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Ich muss jetzt einfach mal meinen kleinen täglichen Kampf beschreiben, weil ich gerade recht stolz auf mich bin, es aber niemandem so wirklich erzählen kann. Wenn ich sagen würde, ich habe gerade gefrühstückt, sagt jeder "na und? Normal!"
Aber für mich ein kleines Erfolgserlebnis. Ich habe Angst vor Lebensmitteln, die mir "etwas tun könnten." Vergiftung, verdorben usw.
Mein Frühstück heute:
-Himbeeren. Bei Obst habe ich oft Angst, da könnte schon irgendwo ganz leicht Schimmel dran sein, kaum erkennbar, aber mir könnte ja schlecht werden davon.
-Weichegekochtes Ei. Bei Eier habe ich immer Angst vor Salmonellen oder wenn eine platzt beim Kochen, dass es vorher schon kaputt war und verdorben ist.
-Toast. Auch hier habe ich immer Angst vor verstecktem Schimmel.
-Leberwurst. Bei Fleisch und Wurst ist immer die Botulismus-Angst vorhanden. Und zusätzlich zeigte mein Kühlschrank Thermometer nur 8 Grad an und ich hatte Angst, dass die Leberwurst von gestern auf heute zu wenig gekühlt war. Die 8 Grad waren aber ganz oben und die Wurst lag ganz unten über dem Gemüsefach.
Ich habe bisher alles gut überstanden, bin aber irgendwie sauer auf mich selbst, warum ich nicht wie andere einfach nur frühstücken kann, ohne totalen Stress. *Seufz*
Aber immerhin stelle ich mich meinen Ängsten täglich aufs Neue.

11.09.2022 11:09 • 11.09.2022 #1


1 Antwort ↓

TheViper
@Kopfangst Das ist doch super, kleine Schritte führen auch zum Erfolg. Du stellst dich deinen Ängsten und darauf kannst du stolz sein, daß kann dir niemand schlecht reden. Respekt

11.09.2022 11:12 • x 1 #2





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