Pfeil rechts

T
Ich bin sauer, dass ich in meinem Umfeld derzeit einen Menschen habe, der versucht mich zu demontieren.

Er zwingt mich regelrecht dazu mich zu outen (was meine psychische Erkrankung) anbetrifft. Das will ich nicht und suche nun nach einer Lösung, die mich hoch erhobenen Hauptes aus dieser Sache `rausgehen läßt.

Ich weiß, das klingt verworren, aber die Geschichte wäre zu lang.

Ich bin einfach nur sauer, dass es Menschen gibt, die ihre Position benutzen, um ihren Allerwertesten zu retten.

teichmaus

14.03.2008 12:57 • 28.05.2008 #1


36 Antworten ↓


K
Hey, mach dieser Person klar das es deine alleinige Entscheidung ist es zu veröffentlichen oder nicht! Diese Person hat dir nichts vorzuschreiben! Klär dies!

14.03.2008 16:16 • #2


A


Ich bin sauer

x 3


T
Halla kajal,

wäre das mal so einfach ...

Wir sitzen beide in einem wichtigen Gremium und er war lange der Vorgesetzte dieses Gremiums.

Tja, ich wehre mich schon. Aber er hat eine Art die Dinge so zu drehen, wie er sie braucht. Das habe ich ihm bei der vorletzten Sitzung auch direkt gesagt. Und bei der letzten sagte ich ihm auch, dass das Vertrauen weg sei.

Das Problem ist: er ist ein perfekter Schauspieler. War am Anfang das gesamte Gremium noch dafür, dass er sich ändern muß und etwas geschieht, so kippen nun manche um. Und er stellt sich als Opfer da und pickt sich natürlich die `raus, die gegen ihn sind. Und da wird dann Wind gemacht.

Es nervt echt, wenn man jemanden durchschaut hat und manche es noch nicht geschafft haben.

teichmaus

15.03.2008 13:38 • #3


K
Dann ne andere Frage, währe es so schlimm wenn es alle wissen würden? Was währe dann? Hätte es schlimme Konsequenzen für dich? Es ist sehr schwer dir in diesem Punkt einen Rat zu geben!

15.03.2008 14:57 • #4


T
Ja, das ist schwer und das ist ja das Blöde.

Nun, es geht hierbei weniger um meine Ängste, als um das Thema Borderline. Und wenn jemand sich mit dem Thema nicht auskennt, dann hat man eh schnell einen Stempel auf der Stirn. Da spreche ich aus Erfahrung.

Ich finde es einfach nur eine absolut schräge Situation und sage mir irgendwo auch, dass ich mich nicht mehr manipulieren lassen will.

Ich weiß, dass ich mich nicht mehr dazu äußern werde, weil ich es eigentlich überhaupt nicht einsehe, dass jemand mein Leben auch nur im geringsten bestimmt.

Ich denke, was mich sehr ärgert, ist die Tatsache, dass es sich hierbei um einen Seelsorger handelt und er auch ein Freund der Familie war. Letzteres haben wir ihm aufgekündigt.

Aber ich finde es schön, dass Du überhaupt was dazu schreibst, kajal. Vielen lieben Dank dafür.

Liebe Grüße
teichmaus

15.03.2008 17:17 • #5


K
Hey, kein Problem! Leider konnte ich dir nicht helfen!

Das ihr ihm die Freundschaft gekündigt habt ist gut. Und für einen Seelsorger hört er sich auch nicht an. Darunter verstehe ich etwas ganz anderes! Vielleicht braucht ja er seelische Unterstützung! Lass dich nicht beeinflussen. Zieh du dein DIng durch wie du es für richtig hälst! Das ist das Beste! Und lass die anderen denken was sie wollen. Ich habe mir das schon lange abgewöhnt mich um die Meinungen der anderen zu scheren. Schauen die darauf was ich von denen halte?! Also!

15.03.2008 22:53 • #6


C
Hallo Teichmaus,

Zitat:
Nun, es geht hierbei weniger um meine Ängste, als um das Thema Borderline. Und wenn jemand sich mit dem Thema nicht auskennt, dann hat man eh schnell einen Stempel auf der Stirn. Da spreche ich aus Erfahrung.


