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Hallo euch da draußen,

ich wollte mich mal melden und euch bisschen erzählen was ich so raus bekommen habe und vieleicht hilft es einen von euch nicht so wie ich nach 7 Jahren mal zu erfahren was man hat.

Also wie fang ich an. War vor einiger Zeit hier im Forum und habe stunden gesucht ob irgendwas hier drinne geschrieben ist was ich habe.

1. Anderes Gefühl vor der Panikattacke (nicht mehr der selber zu sein).
2. Ängste mir könnte was passieren.
3. Unwohlsein raus zu gehen (jetzt gecheckt das es mit dem 2. zusammenhängt)
4.Anspannung usw.

Also ich habe hier das erste mal von Depersonalisation und Derealisation gehört -.- Und da war eine Person die genau das beschrieb wie es mir erging und was es sein könnte. Ich war voll geschockt das genau so wie ich nach einer Panikattcke sowas ausgelöst hat das es auf einmal alles anderes ist vom Gefühl her. (ich musste weinen) Hey, da war noch jemand der genau das gleiche wie ich erlebte sie hatte ein Buchtipp abgegeben das hieß Depersonalisation und Derealisation: Die Entfremdung überwinden. Rat und Hilfe von Matthias Michal ohh ich habe die ersten drei Sätze gelesen: Depersonalisation und Derealisation, ein gefühl nicht mehr der selbe zu sein, dann ein bericht von einer Person die es beschrieb das nach der Panikattcke alles anderes Wahr (ich voller tränen dran weiter gelesen und habe gelesen und diese Depersonalisation und Derealisation von anderen Psycho sachen kommen kann. Im ende des Buches wahr ich so erleichtert es geht wieder weg man kann das Überwinden,

Ich bin den mit mein Freund zusammen in die Klink (in Mainz nach Matthias Michal ) gefahren. Ich hatte bisschen warten müssen und dann war ich da. Kurz und knapp meine Geschichte erzählt und er ja das ist Depersonalisation es mit Ängsten und das es ein Seelischer Schock ist (trauma) und das er es für gut halten würde in die Station auf zu nehmen um mich zu Stärken.

Nun kommt meine Angst ins spiel :/ Ich hasse Klink seid der Sache, ich habe Angst das alles schlimmer werden kann in der Klink -.- Ahh jeder sagt das es einen in der ersten Woche schei. geht keiner kann mir aber genau sagen warum?! (Panik)

Dann woanderes schlafen ahhhhhhh (hilfe)

Dann sagen alle das es nach der Woche wieder geht usw. ich habe keine lust das es schlimmer wird will ja das man mir hilft nun frage ich euch was ist damit gemeint?
Wer war schon in einer Psychomatischen Klink?
Und nun mein neuer Therpeut macht mir dazu auch noch Höllische angst.. Seine aussage ich würde es mit der klink nur wärmsten Empfelen falls es hier boom mach (seine aussage wahr boom) das er mir dann eine Klink suchen müsste verdammte schei. was meint er mit Boom was kommt da noch schlimmes auf mich zu?
Ich kämpfe wirklich mit mein Ängsten und wenn ich den Mut verliere lese ich das Buch. Ich habe viel geschafft und habe nun Hölische Angst das es noch schlimmer werden kann ahhhhh wer kann mir mut machen?
Wär kann mir bisschen von der ersten Woche in der klink erzählen ?
Und wie ist es den nun mach ich mir selber wieder zuviel angst oder ist es ganz Harmlos? -.-

Hoffe man kann mir da bisschen weiterhelfen und jemand der mir erklären kann was gemeint ist mit der Klink -.- brauch nur bestädigung das es nicht schlimmer wird mehr nicht.

Und joa, das mit dem Boom vieleicht auch vieleicht weis einer von euch ne lösung was er damit meinte -.- Ich habe erst wieder ein termin am 15 -.- und die frage qäullt mich ohne ende.

