Ich bin ungeliebt und allein

**01.11.2020**

Tja, ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich noch viel mehr dazu schreiben soll. Ich weiß nicht was ich dagegen tun soll. Es schmerzt und ich habe manchmal das Gefühl einfach weinen zu wollen.
Ich bin 24 und hab einfach kaum Freunde. Nachrichten werden oberflächlich von anderen beantwortet, ich weiß nicht was ich vor allem jetzt bei Corona dagegen machen soll.
Dazu kommt, dass meine Freundin vor 7 Wochen Schluss gemacht hat, das hat mich völlig ins Tal geworfen.
Gerne würde ich einfach mal 2 Stunden telefonieren, tiefgründig, emotional, aber nicht schon wieder mit der Seelsorge. Die machen einen tollen Job, aber die wollen mich auch nicht kennenlernen, die wollen nur helfen.
Ich fühle mich elendig und ausgelaugt. Es zehrt an Kraft und Lebensfreude.

29.10.2020 21:42 • #2

Liebeskummer?

Ich bin ungeliebt und allein

29.10.2020 21:47 • #3

Das kommt erschwerend hinzu und hat das alles vermutlich noch bestärkt, jedoch hatte ich auch vor der Trennung Einsamkeitsgefühle, auch wenn sie da noch nicht so ausgeprägt waren.

29.10.2020 21:49 • x 1 #4

Bist du berufstätig und/oder hast du ein Hobby?

Wohnst du in der eigenen Wohnung?

29.10.2020 21:54 • x 1 #5

Liebeskummer braucht immer seine Zeit zur Verarbeitung.
Das hat hier jeder bestimmt schon erlebt.
Da gibt es kein Rezept,das dauert halt.Lenk dich ab....

29.10.2020 22:17 • x 1 #6

Zitat von Flocke1979:
Bist du berufstätig und/oder hast du ein Hobby?Wohnst du in der eigenen Wohnung?

Hallo Flocke,
Alle drei Fragen: Ja.
Ich habe einen Beruf, der mir Spaß macht. Ich habe sogar soziale Kontakte durch meine Hobbys, aber ich hab keine Freundschaften. Bekanntschaften, ja davon hab ich welche aber niemand würde mich nachts um 3 anrufen und mich bitten sie/ihn abzuholen. Ich habe auch niemanden den ich sowas bitten könnte, dabei fühlt es sich bestimmt toll an geliebt zu werden auf Partnerschaftlicher oder Freundschaftlicher Hinsicht.

29.10.2020 22:44 • x 1 #7

Wie lange hat deine Beziehung denn gedauert? War es Liebe?

Einsamkeit ist ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Ich empfinde die meisten Menschen als unstet. Für mich ein worst case.

29.10.2020 22:47 • x 1 #8

Es ist wirklich kompliziert. Ziemlich kompliziert, von ihr war es zumindest das verliebt sein, doch von mir irgendwie nicht auch wenn ich derjenige mit dem ersten Schritt war. Im Nachhinein fühlt es sich an wie Liebe. Aber es ist wirklich kompliziert, ich hab einen Thread in einem anderen Forum (Trennungsschmerzen.de) wo ich das alles versuche zu beschreiben.

29.10.2020 22:50 • #9

Es ist vorbei,egal warum.
Das musst du iwann einfach akzeptieren.Menschen gehen unterschiedliche Wege .

Aber wenn es dir hilft deine Beziehung aufzuarbeiten,ggfs mit therapheutischer Hilfe,dann mach das.

29.10.2020 22:56 • x 1 #10

Therapeutische Hilfe hab ich schon. Zwar noch nicht lange, aber immerhin hab ich die.
Ich glaube wenn ich das Gefühl von Kompatibilität hätte würde ich auch leichter drüber hinweg kommen. Hab ich aber nicht, ich bin auch nicht kompatibel. Sonst wäre ich ja nicht da wo ich jetzt bin.

29.10.2020 23:02 • #11

Also,wenn ihr eh nicht zusammen gepasst habt,dann ist es ja ggfs besser so.
Lieber ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende.

29.10.2020 23:05 • x 2 #12

Der Gedanke nicht kompatibel zu sein, kommt schnell. Aber ich weigere mich das so zu sagen oder zu glauben. Es ist halt auch abhängig von einem Quentchen Glück, wirklich gute Freunde oder Beziehungspartner zu finden. Man raucht ne langen Atem und daefsuch selbst nicht zu sehr in Frage stellen.