Beeinflusst Deine BPS Deine Arbeit in diesem Gremium? Oder hat diese Gremiumsarbeit negativen Einfluss auf Dich? Sag nicht einfach Nein...die Antwort sollst Du auch gar nicht mir oder diesem Seelsorger beantworten...sondern in erster Linie Dir selbst. Letztlich kannst nur Du sagen, ob Dich die Anderen (Kollegen, Mitarbeiter, Gremiumsmitglieder etc) oder die Arbeit an sich viel öfter überfordern als es gesund und gut für Dich wäre...Du weißt ja selbst, wie schnell Du den Eindruck vermittelst, dass Du unerschöpfliche Energie besäßest, hoch motiviert, kompetent und niemals müde und überfordert wärst...und wie falsch das ganz oft ist...und wie Du Dir gerade dann selbst gerne auch immer noch zusätzlich ohne Ende aufhalst...weißt Du was ich meine? Mir ist schon klar, dass Du Dich jetzt eher von diesem Seelsorger genötigt und bedrängt, als unterstützt und verstanden fühlst...ich weiß natürlich auch nicht, was dessen Motivation und Beweggründe sind....die Sache ist nur so, wenn Du den Anderen nicht irgendwie erläuterst, dass Du hin und wieder Schwierigkeiten damit hast, Deine Resourcen (Energie, Geduld, Kraft, Stabilität) einzuschätzen und Dir selbst Grenzen zu setzen (wann überfordert Dich was), und sie diesbezüglich bittest Deine nach Außen wirkende Energie nicht als grenzenlos zu überschätzen, dann läufst Du immer Gefahr, dass Dir ganz simpel zuviel aufgeladen und zugetraut und anvertraut wird...

Das ist nun mal so...Menschen mit einer BPS haben ganz oft eine unglaublich energiegeladene Ausstrahlung...da kommen ganz wenige alleine auf die Idee, dass gerade diese Menschen ganz schnell auch mal überfordert sind und wie JEDER Mensch ihre Grenzen und Schwachstellen haben...

Ich weiß von einem Fall, da hat der Psychologe der BPS Patientin ein Machtwort gesprochen - sie MUßTE einigen Leuten in ihrem Betrieb von ihrer BPS erzählen, damit dort GEMEINSAM nach Wegen und Möglichkeiten gesucht werden kann, damit sie ihren Job behalten kann...sie hat da nämlich überall mitgemischt...dass es ihr schlecht ging, das ein einziger übler Kampf und Krampf für sie war, dass sie damit psychisch völlig überfordert war...das haben wir immer erst privat bemerkt...bis sie nicht mehr konnte...dann wurde Krankgeschrieben...und wenn sie wieder hin ging, ging alles von vorne los...Ganz abgesehen mal davon, dass sie damit überhaupt NIEMANDEM einen Gefallen getan hat (denn wenn sie wochenlang nicht da war, mußten andere ihre Arbeit mitmachen), das führte bei ihr einfach auch dazu, dass sie sich entweder wie ein 150%iger MACHER oder 200%iger Looser fühlte...

Aber wie gesagt, wie das bei Dir ist, inwieweit Du wann mit was gut/gesund umgehen kannst, das kannst ja nur Du alleine wissen...was hat denn dieser Seelsorger für einen Grund genannt? Warum findet er es denn so wichtig, dass Du den Anderen Gremiumsmitgliedern von Deiner BPS erzählst?

19.03.2008 15:28 • #7


T
Hallo Cathy,

zugegebenermaßen hat mich Deine Antwort zunächst einmal irritiert.

Das Ganze hat mitnichten etwas mit meiner BPS zu tun. Ich bin was das anbetrifft sehr, sehr weit und fast schon gesund.

Das Ganze liegt wo ganz anders: dieser Seelsorger ist unser Pfarrer. Er benimmt sich seit Monaten unmöglich; ist aggressiv, egozentrisch, machtbesessen und hat seine eigene Wahrheit.
Das Gremium ist der Kirchenvorstand. Wir haben ihm gesagt, dass das so nicht mehr weitergehen kann.

Während einer dieser Sitzungen hat er immer wieder Perönliches über mich fallenlassen. Und seinem Kollegen hatte er vor längerer Zeit gesagt, dass ich Borderline hätte. Einen Grund dies zu sagen, gab es nicht. Es war auch dem Kollegen nicht klar.
Naja, und dann kommen immer wieder so Sachen, wie, dass er mich schützen wolle oder sonst irgendwelche Sachen. Also, er dirigiert es in gewisse Richtungen.

Aber ich lasse mich da nicht mitschieben und habe meine Lösung für dieses Problem gefunden. Ich reagiere darauf nicht mehr und lasse mich nicht in die Enge drängen. Damit fahre ich am besten und es knackst auch mein Selbstwertgefühl nicht an.

Woher glaubst Du Dich mit BPS auszukennen? Es ist ja schon sehr vielschichtig ...

Ich danke Dir aber sehr für Deinen lieben Beitrag.

