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19

S
@Risma

Danke

Und ja es bringt einfach nichts so negativ eingstellt sein.... Wie @Risma schon gesagt hat, jeder ist anders bzw. einzigartig. Ihr müsst euren eigenen Weg finden, wie euch wohl fühlt. Und das ist eine Herausforderung. Vielleicht hab ich halt das Talent dafür und ging dafür schneller weg. ABER mir ist bewusst dass es Leute gibt, die das seit Jahren haben und für sie einfach schwerer ist. Aber ich habe in meinem Umfeld vieles schon gehört und nur einer davon hat sich NOCH nicht befreit davon.

Dass das wieder auftaucht hat auch wieder seine Gründe. Meine Schwester war 5 Jahre mit ihrem Ex zusammen und wo er die Beziehung beendete, hatte sie auch plötzlich Panikattacken bekommen. Aber sie hat sich hilfe geholt von Freunden, die sie davon abgelenkt hat und das ging wieder weg. Weiss aber nicht ob sie Panikstörung hatte, mit diese blöden Symptomen. Aufjedenfall beweist das, dass das behandelbar ist.. Wenn ihr schon mal ein angstfreies Leben hattet, warum sollte das jetzt nicht möglich sein? wie gesagt, kein Arzt wird denjenigen sagen: Nun ja sie werden das bis zum Tod haben. Garantiert nicht..

Ich will einfach euch motivieren. Ich find es einfach traurig, dass gewissen Ärzten beispielsweise einige Patienten Temesta verschreiben, wegen sowas. Das macht es nur noch schlimmr und schwieriger auw solchen Ängste rauszukommen.

Zz sagen, dass man nicht zu früh freuen solltet, bereitet die Betroffenen nur sorgen. Deswegen zicke ich hier ein bisschen, weil mich das nervt. Ich war so eine der immer anhand von meine Symptome gegooglet hat vorher und da stösst man auf sämtliche schlimme Krankheiten, wo wiederum auch die Ängste verschlimmert.

08.12.2016 17:14 • x 2 #21


Philomena
Mir machen Erfolgsgeschichten auch Mut und ich lese sie gerne. Ich wollte auch keinen niederschreiben. Jeder empfindet anders und hat auch das gute Recht dazu.
Kein Arzt wird jemals sagen: Ich würde aufpassen, das geht nicht weg.. Mit dieser Einstellung werdet ihr nicht darüber hinweg gehen. Muss ich jetzt mal hart sagen. Dieses das muss ich jetzt mal hart sagen hat mich ein bißchen irritiert. Weil ich denke, dass jeder hier oder die Allermeisten, alles dafür tun um die Angsstörung loszuwerden. Mit Therapie, mit allem was es gibt. Und es kam bei mir etwas unreflektiert rüber, dass jemand, der so kurze Zeit eine Angststörung hatte (was ja total schön für ihn ist, dass er sie überwunden hat), sich über die angeblich falsche Einstellung von Mitforisten auslässt. Aber Alles gut. Kein Problem. Jeder kann posten was er/sie will und das auch ok so. Ist nur meine Meinung.

08.12.2016 17:18 • #22


A


Meine Erfahrungen mit Panikstörung und Depressionen

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S
Ja Meinungen sind auch okay! aber seid bewusst (Giltet auch für mich) dass hier jeder das lesen kann und gewissen Sachen, was man schreibt, die Betroffene belasten könnte bzw. noch mehr Angst bekommt.

Ich konnte mit Negativethreads nichts anfangen, weil ich nur noch mehr Ängste bekommen habe. Deswegen lese ich auch gar keine Negativthreads so nach dem Satz: Was nicht gut tut, lässt man lieber sein.

08.12.2016 17:23 • #23


Philomena
Ja, da hast du Recht bezüglich dass man sich bewußt sein sollte, dass das jeder lesen kann. Und das sich dann vielleicht manche ängstigen, wenn sie manche Posts lesen. Ich finde es auch gut positiv zu bleiben und sich auf die Heilung zu konzentrieren und nicht auf die Krankheit. Jedoch ist es eben auch Realität, dass - wie bei den meisten Krankheiten - den Einen das hilft, den Anderen etwas anderes. Die EInen kriegen es nach kurzer Zeit in den Griff, andere haben jahrzehntelang damit zutun (auch mit guten und weniger guten Zeiten). Jeder ist halt verschieden und jeder kann alle positive Unterstützung gebrauchen, die er/sie kriegen kann.

