Der Grund für mein leben voller qual

**06.04.2014**

hallo.zunächst stelle ich mich vor ich bin 21 jahre alt komme aus dem norden und bin leider aufgrund meiner psyche seit 4jahren arbeitslos.ich habe meinen Hauptschulabschluss gerade noch so geschafft worauf ich eig. Stolz bin. Habe leider (wie ihr hier alle bestimmt auch) ein sehr hartes leben und eine sehr harte kindheit hinter mir
Ich kann mir trotzdem nicht erklären was mit mir passiert ist und aus mir geworden ist denn ich war vor ein paar jahren ein Mensch der sich immer wieder aufgefangen hat
Ich wohne seit 3 jahren alleine in einer 2zi whg anfangs war es ganz gut aber mittlerweile habe ich das Gefühl hier verrückt zu werfen denn ich habe nichts und niemanden ich leide seit 2jahren an angststörungen soziale phobie und Depressionen,und ich komm da einfach nicht raus.. beim arzt war ich deswegen noch nie im moment isr es sogar eine hürde Einkaufen zu gehen .. ich fühl mich draussen einfach unwohl und habe immer angst vor doofen blicken und sprüchen..
Das wars für den anfang ist auch das erste mal das ich darüber schreibe/rede.. gibt es hier vllt gleichgesinnte? Wuerde mich mega auf antworten freuen und Hilfe! Danke eure hurtlady

06.04.2014 18:16 • #2

Hallo Hurtlady,

Willkommen im Forum. Dein Problem teilen hier viele, ich unter anderem auch. Schön das du deinen Abschluss noch geschafft hast, du bist noch jung und hast noch alle Möglichkeiten.
Du hast den ersten Schritt gemacht und dich hier angemeldet, das ist Super. Ich hoffe du kannst hier Hilfe finden und überleg dir mal dich einem Arzt anzuvertrauen. Ich hatte damit auch Probleme, aber eine Therapie hilft dir auch sicher weiter.

Alleine deine Gedanken und Probleme zu teilen macht es schon leichter wenn du dich verstanden fühlst.

Wünsche dir viel Glück und Kraft

Liebe Grüße

Yvonne

Der Grund für mein leben voller qual

06.04.2014 18:19 • x 1 #3

Hallo
Ja das kommt mir bekannt vor. Ich durchbreche solche Kreisläufe indem ich mich einfach diesem Stress aussetzen muss. Habe einen Hund, muss auf Arbeit ( der Gedanke nicht hin zu gehen und zu versagen ist viel schlimmer), etc.
Was ich eigentlich sagen möchte ist: findest du nicht irgendwelche Gründe die dich zwingen raus zu gehen? Ich glaube nur so kannst du damit arbeiten, auch wenn es deswegen nicht gleich wieder gut ist.
Aber schritt um schritt

06.04.2014 18:24 • #4

Hallo yvonne;) danke für deine fixe antwort:). Das ist echt sone sache mit dem arzt es kostet sehr viel kraft hinzugehen die ich leider nicht habe. Hinzu kommt noch meine redeangst.wenn ich jemand vertrautes bei mir habe vergesse ich die krankheit sofort und die ängste verschwinden aber sobald ich alleine bin kommt alles hoch..es ist ein teufelskreis und mittlerweile ist herzrasen ein dauerzustand bei mir.. das beeinträchtigt mein leben ganz schön zumal ich seit Monaten keine Termine mehr wahrnehme
. wünsche dir auch viel glück!und kraft

06.04.2014 18:28 • #5

Hallo arbor:) ja doch klar mindestens 3mal die Woche hab ich keine andere wahl als rauszugehen aber das ist dann echt die hölle und länger als ne stunde alleine draussen ist der horror..ich will das nicht aber ich kann es nicht kontrollieren

06.04.2014 18:31 • x 1 #6

Ok ich weiß genau was du meinst, ich kann gerade alleine gar nichts mehr nach einem Rückfall. Meine Mutter ist zu mir gezogen, stundenweise schaffe ich es jetzt wieder alleine zu bleiben. Aber alleine raus gehen kann ich auch nicht, somit verstehe ich dich voll und ganz.