Liebe Grüße
teichmaus

19.03.2008 19:32 • #8


C
Hallo Teichmaus,

Zitat:
Woher glaubst Du Dich mit BPS auszukennen? Es ist ja schon sehr vielschichtig ...
Familie...aber ich würd nicht behaupten, dass mich das zum Experten oder Auskenner macht...aber einfach so ausgedacht oder mir aus irgendwelchen Boulevardpresseblättchen was zusammen gereimt hab ich mir auch nicht

Wenn dieser Pfarrer, wie Du sagst, auch den anderen Gremiumsmitgliedern, negativ auffällt und sein Verhalten und seine Ambitionen für Spannungen und Reibereien sorgen, gäbe es dann vielleicht die Möglichkeit, dass einer der älteren Männer unter Euch mal ein Wort unter vier Augen mit diesem Pfarrer spricht? Denn anscheinend scheint das ganze ja auch Eurer aller Arbeit zu stören...Das Umfeld (ein traditionelles Patriachat) macht das ganze sicherlich nicht einfacher ...

Zitat:
- dass ich mich nicht mehr manipulieren lassen will.
- weil ich es eigentlich überhaupt nicht einsehe, dass jemand mein Leben auch nur im geringsten bestimmt
- Es nervt echt, wenn man jemanden durchschaut hat und manche es noch nicht geschafft haben.
-Ich bin sauer, dass ich in meinem Umfeld derzeit einen Menschen habe, der versucht mich zu demontieren.
- Er zwingt mich regelrecht dazu mich zu outen
- suche nun nach einer Lösung, die mich hoch erhobenen Hauptes aus dieser Sache `rausgehen läßt


Deswegen hab ich in meiner ersten Post so ausführlich geschrieben...Dieser Mensch hat ähnliche Ansprüche...auch er will auf gar keinen Fall sein Gesicht/seine Position verlieren und genau deshalb geht es hier anscheinend nur noch um Sieg oder Niederlage für Euch Beide...und gar nicht mehr um einen Kompromiss...oder könntest Du Dir vorstellen, dass ihr Beide mal irgendwann wieder friedlich miteinander umgehen und arbeiten könnt? Der glaubt anscheinend genau zu wissen, warum Du so auf ihn reagierst...genau wie Du glaubst zu wissen, warum der was wann wie und warum tut und sagt...

Ich kenn mich mit den Aufgaben und Vorgängen in einem Kirchengremium gar nicht aus...ich stell mir nur vor, dass es dabei vorwiegend um Entscheidungen und Beschlüsse geht, die die ganze Gemeinde betreffen - ist das ungefähr richtig?

21.03.2008 16:53 • #9


T
Hallo Cathy,

es stimmt: der Kirchenvorstand handelt im Sinne der Gemeinde. Und auch zum Wohl der Gemeinde.
Tja, und man sieht: selbst da, geht es nicht immer einheitlich und wohlwollend miteinander um.
Pfarrer sind eben auch nur Menschen und dennoch denke ich mir, sollten sie niemals vergessen, welche Verantwortungen sie mit ihrem Beruf eingegangen sind.

Es wurde schon mit ihm gesprochen. Und alle hatten was zu motzen. Aber wie das so ist, plötzlich kippen die Meinungen wieder. Das ist dann wie in der Schule, wenn der Klassensprecher vorgeschickt wird und dann alleine dasteht.

Ich lasse mich da auf nichts mehr ein. Ich bin nach wie vor nett und freundlich (wie das meine Art ist), aber auch sehr sachlich.

Was das Private anbetrifft, ist da nichts mehr zu kitten. Wir haben die Freundschaft mit dieser Familie aufgekündigt (oder wie man das auch immer nennen mag).

Dass Du kein selbsternannter Experte zum Thema Borderline bist, freut mich. Denn das ist ein heikles Thema und mit Vorsicht zu geniessen. Die Facetten des Borderline sind so vielschichtig und es gibt Menschen, von denen man nie denken würden, dass sie sich damit auseinandersetzen müssen.
Aber die Chancen auf Heilung (auch im Sinne von besserem Umgang damit) sind sehr groß. Der Weg dahin mag lang und steinig sein, aber es kann klappen. Das ist meine Überzeugung.
Hast Du mit eurem Borderliner viel Kontakt?

Danke für Deine Beiträge.
teichmaus

21.03.2008 20:41 • #10


C
Frohe Ostern Frau Teichmaus

Zitat:
Hast Du mit eurem Borderlinern viel Kontakt?
Im Moment nicht - aber die Jahrzehnte vorher haben mich gelehrt, dass sich das auch ganz schnell wieder ändern kann...