08.12.2016 17:35 • #24


M
Kein Arzt wird jemals sagen: Ich würde aufpassen, das geht nicht weg..

Mir sagte meine ehemalige tiefenpsycholog. Therapeutin nach 26 Stunden: Ich weiß auch nicht mehr, was ich mit Ihnen machen soll, Sie müssen selber weiter sehen. In der Tagesklinik ging es ähnlich aus: ich könne mir nur selber helfen, indem ich Sachen machen, die mir gut tun. Das ist aber schwer mit Depressionen und 70% Angst am Tag.
Meine Psychiaterin sagte mir letzte Woche:Es gibt auch Krebspatienten, den helfe keine Therapie, so ist das bei mir eben auch.

Das dazu... es gibt also schon solche Ärzte. Und eben mal den Arzt wechseln ist schwer, man kennt ja die Wartezeiten.

Ich habe jetzt den Tipp meiner Betriebsärztin bekommen, eine Traumatherapie mit EMDR zu machen. Muss ich zwar selber bezahlen, aber ich werde auf jeden Fall ein Erstgespräch führen. Mal sehen...

Bis dahin versuche ich es mit Büchern von Robert Betz und Klaus Bernhardt. Etwas helfen deren Erklärungen schon!

09.12.2016 06:55 • #25


S
Die Sache mit Wartungszeit scheint ein Problem zu sein in Deutschland... Ja ist auch so leider, man muss schluss endlich selber sehen wie man sich wohlnfühlt. Wichtig ist, dass man nie aufgibt. Es wird irgendwann der Moment kommen, wo das ganze weg ist.

Ich habs auch immer noch. Ich lass mich deswegen nicht runterziehen von dem. So wird es auch nicht schlimmer.

Ich wünsche alle Angstpatienten gute Besserung. Das wird irgendwann besser!

09.12.2016 07:01 • #26


M
Ja, es ist wohl so: Jeder muss seinen Weg selber finden. Ärzte/Therapeuten können da nur unterstützen. Ich habe auch Tage, an denen ich damit leben kann und nach vorne schaue. Besonders abends gehts mir besser! Daraus ziehe ich meine Kraft.

09.12.2016 07:09 • #27


S
Das wird schon! Ich hatte gestern wieder Depressionen und dachte das meine Panikattacke wieder anfängt. Nun nach nen bissl Sport und mit Freunde raus, ging es mir auch besser

Im Moment scheint es irgendwie weg zu sein, kann aber wieder kommen, aber ich habe ja gelernt damit umzugehen und weiss dass das auch weg geht, wenn man was gutes macht für sich selber.

Wünsche euch allen ein schönes Wochenende.

Gruss
SwissB

10.12.2016 19:21 • #28


S
Zuerst einmal:

Zitat von SwissB:
Ihr müsst euch mal überlegen... Es gibt weitaus schlimmeren Sachen: Kindern in Afrika, die verhungern, oder Menschen, die sterben werden, weil sie Aids haben oder Menschen gibt, die nicht mal einen Haus haben. Wieso soll ich mich schlecht fühlen, wenn ich eigentlich alles haben, was ich zum Leben brauche?


Das Elend anderer relativiert in keinster Weise das eigene Leid, und magischerweise geheilt wird man durch derlei vergleichende Überlegungen auch nicht.


Zitat:
Meine Tipps:
- Sucht professionelle Hilfe (Psychologe oder Psychatrie)


Ich habe über die Jahre alle gängigen Medikamente probiert und mehrere Therapien hinter mir. Von Therapeuten habe ich aber mittlerweile genug, da sie sowieso nur auf ihren Theorien beharren (welche ungefähr in diese Richtung gehen:)

Zitat:
Und wenn der Körper das plötzlich nicht mehr hat und keine Aktivitäten ausführt, einfach immer nur spontan was macht, dann geht das irgendwann in die Psyche rein und es löst psychomatische Probleme aus. Und ich hatte vorher einfach eine negative Einstellung zu mir selber und wenig selbstvertrauen.


und sämtliche Forschungsergebnisse bei der Thematik ignorieren.

