N
Nell
- 133
- 20
- 2
Angst und Panik verstärken sich bei mir, wenn ich versuche mich trotz ihrer Anwesenheit genauso im Alltag verhalten zu wollen wie zu Zeiten in denen sie schwächer oder gar nicht da sind.
Beispiel: an angstfreien Tagen renne ich schnell in den Supermarkt, kaufe ein, stehe völlig unbeeindruckt in der Warteschlange und denke nicht ein Sekündchen über das Alles nach.
An Paniktagen schleiche ich um den Supermarkt, checke wieviele Leute drin sind, drehe ein paar unentschlossene Runden drumherum und beschließe, es zu lassen. Oder ich zwinge mich rein zu gehen, kaufe ein, stehe in der Schlange und haue kurz bevor ich dran bin einfach schnell ab, weil ich vor lauter Panik keine Sekunde mehr aushalten kann. Danach schrumpft meine Selbstsicherheit gen Null, Frustration und sonstige Plagegeister tauchen auf und machen den nächsten Versuch noch schwieriger.
In einem ZEN - Seminar lernte ich Absichtsloses Gehen kennen.
Es dauerte ein wenig bis ich begriff, dass das eine wirksame Methode zur Bewältigung meiner Panikstörung sein kann. Also praktisch bedeutet das hinsichtlich der Einkaufsproblematik, dass ich gar nicht mit der Absicht Einkaufen los gehe. Ich starte von der Wohnung erst einmal absichtslos mit der Option es könnte sein, dass ich während meines absichtslosen Spaziergangs auch etwas einkaufe, aber das bleibt völlig offen erst einmal.
Inzwischen übe ich das bei fast allen Aktivitäten, außer beim Weg zur Arbeit
Beispiel: an angstfreien Tagen renne ich schnell in den Supermarkt, kaufe ein, stehe völlig unbeeindruckt in der Warteschlange und denke nicht ein Sekündchen über das Alles nach.
An Paniktagen schleiche ich um den Supermarkt, checke wieviele Leute drin sind, drehe ein paar unentschlossene Runden drumherum und beschließe, es zu lassen. Oder ich zwinge mich rein zu gehen, kaufe ein, stehe in der Schlange und haue kurz bevor ich dran bin einfach schnell ab, weil ich vor lauter Panik keine Sekunde mehr aushalten kann. Danach schrumpft meine Selbstsicherheit gen Null, Frustration und sonstige Plagegeister tauchen auf und machen den nächsten Versuch noch schwieriger.
In einem ZEN - Seminar lernte ich Absichtsloses Gehen kennen.
Es dauerte ein wenig bis ich begriff, dass das eine wirksame Methode zur Bewältigung meiner Panikstörung sein kann. Also praktisch bedeutet das hinsichtlich der Einkaufsproblematik, dass ich gar nicht mit der Absicht Einkaufen los gehe. Ich starte von der Wohnung erst einmal absichtslos mit der Option es könnte sein, dass ich während meines absichtslosen Spaziergangs auch etwas einkaufe, aber das bleibt völlig offen erst einmal.
Inzwischen übe ich das bei fast allen Aktivitäten, außer beim Weg zur Arbeit
07.07.2010 23:26 • • 07.07.2010 #1