Zitat:
Dass Du kein selbsternannter Experte zum Thema Borderline bist, freut mich. Denn das ist ein heikles Thema und mit Vorsicht zu geniessen.
Mir hat mal ein Psychologe gesagt, dass ich das als Angehörige genau nicht tun soll - aber das bezog sich natürlich hauptsächlich auf den Umgang mit meinen Borderlinern - ich bin kein Psychologe oder Therapeut oder sonstirgendein Profi, das ist mal klar, von daher maße ich mir weder an, noch mute ich mir zu mit BPS wie ein solcher umgehen zu KÖNNEN oder zu MÜSSEN. Also wenn Du sagst, dieser Konflikt mit dem Pfarrer hat keinerlei Auswirkungen auf DEINE ganz individuelle Symptomatik, dann ist das so...und klar, versteh ich dass es Dich nervt, dass dieser Pfarrer Dich in die Borderline-Box steckt (ihr Urteilsvermögen und ihre Empfindungen sind gestört ergo sind ihre Ansichten und ihr Urteil über mich NUR Symptom ihrer Persönlichkeitsstörung und entbehren jeder Grundlage)

Zitat:
Es wurde schon mit ihm gesprochen. Und alle hatten was zu motzen. Aber wie das so ist, plötzlich kippen die Meinungen wieder. Das ist dann wie in der Schule, wenn der Klassensprecher vorgeschickt wird und dann alleine dasteht.
Das meinte ich in meiner ersten Post in Bezug auf Deine Energie...ob nun durch Deine BPS oder Deinem Charakter...bei den anderen Gremiumsmitgliedern war irgendwann die Luft raus...die haben in irgendwelchen Diskussionen ihren Dampf/Frust bzgl des Pfarrers abgelassen (ob nun hinter seinem Rücken oder ganz offen) oder sie haben sich irgendwann gesagt es lohnt nicht sich immer wieder über Jemanden (den Pfarrer) aufzuregen, weil sich an der ganzen Situation (Kirchenpolitik) nichts ändern wird...oder oder oder...klar werden sich einige auch aus ihren ganz individuellen Gründen ganz bewußt auf seine Seite geschlagen haben - aber ob nun in Eurem Gremium oder in einer Klasse ist...Wenn sich ein Redelsführer freiwillig meldet, dann laufen ihm einige für einige Zeit hinterher, stimmen zu und unterstützen sogar...aber irgendwann geht ihnen die Puste aus und sie wollen zurück zur Normalität zurück in die Routine und ihren Alltag, sich um ihren Kram kümmern...und keine Revolution oder massive Veränderungen die viel mehr Arbeit und Zeit und Engagement von ihnen fordern würde...

Und wenn einige Leute aus diesem Gremium erfahren haben, dass Du und dieser Pfarrer auch privat miteinander gebrochen habt, dass diese ganze öffentliche Diskussion also bei Euch Beiden auch einen sehr persönlichen und privaten Hintergrund hat - dann ist es nicht unwahrscheinlich dass sich deshalb viele Leute ganz simpel ausgeklinkt haben...weil sie keinen Bock haben Stellung in Eurer Privatfehde zu beziehen...ihr beide könnt das nicht trennen - weil ihr beide Euch persönlich vom jeweils Anderen angegriffen und attackiert fühlt...also können die Anderen das eine (die Gremiumsarbeit) vom Anderen (Eure persönlichen Probleme miteinander) auch nicht mehr trennen und fühlen/fühlten sich vielleicht sogar von Euch beiden manipuliert...ganz gleich wie sehr ihr - oder nur Du - versucht professionell miteinander umzugehen...BPS und Pfarrer hin oder her...ihr seid beide nur Menschen und fühlt Euch vom Jeweils anderen ganz persönlich angegriffen, ungerecht kritisiert etc...und ihr möchtet Beide, dass die Anderen das sehen, begreifen und dementsprechend handeln...die sehen aber vielleicht nur noch zwei Leute, die ihre privaten Zwistigkeiten (ob nun offen oder hinter gespielter Freundlichkeit versteckt) mit in die Gemeinde-Gremiumssitzungen mitbringen...wie gesagt...vielleicht, wahrscheinlich, möglicherweise...

Das ist in der Tat eine verzwickte Situation - wenn Du die Möglichkeit hättest, wenn Du das unmögliche möglich machen könntest...wie würde das ganze aussehen, was müßte sein/passieren um die Konfliktsituation für Dich befriedigend als gelöst abzulegen?

23.03.2008 15:19 • #11


T
So, viel Zeit ist vergangen und es kam zum Super-Gau:

es kam wie es kommen mußte: das Gremium ist gekippt, ich hatte die berühmte A-Karte und mir hat es gereicht. Ich habe gesagt, was ich davon halte und bin gegangen. Habe meine Ämter niedergelegt, Schlüssel abgegeben und bin nach Hause.

Und es geht mir gut. Das Entsetzen ist bei manchen vorhanden, den anderen geht es sonstwo vorbei. Und ich fühle mich befreit. Ich weiß zwar, dass mir meine Arbeit fehlen wird, aber ich weiß auch, dass ich morgens aufstehen und mich im Spiegel anschauen kann.

Auf zu neuen Ufern ....

24.04.2008 17:28 • #12


S
Ich gratuleire Dir zu diesem gewltigen Schritt!

Hoffe das Glücksgefühl hält noch lange an!!