Aber du schreibst wenn jemand bei dir ist, geht es dir gut. Dann nehme doch jemanden mit zum Termin und vielleicht helfen dir auch Medikamente wieder raus zu kommen.
Ich denke du solltest versuchen dir weitere Hilfe zu suchen, damit es besser werden kann.
Ich hatte es Anfang des Jahres geschafft wieder alleine klar zu kommen, also es geht, habe mich nur zu schnell mit Arbeit überfordert.

Liebe Grüße

Yvonne

06.04.2014 18:33 • x 1 #7

Ja ich weiß wie das ist:)
Noch ein bsp:
Ich versuche auch möglichst nicht nur an mich zu denken - versuche etwas gutes zu bewirken - Tierheim etc. Gerade die Angst vor Menschen führt mich zu Tieren und diese helfen mir es kurzzeitig zu über winden. Schließlich muss ich ja draußen auf meinen wuff aufpassen und nicht auf Menschen achten . Aber das ist meine Trainingsform.
Glaubst du nicht selbst einen Anker im 'Draußen' zu finden ?

06.04.2014 18:40 • x 1 #8

Ja Arbeit hat recht wenn ich im Reitstall bin habe ich auch kaum Probleme, da kann ich mich stundenlang aufhalten, Tiere können einem viel geben.

06.04.2014 18:48 • #9

Ich würd ja gern jmd mitnehmen aber ich hab leider alle freunde die ich noch hatte verloren sehr viele kamen mit meiner art nach einer zeit nicht mehr klar wegen der krankheit ich war unzuverlässig und oft schnell reizbar,ja und so verschwanden die freunde alle und das Problem ist vor neuen Menschen und kontakten habe ich so angst das ich direkt wieder in Panik verfallen koennte..1freundin ist mir geblieben die hat aber nur 1mal im monat zeit und entfernt sich von mir irgendwie ..ja und ein mann in mein leben gibts auch der aber leider nie da ist wenn ich ihn brauche und auch keine beziehung mit mir möchte, was ich akzeptiert habe aus angst alleine zu bleiben obwohl ich verliebt bin.

Und famile hab ich leider auch nicht bin im heim aufgewachsen.. Yvonne,halte daran fest das deine mom in dieser schwierigen zeit an deiner seite steht und bitte sie dir zu helfen.kannst du mit ihr über deine aengte reden?

Arbor, ich hatte es schon mit haustieren versucht gegen die einsamkeit hatte auch einen hund aber das ging alles ziemlich in die hose.. ich habe trz nur auf die menschen geachtet als auf den hund. Ich danke dir trz:)

06.04.2014 18:52 • x 1 #10

Einen Tipp hab ich noch , bevor du dich auf gibst:
Du bist hier unter Gleichen , eröffne doch eher ein Thema um jemanden zu finden der aus deiner Gegend ist? Es gibt sicher jemanden dem es gerade besser geht und dich ein wenig bei der Hand nimmt.

06.04.2014 18:56 • #11

Da ia wieder die angst neue leute zu treffen... aber es tut echt so gut hier zu schreiben und lesen

06.04.2014 18:57 • #12

Es ist sehr schade das deine Freunde sich abgewendet haben. Ja meine Mum und ein paar Freunde sind für mich da und kennen mein Problem. Ich hab noch eine Idea aber dafür brauchst du etwas Mut, es gibt zB von der Krankenkasse Helfer die dich zu Hause besuchen und Sachen mit dir erledigen. Die gibt ist auch von sozialen Einrichtungen. Ein Versuch wäre es wert. Einen freund habe ich auch nicht, aber ich möchte das im Moment auch keinem zumuten. Habe nur eine Affäre, ich mag ihn und habe auch keine Angst wenn er bei mir ist.

Es wäre schön wenn du jemanden findest der dir helfen kann.