18.03.2013 08:24 • 18.03.2013 #1


1 Antwort ↓

Hey Leila,

Also. Erstmal: Durchatmen. Das ist alles nur halb so schlimm.
Dein Therapeut hat sich vielleicht mit dem Boom etwas falsch bzw. unpassend ausgedrückt. Hab da mal keine Angst. Ich finde, die Entscheidung ob du in die Klinik gehen willst musst du allein treffen. Du darfst dich da von niemandem überreden oder unter Druck setzten lassen, sonst hälst du es nicht durch da dann vermutlich Gedanken kommen wie Ich bin eh nur xy zur Liebe hier, eigentlich brauche ich das gar nicht.

Ich erzähle Dir gerne von meiner ersten Woche in der Klinik aber lass dich davon bitte nicht abschrecken. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es das beste war was ich hätte machen können und mich nichts anderes so weit gebracht hat wie dieser Aufenthalt. Ich bin als ein anderer Mensch wiedergekommen. Klar hatte ich noch Probleme, aber das schlimmste war abgewendet!

Als mich die Klinik anrief war Mittwoch und am Freitag ging es los. Ich kam dort morgens an und durfte erstmal im Speiseraum platz nehmen. Hingebracht hat mich meine Mutter. Auf dem Weg im Auto war ich noch ganz ruhig und erstmal relativ entspannt. Ich war ja auf einer offenen Station und hätte jeder Zeit gehen können. Mir wurde mein Zimmer gezeigt. Doppelzimmer. Einzelzimmer bekommt man eigentlich nur wenn es wirklich nötig bzw. man privat versichert ist. Aber ich denke mal das ist auch von Klinik zu Klinik unterschiedlich. Meine Zimmernachbarin war eine alte Frau so um die 80. Das war etwas komisch aber sie hat abends früh geschlafen und auch nichts gehört sprich ich konnte locker nochmal telefonieren oder lesen. Ich wurde am ersten Tag noch untersucht, das beschränkte sich aber auf Blutdruck, Blutzuckerspiegel und Gewicht. Musste einige Formulare ausfüllen und die Hausordnung unterschreiben. Dann hat mir der Pfleger die Station gezeigt. Naja. Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Als meine Mutter weg war habe ich eigentlich nur noch geheult. Das ganze Wochenende. Ich war alleine, denn meine Zimmernachbarin war am Wochenende zuhause. Ich habe es aber überstanden. Ich habe begonnen Tagebuch zu schreiben und viel zu lesen. Nimm dir ordentlich Bücher mit. Und ich meine eher so 10 und nicht 2 Man hat da wirklich viel Zeit.
Irgendwann geht es. Man beginnt Kontakte zu knüpfen, redet mit anderen Patienten. Am anfang habe ich mich nicht mal getraut in die Küche zu gehen und mir Tee etc. zu machen. Irgendwann holte mich dann eine Schwester weil ich auch nicht beim essen war.
Nach dem Wochenende und dem Beginn der Therapiesitzungen habe ich mich da sehr unpassend gefühlt vor allem nachdem ich mitbekommen habe, wie schlecht es einigen anderen geht. Noch viel viel schlechter als mir und meine Probleme kamen mir so klein vor. Ich wollte nur nach Hause und habe meine Mutter damals nahezu angebettelt mich abzuholen. Als die erste Woche rum war - und jetzt kommt das positive - hatte ich mich schon eingelebt und das restliche Leben ausgeblendet. Über draußen spricht man nur als Begriff. Die Klinik fängt dich auf, auf das kann ich dir versprechen. Die restliche Therapiezeit verging wie im Flug. Man merkt das gar nicht. Durch den geregelten Tagesablauf rast die Zeit und es vergehen mal eben so 10-12 Wochen.

Ich gebe dir aber noch einen Tipp: Wenn du dir einen Tag aussuchen kannst (meistens geht das nicht) an dem du in die Klinik kommst, schau, dass es Montag oder irgendein Wochentag ist. Denn an den Wochenenden sind nur Schwestern da und viele Patienten haben Heimaturlaub. Sprich es passiert gar nichts und es ist auch idR kein Therapieprogramm.

Ich wünsche dir viel viel Glück und alles gute. Wenn du Fragen hast, schreib mir auch gerne eine PN

Liebe Grüße, Leny




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