24.04.2008 17:38 • #13


simple8
Hallo teichmaus,

ich habe mir deine situation durchgelesen.
Es erscheint wirklich das mögliche problem aus der vorherigen freundschaft zwischen euch und dem pastorenehepaar zu sein.

Selbst bei einer gütlichen beendigung eines verhältnisse bleiben empfindlichkeiten.

Das der herr „seelsorger“ meint, deine erkrankung als manipulation, in welche richtung auch immer, anwendet, um seine vorstellungen durchzusetzten, ist mehr als delikat zu nennen.

Auf der anderen seite habe ich das gefühl, dass du ihm in kurzen knappen sätzen den wind aus den segeln hättest nehmen können, da fehlt mir natürlich der situationsbedingte hintergrund der auseinandersetzung, in dem du deine „krankheit“ bei diesen mobbingangriffen in der diskussion nicht abgestritten und damit relativiert hättest, um anschließend auf die sachliche auseinandersetzung zu verwiesen. (am langen arm verhungern lassen)
Eine möglichkeit hätte ich darin gesehen, wenn du gesagt hättest, ja ich habe da etwas gehabt, das ich aber schon länger im griff habe und es steht nicht auf der hier anstehenden tagesordnung zur diskussion.

Ich hoffe du verstehst mich richtig. Klar, hört sich „so abgeklärt“ an.
ich weiß auch, wie es ankommen kann, wenn andere „kluge ratschläge“ meinen geben zu müssen, was ich nicht so meine.
Es kommt oft auch auf die situationen an, die den ton in der musik bestimmt, diese zwischentöne kenne ich im detail natürlich nicht.

Wenn die situation, dann leider schon so verfahren ist, ist es zwar ein bedauerlicher aber durchaus verständlicher schritt, den du gegangen bist. kann dich aus dem unnötig entstandenen stress nur befreien.

Und, ich habe das gefühl, dass sich durch die „arbeit“ des seelsorgers eine sachliche, pragmatische auseinandersetzung der problematik nicht erfolgt ist. So, wie es sich anhört, hat er von gesprächsführung und seiner aufgabe, dem gemeinderat entscheidungshilfen anzutragen, aus eigeninteressen nicht entsprechen können.
Wie war es noch in der demokratie?

Ich finde deine entscheidung schade, dass es soweit kommen musste. ein angagement in diesen gremien bedeutet ja auch freizeit und opferbereitschaft, wenn sich das in negativbeschäftigung ausartet, hast du den absoluten richtigen schritt gemacht.

Hake den mist ab, soweit als möglich, und gehe andere neue wege in deinen aktivitäten.

Viel glück und viel viel freude an deinen vorhaben.
Toi toi toi.

lG
s8

25.04.2008 09:32 • #14


C
Zitat von teichmaus:
So, viel Zeit ist vergangen und es kam zum Super-Gau:

es kam wie es kommen mußte: das Gremium ist gekippt, ich hatte die berühmte A-Karte und mir hat es gereicht. Ich habe gesagt, was ich davon halte und bin gegangen. Habe meine Ämter niedergelegt, Schlüssel abgegeben und bin nach Hause.

Und es geht mir gut. Das Entsetzen ist bei manchen vorhanden, den anderen geht es sonstwo vorbei. Und ich fühle mich befreit. Ich weiß zwar, dass mir meine Arbeit fehlen wird, aber ich weiß auch, dass ich morgens aufstehen und mich im Spiegel anschauen kann.

Auf zu neuen Ufern ....


Manchmal muß man sich selbst einfach ein und zugestehen, wann irgeneine Beziehung/ Situation einfach nicht mehr zu retten zu regeln ist...Das Wissen wann man aufhören muß/soll und das dann auch zu tun...das ist für mich sowas wie der Sieg über den eigenen Schweinehund, der schon von Natur aus lieber riskiert drauf zu gehen als aufzuhören zu kämpfen auch wenn er weiß, dass es keinen Sieg gibt...Hut ab, Madam Teichmaus! Ganz ehrlich!

Ich bin sicher, mit Deiner Energie und Deinem Engagement wirst Du rasch eine andere Aufgabe innerhalb Deiner weltlichen Gemeinde finden, die Dich interessiert und herausfordert. Jetzt drück ich nur noch die Daumen, dass die geistliche Gemeinde sich von ihrem Schock erholt und die Abschulssszene und Deinen Abgang nicht noch weiter aufbauscht und dramatisiert und nach Außen trägt...sind ja auch nur Menschen...also alle Däumchen und Zehchen sind gedrückt!

25.04.2008 12:33 • #15


T
Hallo,

da bin ich wieder. Zunächst einmal vielen lieben Dank für Eure wunderbaren Beiträge. Das stärkt und tut sehr gut.

Aber ich glaube, dass ich es nicht so richtig erklärt habe und hole das mal rasch noch nach.

