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hi, ich bin neu hier.

ich bin über dieses Forum gestolpert auf der Suche nach Selbsthilfe.
Ich versuch mal zu beschreiben was die Angst ist.
Ich wohne in einem Haus mit meinem Freund und meinem Onkel und seinem Partner jeder hat seine eigene Wohnung im Haus.
Jetzt ist mein Onkel seit einiger Zeit Dement/Alzheimer,. und sein Partner versucht ihn fast komplett allein zu pflegen,. beide fast 80.er ist auch nicht mehr der vitalste.
jetzt ist langsam die grenze erreicht wo er es allein schaffen kann,da wir berufstätig sind können wir nur bedingt helfen.
jetzt geht mein Onkel ein paar mal die Woche zur Tagespflege.das klappt auch ganz gut.
Ansonsten wird jedes Angebot von aussen Hilfe zu holen mehr oder weniger nicht beachtet,Heim ist auch schon im Gespräch,doch keiner will so recht da ran.
Aber die Tage wo er nicht geht, ist immer Chaos und viel Geschrei zu Hause, man kommt nach langer Arbeit nach Hause und weiss nicht was einen heute wieder erwartet. da bleibe ich doch lieber länger weg, die Nächte hört man ständig ob wieder was los ist, also man hat auch trotz eigener Wohnung keine Ruhe und Zukunftspläne mehr.Ich habe ständig Angst es passiert was. und wenn wirklich mal was ist steh ich meist wie gelähmt daneben. mein Freund kann damit besser umgehen und greift dann ein.
Wenn der Wecker klingelt bin ich froh das ich wieder zur Arbeit kann, bloss raus.
Ausziehen ist keine Option/Geld mässig. Obwohl das für mich die Lösung momentan wäre, aber wir haben letztes jahr begonnen das Haus zu renovieren, was mal geerbt werden soll.
Meine Frage ist wie kann man die Angst vor dem allen in den Griff bekommen. .

09.12.2021 15:22 • 09.12.2021 x 2 #1


1 Antwort ↓

Gaulin
Zitat von devilcat:
Ansonsten wird jedes Angebot von aussen Hilfe zu holen mehr oder weniger nicht beachtet,Heim ist auch schon im Gespräch,doch keiner will so recht da ran

Hallo... Ich selbst pflege Angehörige.
Ich lese raus, dass du dich nicht unbedingt um die Pflege kümmern möchtest. Und das musst du auch nicht. Hier gilt es ganz klar seine Grenzen durchzusetzen und klar zu kommunizieren was wer wann usw macht oder eben auch nicht. Es gibt viele Hilfen (zb Pflegedienst, Haushaltshilfe, ...). Es ist wichtig sich darüber einig zu werden, damit alles klar geregelt ist. Es ist ja für dich nicht schön, wenn du da lieber nicht zuhause bist, weil es dich stresst. Am besten zusammen an einen Tisch setzen und darüber sprechen. Es gibt auch Pflegeberatungen, falls etwas unklar ist oder man nicht weiß wie man damit umgehen soll. Am besten mal bei der jeweiligen Krankenkasse nachfragen. Gibt es schon einen Pflegegrad?

09.12.2021 15:32 • x 1 #2





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