Hallo
Bei wir war es so, dass nach einigen Monaten mit täglichen Panikattacken kein Arzt mir was sagen konnte, da ich seit meinem 5. Lebensjahr auch unter täglicher (besser gesagt nächtlicher) Todesangst gelitten habe, war der Fall klar: Lange habe ich nicht mehr zu leben.
Dann wollte ich mir die verbleibende Zeit noch schön machen, tja... und plötzlich hatte ich neben neuem Land, Leute, Sprache, Arbeit usw. wohl keine Zeit mehr für Ängste und PA.
Vor Jahren gab’s dann noch mal sowas wie einen kleinen Schub. Allerdings wusste ich dann schon um was es ging (danke Internet!) und da ich nicht nur sehr emotionell sehr gestresst war, sondern es war auch eine Fase in der ich zu wenig geschlafen und gegessen aber zuviel geraucht und getrunken habe, daher habe ich das ganze einfach darauf geschoben und war so auch viel einfacher es über mich ergehen zu lassen.
Bin dann noch einen Schritt weiter gegangen und habe probiert die Biester dann abzufangen. Wenn ich gemerkt habe jetzt geht's los habe ich mir dann vorgestellt ein richtiges Drama drauszumachen:
Ich gehe auf die Strasse und, natürlich wild gestikulierend, schreie ich: Schaut her Leute, ich werde immer verrückter und jetzt werde ich auch gleich sterben, hier jetzt gleich und sofort und habe mir dann die bewunderten Blicke meiner Umgebung vorgestellt, noch bis zur letzen Minute auf die Fragen der Interessierten geantwortet uws.
Naja, und mit dieser Fantasie musste ich dann lachen und kam dann recht schnell runter.
Diesen Trick verwende ich noch immer und bei mir funktioniert es, beim kleinsten Anzeichen trickse ich das so weg.
14.04.2014 14:12 •
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