Ich bin also seit 2003 in diesem KV gewesen und für mich war das eine richtige Bestätigung. Ich wurde mit den zweitmeisten Stimmen `reingewählt, was ich niemals für möglich gehalten hatte. Nach jahrelangen Selbstzweifel und meiner Borderlineerkrankung, war das für mich etwas Tolles, Wunderbares und Selbstbestätigendes.

Am Anfang lief das auch soweit so gut. Man braucht auch eine Zeit, um sich in allem zurechtzufinden und die Kollegen kennenzulernen. Im Nachhinein habe ich meine Kollegen jetzt erst richtig kennengelernt ...

Mit dem einen Pfarrer (ich kürze ihn mal mit M. ab) und seiner Familie waren wir (ich und meine Familie) sehr gut befreundet. Es war ein herzliches Verhältnis und die Frau von M. wurde die Patin unserer kleinen Tochter. Wir nahmen M.`s Jähzorn und seine Selbstdarstellung gelassen, aber es nervte uns und den Freundeskreis zunehmend.
Letztes Jahr eskalierte es dann: H. und ich machten wie jedes Jahr das Krippenspiel mit den Kindern und ich war neues Mitglied im Krabbelgottesdienst. Dann wurde ich zu den Vorbereitungstreffen des Krabbelteams nicht mehr eingeladen und stand aussen vor. Warum weiß ich nicht - gefragt habe ich nicht, weil es mich getroffen hatte, als H. mit meiner Nachfolgerin in der Kirche in meiner Gegenwart über das nächste Treffen sprach. Gut, dann lassen wir das so.
An Heiligabend beim Gottesdienst, meinte M. mich und die Küsterin vor der Gemeinde bloßstellen zu müssen, machte aber eher sich selber zum Affen. Naja, und im Nachhinein wurde mir gesagt, dass behauptet wurde ich sei bei den Krippenspielproben kaum dagewesen ( einmal fehlte ich ganz und zweimal kam ich später, weil meine Kleine krank war und ich sie nicht so lange bei der Oma lassen wollte). Also, von ca. 12 Proben waren das meine Fehlzeiten.
Geredet haben wir darüber nicht mehr. Aber das Verhalten von M. gab ich dem Gremium wieder - manche hatten es ja mitbekommen - und es wurde darüber geredet und jeder hatte auf einmal auch etwas, was ihn störte. Es kam zu einem Gespräch unter einander, dann zu einem Gespräch mit M., in dem ihm vieles nahegelegt wurde und das war`s. Einfach so ...

Man motztz `rum, wird von dem anderen als unchristlich hingestellt und jeder mault und das war`s dann. Was ist denn das?

Naja, und dann kam eben `raus, dass M. seinem Kollegen von meinem Borderline erzählt hat und eben noch ein paar andere Bemerkungen, die mich sehr verletzt haben.

Er ist geschickt im Handeln, im Artikulieren und Manipulieren. Ich habe jetzt den Schlussstrich gezogen und das Feld geräumt. Mir geht es gut. Er hat jetzt viele unaufrichtige Leute um sich herum. Aber vielleicht braucht er das auch, um seine Position aufrecht zu erhalten. Er wird sehen, wie weit er kommt.

Ich denke, mir geht es besser.

Ups, der Beitrag wird gerade zu lange

Bis dann
teichmaus

27.04.2008 10:26 • #16


C
Schönen Sonntag Frau Teichmaus,

Zitat:
Man motztz `rum, wird von dem anderen als unchristlich hingestellt und jeder mault und das war`s dann. Was ist denn das? Naja, und dann kam eben `raus, dass M. seinem Kollegen von meinem Borderline erzählt hat und eben noch ein paar andere Bemerkungen, die mich sehr verletzt haben.
.

