Mein Weg und Erfahrungen Teil 2: Allgemeines

- Als allererstes müssen sämtlichen körperlichen Ursachen für die Symptome ausgeschlossen werden
- Euch selbst annehmen und lieben lernen. Ihr seit wie ihr seit (Und das ist auch gut so!) und könnt nix daran ändern. Es muss so sein!
- Die Angst annehmen. Sie ist nun mal ein Teil von uns geworden, muss es aber nicht bleiben. Aber im Moment ist sie da und will uns was sagen. Daher fragt die Angst oder die Symptome „Was willst du mir sagen, warum bist du jetzt da?“ Darauf zu gehen ist das Stichwort. Nicht wehren, dann dauert es umso länger bis sie wieder verschwindet
Klar das ist schwierig und funktioniert meist nicht. Ging mir nicht anders. Aber probiert es mal.
- Sport, Sport, Sport. Man schüttet Glückshormone aus und nachdem ja Angst Adrenalin und Energiereserven freisetzt um zu „flüchten“ muss diese Energie wieder abgebaut werden. Sonst staut sich die auf und es wird nur noch schlimmer. Hilft echt super für den momentanen Zustand, kann dann auch wieder schlimmer werden, aber wichtig ist es die Energie abzubauen. Auch wenn dadurch der Schwindel stärker werden sollte, egal, das ist normal und auch dieser wird mit der Zeit weniger oder ganz verschwinden.
- Darüber sprechen und sich informieren. Am besten mit Menschen die das gleiche oder ähnliches auch kennen, vll. Auch nicht in dem Ausmaß wie wir, aber das hilft so ungemein sich zu beruhigen und es aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten „Hey wenn ich nicht alleine bin, spinne ich ja gar nicht, dann kann es ja auch nicht soo schlimm sein...“
- habe ich schon mal woanders geschrieben. Es kann helfen, sich klar zu machen dass es andere Menschen gibt, die ganz andere Probleme haben. Armut, Kinder mit Krebs oder dergleichen, Katastrophenopfer usw. Also wenn ich mir das manchmal so überlege komm ich mir dagegen dann ganz klein vor und schäme mich ein bisschen wegen was ich so rum jammere. Klar unsere Prob´s sind genauso schlimm und real. Aber ins Verhältnis gesetzt kann man auch hier einen anderen Blickwinkel bekommen.
- Ablenkung. Ganz wichtig. Aber mit positiven Sachen. Spielt mit Freunden ein Spiel, schaut euch etwas lustiges an.
- Googeln bleiben lassen! Das musste ich mir auch schwerst abgewöhnen. Aber man kommt nur noch auf mehr Schreckensnachrichten und Negatives...

Falls mir noch was dazu einfällt (kommen immer wieder mal neue Gedanken) schreib ich´s noch.

Bis zum nächsten mal und Thema, es geht bald weiter