06.04.2014 19:01 • #13

Ja eine Affäre ist.es bei mir auch und angst wenn er da ist hab ich auch keine deswegen will ich da auch dran festhalten,das solltest du auch denn in unserer Situation ist es Schwer jemanden kennenzulernen und ohne angst dabei zu haben. Das mit der krankenkasse klingt toll aber werde ich unmöglich schaffen..

06.04.2014 19:04 • #14

Du bist stärker als du denkst, geh nur zum Psychater, der kann dir helfen und wenn es dir so schlecht geht auch einiges einleiten, es gibt Medikamente mit denen du die ersten schwierigen Sachen meistern kannst.
Du schläfst das ganz bestimmt und wirst sehen man kann dir helfen, du bist noch jung und hast noch so viel vor dir.

Fühl dich gedrückt

06.04.2014 19:06 • #15

Es tut mir leid, aber das ist etwas ärgerlich das du dich auf nichts einlassen möchtest. Klar die Ängste sind stark. Aber wir haben hier doch alle das Gleiche Ziel: das Problem an zu packen. Aber dafür musst vor allem du mutig sein. Das du nicht alles umsetzen kannst ist OK. Aber du könntest wenigstens darüber nachdenken

06.04.2014 20:08 • #16

Ja aber ich weiss nicht was ich dem psychater sagen soll ich hab angst nicht ernst genommen zu werden. Es hat mich leider noch nie jemand ernst genommen viele denken ich hab einen an der waffel:/ (zb die freunde die sich abgewendet haben)ich habe vor ein paar monaten von jemanden bromazepam. Bekommen es hat mir echt geholfen aber ich weiss nicht was ich den arzt sagen soll das er mir auch glaubt .. danke für eure Ratschläge natürlich werde ich darüber nachdenken. yvonne,fühl dich auch gedrückt:*

06.04.2014 20:16 • #17

Sag ihm das was du uns schreibst, geh direkt zum Psychater der nimmt dich ernst, unsere Probleme gibt es öfter als geglaubt. Wenn du direkt zum Spezialisten gehst brauchst du dir da keine sorgen drüber machen.
Und sei vorsichtig was du nimmst, manche Sachen machen süchtig, damit ist nicht zu spaßen, aber auch da kann dich der Psychater beraten was du nehmen kannst.

Glaub mir er wird dich ernst nehmen und dir helfen.

06.04.2014 20:18 • #18

Von wem bekommst du denn einfach so Medikamente? :/ vor allem welche die abhängig machen. So was sollte immer ärztlich über wacht werden.
Ich würde mich auch nicht zu einem Therapeut trauen, aber du möchtest doch eine Lösung? Was machst du denn den ganzen Tag? Denkst du nur über dich und deine Ängste nach? Hast du kein Bedürfnis mal jemandem zu helfen? Einem schwächeren? Z.B. Kinder? Weil man dann meist stark sein kann, auch wenn man es sonst nicht ist.

06.04.2014 20:37 • #19

Genau ich denke den ganzen Tag über die ängste nach. Das hab ich von einer exfreundin bekommen. Ich werde darüber nachdenken vielen dank ihr lieben!doch habe mal im altenheim gearbeitet und konnte den Menschen da gut helfen. Trotzdem hab ich immer im kopf in meine Wohnung zurück zuwollen sobald ich draussen bin.

06.04.2014 20:43 • #20

Ja das ist doch super ! Nimm das wieder in angriff! Ich erwarte den ganzen Tag auf Arbeit auch nichts mehr als meine Ruhe , allein daheim. Aber durch das Altersheim hast du positive Erfahrungen und wenn di einfach weiter machst oder da wieder ansetzt dann hast du deinen Anker. Abend zu Hause kannst du dir sagen: ich habe immer noch Angst, aber ich habe was gutes getan und habe dafür meine Schranken über wunden. Das ist doch ein schöneres Gefühl als abends im Bett zu liegen und sich zu fragen warum schon wieder ein Tag verstrichen ist und was man eigentlich geleistet hat.

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