Sorry, aber nach Deiner letzten Post und den Schilderungen hab ich irgendwie das Gefühl, dass in diesem Gremium und unter all den Beteiligten ne ganze Menge abläuft, was man nicht gerade als offen, ehrlich und fair bezeichnen kann...die eigentlich Betroffenen (an denen Irgendjemand oder die Gruppe was auszusetzen hat) scheinen da immer erst als Letzte von zu erfahren und erst dann mit der geballten öffentlichen Kritik konfrontiert zu werden (Blossstellung, Demütigung, Degradierung etc), wenn´s gar nicht anders geht und die Luft schon brennt - ob Du das warst - oder der Pastor und vermutlich lief das bei/mit Anderen nicht anders ab...da ist es vermutlich gar nicht mal verwunderlich, dass dem Grüppchen dann ganz schnell die Luft sowie die Argumente ausgehen, wenn es dann zu einer tatsächlichen Auseinandersetzung mit dem/derjenigen Welchen kommt...ne Gruppe ist immer nur so stark und/oder einflussreich wie ihr schwächstes Gl....und wenn dann die Mehrheit der Mitglieder grundsätzlich (aus welchen Gründen auch immer) dazu tendiert, lieber erstmal hinter dem Rücken eines Einzelnen über den zu reden und zu motzen oder den irgendwo auszuschließen, dann hat Derjenige/Diejenige, gegen den sich diese Kritik richtet IMMER das Ar. im Ärmel: Warum sollte ich Eure Kritik überhaupt ernst nehmen und Stellung nehmen - IHR/DU habt Euch illoyal und unfair verhalten, indem ihr Euch hinter meinem Rücken, ohne mir sofort eine Chance einzuräumen, zusammen gerottet oder Du hast mich Jahrelang nie persönlich/unter 4 Augen angesprochen, sondern hast es stattdessen vorgezogen Deine Postion zu missbrauchen/erstmal die Gruppe aufzuwiegeln und unsere ganz privaten Angelegenheiten in die öffentliche/berufliche/ehrenamtlichen Bereiche zu zerren..o.ä....die eigentlichen Argumente, die Dinge, die tatsächlich irgendwann mal zur Diskusion standen und hätten geklärt werden müssen gehen bei solchen strategischen Machtspielchen sehr wahrscheinlich immer total unter...das ist wohl das, was viele Leute Politik nennen...es wird ne Menge gemeckert und gezetert, aber wenn´s darum geht, dann hängen sich die Windigen eben doch immer an den, der am längeren Hebel sitzt und was zu sagen hat...um noch mehr Ärger zu vermeiden, um ihren Posten nicht zu verlieren, weil ihre Überzeugungen und die Motzerei ohnehin ner echten Grundlage entbehrte, weil sie plötzlich meinen Ist ja alles gar nicht so schlimm und wichtig etc...

Wie gesagt, ich bin nicht religiös, aber ich find es echt super schade, dass es gerade in ner christlichen Gemeinde unter den Ehrenamtlichen Mitarbeitern auch nicht anders abläuft als in jedem Großunternehmen oder ner Strassengang...

27.04.2008 12:35 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

T
Hallo Cathy,

bevor Du wieder etwas in meinen Beitrag `reininterpretierst: ich habe niemanden aufgewiegelt, sondern meine Gespräche und meine Kritik immer direkt an den Mann gebracht - so auch in diesem Fall. Insofern habe ich niemand denunziert o.ä.

Ich bin ein offen und ehrlicher Mensch, der zu dem steht, was er sagt. Und nachdem die Kritik an dem Pfarrer laut wurde und andere ihn im Gremium darauf ansprechen, so hat das nichts damit zu tun, dass ich meine privaten Dinge über ein Gremium auszutragen versuche.

Ich möchte Dich schon bitten, meine Beiträge so zu lesen, wie ich sie hier schreibe und nicht irgendetwas hineinzuinterpretieren, was nicht den Tatsachen entspricht.
Es ist nett, dass Du antwortest und mich bestimmt auch zum Nachdenken anregen möchtest, aber so kann ich die Dinge nicht stehen lassen.

Fakt in meinem Fall ist einfach, dass ein Gremium beschlossen hat, jemand anderem mitzuteilen, dass die Zusammenarbeit so nicht weitergehen kann. Der andere hat dies dazu genutzt, die ganze Sache in eine andere Richtung zu drehen. Das ist auch einigen aus dem Gremium aufgefallen, aber sie halten es nicht für richtig/wichtig dem entgegenzutreten.

Ich kann mit solchen Menschen nicht arbeiten und habe bereits zu Beginn dieser Debatten gesagt, dass ich meine Konsequenzen ziehen werde, wenn es zu solchen Misstimmungen kommt.
Das habe ich nun getan und stehe nach wie vor zu dem, was ich gesagt und getan habe.

Menschen mit Rückgrat sind mir wichtig. Und ich habe Rückgrat und mir insofern nichts zuschulden kommen lassen

Lieben Gruß
teichmaus

27.04.2008 14:09 • #18


C
Hallo Teichmaus,

ich will Dich nicht zum Nachdenken anregen oder interpretiere irgendwas in Deine Posts rein...meine letzte Post bezog sich viel Allgemeiner auf Deine Darstellungen bzgl. Beziehungen, Politik und Umgangsweisen innerhalb dieses Gremiums, innerhalb dieser Gemeinschaft etc.. das war keineswegs der moralische Zeigefinger von wegen Du, Du, Du warst aber auch nicht lieb und freundlich, hättest Dich ganz anders verhalten müssen...was weiß ich denn, wie man sich in so einem Umfeld benimmt? Gar nichts ...