30.10.2020 00:00 • x 3 #13

@Flocke1979
Genau, unstet ist das richtige Wort. Kann ich nur so unterstreichen.

Ich kann den Fragesteller gut verstehen, denn auf Dauer zermürbt einen dieser Zustand, spreche aus Erfahrung.

Ich mache das so: Da ich auf andere Menschen und deren Launen keinen Einfluss habe, konzentriere ich mich lieber auf mich. So treibe ich Sport, arbeite an meinen Mindset, ernähre mich gesund, bessere mein Englisch auf und erweitere meinen Horizont, denn auf zwischenmenschliche Beziehungen habe ich nur bedingt Einfluss.

01.11.2020 23:37 • #14

Einsam, obwohl ich jung bin

Hallo ihr alle.
Nun ist es 7 Wochen her, dass ich verlassen wurde und verarbeitet ist es bei weitem noch nicht.

Ich werde jetzt mal konkreter anstatt nur hier ins Forum zu jammern
Ich vermisse die Zeit mit einer Frau unterwegs zu sein, durchs grüne zu laufen und sich zu unterhalten. Im Moment ist es so, dass ich manchmal das Gefühl habe sofort losweinen zu wollen, weil es niemanden gibt, die spontan mit mir raus gehen würde. Corona trägt natürlich auch einen großen Teil davon, weil gerade keine Freizeitveranstaltungen gehen und ich wirklich keine Ahnung habe wo man sonst noch Leute in meinem Alter kennenlernt. Es gibt in zwischen die ersten, die sagen, dass der Lockdown zwar Corona im Zaun halten kann, jedoch die Krankheit sich nur verlagert. Die Anzahl von Leuten, die nicht infiziert sind, bekommen stattdessen Depressionen, weil das Leben nur aufs Existieren runtergefahren wird und die Lebensfreude auf der Strecke bleibt, die ja nur durch Kontakte überhaupt kommen kann. Ich kenne aber auch keine andere Alternative, ich bin mit den Maßnahmen einverstanden und halte sie für in Ordnung. darüber wollte ich eigentlich auch nicht reden.

Ich habe nur Angst an Depressionen zu erkranken, weil ich einsam bin. Einsamkeit ist ein Gefühl, was ich nicht gut beschreiben kann. In Videos von Psychologen wird aber erzählt, dass es sehr gefährlich ist.

Deswegen meine Frage, was kann ich jetzt tun? Woher Freunde bekommen wenn alles geschlossen hat.
Oder hier im Forum, gibt es Leute in meinem Alter (24), die ähnliche Gefühle haben und jemanden zum schreiben möchten? Dann würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen. Vielleicht kann man sich ja gegenseitig stützen.

Im Forum wird gerne erzählt Finde zu dir selbst und lerne alleine zu sein, aber ich möchte Freunde haben, nicht alleine sein. Hat da jemand Vorschläge und Tipps?

Liebe Grüße,
Anto

02.11.2020 00:56 • x 1 #15

So eine Trennung ist sehr schmerzhaft..ich und mein Ex haben uns nach über 3 Jahren getrennt und ich hab lange daran zu knabbern gehabt, durch diesen Vorfall und noch anderen privaten Stress hab ich dann Panikattacken bekommen die ich auch heute noch hab (nach über einem Jahr) aber wenn ich eins gelernt habe dann das der Tag kommt an dem du durch wahnsinnig ärgern wirst das du so lange nicht loslassen konntest. Schau dich doch Mal auf Facebook (ich weiß oldschool) um da gibt's viele Gruppen egal zu welchem Hobby, Thema usw was dich vielleicht interessieren könnte. Guck doch da Mal rein und lern ein paar Leute kennen und redet über eine Serie zusammen oder so...einsam bist du nie glaub mir du wirst immer Familie haben die hinter dir steht und auch wenn es in deinem Freundeskreis nicht so scheint wird es einige geben denen du sehr wichtig bist. Schau dich doch Mal um vielleicht findest du ja eine Vorliebe für neue Hobbys zb kochen, backen (Vorallem wenn's jetz auf weihnachten zu geht) les was dich interessiert, Spiel ein Spiel, mach Sport Zuhause usw

Ich bin ungeliebt und allein

Einsam, unglücklich, ungeliebt und hilflos

Mein Leben: Einsam, alleine und ungeliebt

Fühle mich wertlos, nutzlos und ungeliebt

Mit weit über 40 einsam und ungeliebt

Die Wunde des Ungeliebt-Seins überwinden