Das ganze Ausmaß dieser Ignoranz merkt man vor allem an den vielen Vorurteilen, mit denen man (auch hier) noch suggeriert bekommt, man würde sich lediglich zu wenig bemühen. Sorry, aber wenn man keine Lust auf etwas hat, dann hat man keine Lust und kann eben einfach nicht - egal, wie oft man sich Sprüche von Motivationspostern zur vermeintlichen Änderung der negativen Einstellung vorsagt oder wieviele Themen man wie oft mit dem Therapeuten bearbeitet. Neulich hatte ich mal wieder einen zu einem Beratungsgespräch besucht und hätte ihm am liebsten eine in die Fr**** gehauen für sein Gequatsche. Psychologie hat mit echter Wissenschaft eben nichts zu tun.

14.01.2017 09:45 • #29


S
Zitat von sippin haterade:

Sorry, aber wenn man keine Lust auf etwas hat, dann hat man keine Lust und kann eben einfach nicht - egal, wie oft man sich Sprüche von Motivationspostern zur vermeintlichen Änderung der negativen Einstellung vorsagt oder wieviele Themen man wie oft mit dem Therapeuten bearbeitet. Neulich hatte ich mal wieder einen zu einem Beratungsgespräch besucht und hätte ihm am liebsten eine in die Fr**** gehauen für sein Gequatsche. Psychologie hat mit echter Wissenschaft eben nichts zu tun.


Das ist ja die Herausforderung... Dass man keine Lust hat. (Und auch kraftlos)

Wenn du nicht bereit was zu ändern und dein Willen nicht stärken willst, dann pech, fies gesagt.

Ich würde am liebsten morgens ausschlafen statt früh aufzustehen. Ist auch so ne Art Keine Lust-Gefühl.

Schade dass der Thread mit negative Kommentaren gestopft wird. Das bringt keinem was...

14.01.2017 11:43 • #30


D
Sorry, das liest ja alles super einfach und ich finde es wirklich toll das es für Dich Swiss funktioniert hat!
Ich hab das ganze jetzt auch seit 20 Jahren immer wiederkehrend, zwischendurch auch mal Jahre beschwerdefrei.
Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht in der Lage bin einfach mal rauszugehen und Sport zu machen oder eben einfach arbeiten zu gehen wenn ich gerade mitten in einer Depression oder in PA stecke.
Ich habe bisher auch niemanden kennengelernt der das konnte.
Wenn man so etwas über einen langen Zeitraum hat, herrscht da eben auch wirklich Leidensdruck.
Schön wenn es für Dich funktioniert - ich kann damit nur wenig anfangen.
Klingt für mich nach dem was man teilweise von Außenstehenden zu hören bekommt: reiß dich einfach mal zusammen!

14.01.2017 11:59 • x 2 #31


A
Hallo @delia,
genauso sehe ich das auch. Außerdem darf man nicht vergessen, dass jeder Mensch ein Individuum ist und man niemals für andere sprechen kann, man kann sicher Tipps annehmen und diese ausprobieren, aber ob sie letztlich für einen selbst helfen, nur weil es bei einem anderen geholfen hat, ist fraglich. Ich habe schon so gut wie fast alle Tipps und Hilfen durch, mehrere Therapien, Klinikaufenthalte, verschiedene Medis, Entspannungstechniken, Sport etc. aber leider hilft es mir nicht und mittlerweile habe ich damit abgefunden. heute bin ich 46 und berentet hauptsächlich wegen Angststörungen und Depressionen.

14.01.2017 12:07 • #32


S
Ja ich will euch auch nicht sagen wie ihr das machen müsst. Aber es gibt immer einen Weg zur Heilung.

Ich habe immer noch Panikattacken, nun dass ich das nicht mehr so stark habe und damit sehr gut umgehen kann. Aber es kommt natürlich immer auf die Lebensgeschichte darauf an, was man so erlebt hat.

Was ich aber auch dazu sagen man muss ist, dass man sich nicht ständig darüber beschäftigen sollte über Depressionen und Angststörungen, was die meisten am Anfang machen, dann wird es schwieriger raus zu kommen.

Was aber sicher hilft ist, mit Freunden was zu unternehmen, manchmal ist es schwierig und manchmal geht es einfacher. Aber wenn man spass hat mit Freunden, dann geht es uns grundsätzlich gut Auch wenn es noch da ist.

EDIT:
Ja das tönt wirklich zu einfach, Delia. Aber es war einen kurzen, aber harten Weg bis ich zu einem angenehme Zustand. Zweifel nicht daran, wenn es dir immer wieder schlecht geht. Ich hab ein Buch gelesen über eine Person, der 40 Jahre lang Depression hatte. Es braucht seine Zeit.

14.01.2017 12:15 • #33


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