Aus diesen Beispielen (Deinen Beschreibungen) hab ich tatsächlich mal frech geschlussfolgert, dass es innerhalb dieser Gemeinschaft nicht außergewöhnlich oder ne totale Neuigkeit ist, dass da vieles erst mal ohne den eigentlichen Betroffenen sofort mit einzubeziehen, besprochen, diskutiert, kritisiert und beschlossen wird. Das hat Dich getroffen, den Pastor, genau wie die Küsterin und wahrscheinlich im Laufe der Jahre noch viele Andere...



Zitat:
Wir nahmen M.`s Jähzorn und seine Selbstdarstellung gelassen, aber es nervte uns und den Freundeskreis zunehmend.


Zitat:
Dann wurde ich zu den Vorbereitungstreffen des Krabbelteams nicht mehr eingeladen und stand aussen vor. Warum weiß ich nicht - gefragt habe ich nicht, weil es mich getroffen hatte, als H. mit meiner Nachfolgerin in der Kirche in meiner Gegenwart über das nächste Treffen sprach


Zitat:
meinte M. mich und die Küsterin vor der Gemeinde bloßstellen zu müssen


Zitat:
im Nachhinein wurde mir gesagt, dass behauptet wurde ich sei bei den Krippenspielproben kaum dagewesen


Zitat:
Geredet haben wir darüber nicht mehr. Aber das Verhalten von M. gab ich dem Gremium wieder - manche hatten es ja mitbekommen - und es wurde darüber geredet und jeder hatte auf einmal auch etwas, was ihn störte


Zitat:
Es kam zu einem Gespräch unter einander, dann zu einem Gespräch mit M.,


Zitat:
Naja, und dann kam eben `raus, dass M. seinem Kollegen von meinem Borderline erzählt hat und eben noch ein paar andere Bemerkungen, die mich sehr verletzt haben.


Kann ich voll und ganz verstehen, dass Du von den Gremiumsmitgliedern enttäuscht bist? Na klar! Kann ich nachvollziehen, warum Du da letztlich nach so vielen Jahren, Deinen Hut genommen hast? Natürlich! Ich schlussfolgere, dass das Gremium (die einzelnen Mitglieder) eine Wahl hatte...und sie haben sich dafür entschieden (warum auch immer), dem Pastor und nicht Dir zur Seite zu stehen ...er der Pastor, Du nur ein Gremiumsmitglied - da war es, als es hart auf hart kam, für viele vielleicht gar keine Frage mehr, auf welche Seite sie sich schlagen...das nervt, verletzt und macht Dich sauer - ist doch gar kein Angriff, noch fordere ich Dich auf mal in Dich zu gehen und darüber nachzudenken.

Nach Deinen Schilderungen hab ich ganz simpel und einfach einfach nur den ganz heftigen Eindruck, dass es innerhalb dieser Gemeinde Gang und Gebe und allgemein üblich ist, erstmal nicht direkt den Betroffenen anzusprechen, sondern diesen erstmal mit anderen zu besprechen...Der Pastor muß aber keine Konsequenzen daraus ziehen (so wie Du) und seinen Abgang erwähnen oder sich die Zustimmung oder die Unterstützung der Anderen erarbeiten...er ist und bleibt der Pastor (von irgendeiner Kirchenbehörde eingesetzt und nicht von Euch) und von daher sitzt er immer am längeren Hebel und theoretisch kann es ihm herzlich egal sein, was Einzelne oder das Gremium hinter seinem Rücken über ihn denken und sagen...und weil er ganz genau weiß, dass die meisten seiner Schäfchen es vorziehen auch weiterhin von ihrem Hirten gefüttert und getätschelt zu werden, kann es ihm theoretisch auch egal sein, ob da ein Einzelner ganz offen und direkt gegen ihn persönlich, seine Arbeitsweise oder seine Eignung für diesen Job angeht oder in Frage stellt...darüber gibt es nichts nachzudenken oder zu verstehen...

Ich find es halt nur für alle gläubigen und engergierten Glaubensanhänger sehr sehr schade, dass Glaube und Kirchenpolitik gerade in solchen Situationen kein Stück zusammen passen und genau das Gleiche in jedem Unternehmen, in jeder Fabrik und Strassengang passieren kann und passiert...

28.04.2008 13:21 • #19


simple8
hallo ihr,

höre ich versöhnlichere töne....??

ich werde das gefühl nicht los, dass es hier um ein sehr schwieriges und emotional geladenens thema geht.
inzwischen ist doch eine lösung des problems aufgezeigt worden.

ich habe für mich festgestellt, dass an dieser lösung nichts weiteres zur zeit geändert werden muss. es ist eine folgerichtige entscheidung gewesen.

ob und wie oder wer mit wem in diesen gremien klüngelt und heimlichkeiten austauscht steht jetzt nicht mehr zu debatte.
wünschenswert erscheint mir, dass sich diese entscheidung zukünftig positiv auswirkt und kein weiterer bitterer nachgeschmack zurück bleibt.

lG
s8

28.04.2008 14:25 • #20


A


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