahmen auch nicht schlimmer geworden und alles passt so wie die Tierärztin es gesagt hat.

Wünsche allen Tierbesitzern viel Gesundheit für Ihre Vierbeiner. Danke fürs Lesen

28.05.2014 10:56 • #27


J
Ich hoffe für euch, dass die Lahmheit wirklich nur wegen der Narbe ist Das bekommt man sicherlich relativ gut weg das Pferd hat keine bleibenden Schäden! Ich drücke die Daumen
Uns hats hier dann doch schlimmer erwischt Nach der 3. Stoßwelle lief er so gut, dass wir noch eine 4. gemacht haben. So weit so gut, ich hab mich an den Bewegungsplan gehalten und im Schritt lief er toll. Aber als ich dann anfangen durfte, im Trab zu longieren, hat sich das Ganze schon nach 3 Mal so verschlechtert, dass ich aufhören musste. Auch im Schritt wurde es wieder viel schlimmer, teilweise stand er mir auf 3 Beinen. Also in der Klinik den TA angerufen, der meinte, ich kann ein MRT für 1300€ machen lassen, dann weiß er noch genauer, wie es am Knochen aussieht, aber ob er mir helfen kann, weiß er nicht. Er könnte auch Kortison in den Schleimbeutel spritzen, aber das wäre nicht von langer Dauer. Einen orthopädischen Beschlag findet er auch bei meinem Pferd sinnlos, er würde nichts bringen. So also hätte ich ihn seiner Meinung nach einfach einschläfern sollen. Und dann hab ich angefangen, das Ganze selbst in die Hand zu nehmen. Ich hab in Facebook eine Hufrollengruppe gefunden und darin viel gelesen, woraufhin ich ihm MSM (Schwefel) Tabletten bestellt habe. Die hat er einen Tag bekommen und am nächsten Tag ist er auf dem Paddock zu mir galoppiert! Also immer die Tabletten weitergeben. Vor 3 Wochen hat er orthopädische Schuhe bekommen, also die sind geklebt, nicht genagelt (seine Huflederhaut ist angegriffen, wenn sich die entzündet hätte, wäre es gleich vorbei gewesen). Damit lief er nochmal ein Stück besser. In akuten Entzündungsphasen bekommt er von mir Traumeel, damit läuft er komplett klar im Schritt. Und das Schönste: er kann fröhlich über die Koppel galoppieren Im Trab sieht man, dass er nicht klar läuft, aber er ist so fröhlich, seine Augen strahlen, da schläfer ich dieses Tier doch nicht ein! Am Freitag haben wir dann den Stall gewechselt: er steht jetzt in einem Aktivstall. Er ist 24h in Bewegung, er läuft spitze, galoppiert auch mal, trabt auch, alles super. Zwar wird er zu 95% nie wieder reitbar sein, aber das ist mir komplett egal! Solange ich ihn bei mir habe und ihn nicht erlösen muss, weil er nicht mehr laufen kann, ist mir alles egal. Er fühlt sich total wohl, ist nicht alleine, er steht nicht mehr 18 Stunden in der Box (das war so schlecht für sein Bein, das konnte und wollte ich ihm nicht länger zumuten). Ich hab das Gefühl, dort lebt er endlich wieder richtig auf

28.05.2014 11:20 • #28


A
Jessy .
Ach Mensch, da habt ihr ja auch noch mal ein paar Tiefschläge durch. Der Stallwechsel war bestimmt eine gute Entscheidung, Bewegung ist für Pferde manchmal einfach die beste Medizin, sind halt doch Bewegungstiere. Ich halte von der ewigen Boxenruhe ja gar nichts und mein Pferd leidet da so furchtbar.
Ich wünsche dir, dass er so fit und munter bleibt. Sein Pferd glücklich zu sehen ist doch das Schönste, da verzichtet man doch gerne aufs Reiten.
Ich finde es lohnt sich immer sich ein bisschen umzuhören, manchmal kann man seinem Pferd mit ganz einfachen Dingen sehr viel helfen. Wäre Teufelskralle nicht auch was für euch, das ist doch auch entzündungshemmend?
Ich drück dir auf jeden Fall auch ganz fest die Daumen, dass es stabil bleibt.

28.05.2014 12:01 • #29


J
Ich denke auch, dass es das Beste war, das ich hätte machen können mir ist der Wechsel zwar schwer gefallen, aber für ihn mach ich das gerne
Eben, Bewegung ist das Wichtigste. 18 Stunden Box machen mehr kaputt als alles andere. Außerdem stand er 13 Jahre lang nur draußen in der Herde und er ist ein Connemara, Wind und Wetter macht dem nichts aus Und er hat ja Unter5stände und eine schöne große Liegehalle, wenn er sich dazu entscheidet, doch mal reinzugehen.
Teufelskralle und Ingwer bekommt er Und seit Freitag so ein Müsli aus den Alpen (?), das lediglich dazu dienen soll, dass er den Ingwer und die Teufelskralle frisst, weil er das natürlich nicht pur frisst. Hab mich für dieses Futter entscheiden, weil er nach über einem Jahr natürlich doch ziemlich zugenommen hat, aber da reiten wegfällt, kann ich sein Gewicht nur übers Futter etwas kontrollieren, also ohne Zucker und so weiter Und die Bewegung tut natürlich dem Specki auch gut
Danke! Ich hoffe auch, dass er so einfach sein Leben in Ruhe genießen kann Und die Natur heilt immer noch am besten - es kann also sein, dass er wieder ins Laufen kommt und ich immer mal so 30 Minuten im Schritt ausreiten kann. Ansonsten gehe ich eben weiterhin spazieren und mach Zirkuslektionen
Außerdem möchte mir mein Papa nächstes Jahr ein zweites Pferd ermöglichen, damit ich auch mal wieder reiten kann. Nach über einem Jahr fehlt mir das dann halt doch :/ Und dann habe ich eben ein Reitpferd da stehen (das natürlich genauso verwöhnt wird wie mein Baby, das trotzdem immer an 1. Stelle stehen wird - ist schließlich mein 1. Pferd) ein Pony, mit dem ich so meinen Spaß habe und das jeden Tag gepflegt wird und rausgeputzt wird, um sich danach wieder im Dreck zu wälzen

28.05.2014 12:12 • #30


S
Ah das arme Pferd!Es tut mir echt leid,das ihr beide da durch musstet!
War sicherlich ne harte Zeit gewesen!?So hört sich zumindest das ganze an...
Aber nach vielen Regentagen muss auch mal die Sonne rauskommen,hat immer meine Mama gesagt
Mann muss einfach nur geduldig sein,stark sein und natürlich auch positiv.Mann darf sich nicht leicht unter druck setzen lassen!
Hoffe das es ihm mittlerweile beser geht!?

Falls aber nicht,was durchaus möglich währe,dann hoffe ich das du diese Antwort liest
Meine Freundin hat ebenso ein Pferd und wenn es ihm mal nicht gut geht,dann geht sie mit ihm in ein Therapiezentrum wo sie erfolgreich mit den Equusir Produkten arbeiten.

LG

22.11.2018 13:18 • #31


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