Pfeil rechts

M
Hallo Allerseits,

es ist ja schon so ein komisches Ding mit der Einsamkeit. Man empfindet sie, weil man keine Freunde hat oder weil einem der Partner fehlt.

Tja ob ich die richtigen Freunde habe sei mal dahingestellt. Allerdings gehöre ich zu den Menschen, die u.a. auch Einsamkeit empfinden, weil einem der Mensch an der Seite fehlt. Aber warum eigentlich?
Vielleicht weil ich mich schwer verliebe oder immer in die falsche Person?
Aber was ist Liebe eigentlich?
Nur ein gefühlstechnische Choas? Oder setzt sie sich aus verschiedene Bestandteile zusammen?
Bestandteile wie Vertrauen, Treue, Geborgenheit, Wärme und Sehnsucht?
Und wenn doch nur gefühlstechnisches Choas - wie kann ich sie von den Gefühlschoas einer Depression unterscheiden?
Da gibt es doch auch so absolut überschwengliche Hochs....
Und warum haben einige Menschen so extrem Problem einen Partner zu finden, während ander quasi von einer Beziehung in die Nächste rauschen??


Fragen über Fragen und ich hab keine Antwort.
Vielleicht kann mir ja einer von euch helfen, da durchzusteigen.
Oder ergeht es euch auch so??

LG

19.09.2010 11:31 • 02.10.2010 #1


41 Antworten ↓

G
Ich glaube wir fühlen uns einsam weil wir die Wärme und Geborgenheit vermissen. Vielen Menschen geht es so, sie sind in einer Beziehung und fühlen die Wärme und Geborgenheit des Partners. Mit der Zeit gewöhnt man sich an diese Wärme. Man weiss das man sich in die Arme des Partners legen kann wen es einem mal nicht so guet geht. Doch dan kommt in vielen Beziehungen der Zeitpunkt wo nicht mehr alles ganz so guet läuft wie am Anfang. Man hat das erste mal streit, man sagt das erste mal etwas das man nachträglich bereut. All diese Ereignisse lassen die Geborgeheit ein wenig schrumpfen. Mit der Zeit kann man diese kaputten Teile vileicht wieder aufbauen. Doch was ist wen man sich aufgrund von Streit oder fehlenden Gefühlen trennt?. Dan hat man keinen Partner mehr zum kuscheln, keinen Partner mehr zum reden, keinen Partner mehr der einem Wärme und Geborgenheit spendet. Und dan fängt die Einsamkeit erst so richtig an.

Ich sehe das du dir viele Fragen zu der Einsamkeit und der Liebe stellst. Ich finde es gut wen sich Menschen mit solchen Themen auseinander setzen. Leider kann ich dir deine Fragen nicht beantworten weil ich selber (noch) nicht durchblicke.

LG

19.09.2010 15:07 • #2


A


Das Kreuz mit der Liebe

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M
Oh je das Ding mit der Einsamkeit...................
Ich glaube es fängt mit der eigenen Einsamkeit mit sich an. Die meistens in einer Depression alles einnimt. Dann fühlt man sich egal ob ohne oder mit Partner / Freunde total einsam.
Aber ich mußte die Erfahrung machen, das man sich auch schrecklich einsam neben einem Partner fühlen kann.
Jetzt versuche ich mir öfter mal was gutes zu tun und auf meine Bauchstimme zu hören.
Das macht es manchmal erträglicher.
Warum einige die Beziehungen wechseln, wie man selbst die Socken wechselt??
Ich denke das sind Menschen, die aus angst vor jeder Einsamkeit und wirklicher Nähe lieber laufen.............. von einem zum anderen.Das lenkt ab........

Und einer der vorsichtig und einsam ist, der läßt eben nicht jeden in sein Herz. Der Weg dahin ist eben keine Autobahn sondern ein holpriger Sandweg.
lg

19.09.2010 15:32 • #3


M
Hallo! =)

Zitat von mängelexemplar:
Vielleicht weil ich mich schwer verliebe oder immer in die falsche Person?
Aber was ist Liebe eigentlich?

Mhh.. die Antwort auf die erste Frage, wird Dir wohl leider kein anderer so schnell geben können. Eher könnte man nach Ansätzen suchen, wieso Du Dich schwer verliebst, falls Du denkst, dass das bei Dir der Fall ist. Da würden mir rein so.. theoretisch gleich mehrere Ansätze einfallen. (Angst dass die Gefühle nicht erwidert werden, z.B. ..um mal nur eine Möglichkeit zu nennen.) Oder es kann natürlich sein, dass der Richtige noch nicht dabei war. Wenn man sich nicht wahllos mit jedem zufrieden gibt, dann dauert das meistens etwas, bis man den richtigen findet. (Oder man hat extremes Glück. ^^)

Zu der Frage was Liebe eigentlich ist: ich habe da so meine eigene Theorie. ^^ In meinen Augen ist Liebe nur eine stärkere Form der Freundschaft. Okay.. vielleicht eine viel stärkere Form. Wenn ich an Liebe denke, dann denke ich zuerst an Mutterliebe, eine der reinsten Formen der Liebe. Wenn man sich überlegt was Mutterliebe ausmacht.. dann würde man da sowas aufzählen wie bedingungslose Liebe, aufopfernde Liebe, voller Hingabe, Fürsorge, Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit. Und noch vieles mehr. ^^ Und so ähnlich sollte sich (meiner Meinung nach) später auch noch Liebe zeigen.. (aber klar, auf ne unmütterliche Art.. ).. aber so vom Grundgerüst her schon so.. plus halt mit dem Aspekt der körperlichen Anziehung.. ^^ ..das wäre auch nicht verkehrt.

Zitat von mängelexemplar:
Nur ein gefühlstechnische Choas? Oder setzt sie sich aus verschiedene Bestandteile zusammen?
Bestandteile wie Vertrauen, Treue, Geborgenheit, Wärme und Sehnsucht?
Und wenn doch nur gefühlstechnisches Choas - wie kann ich sie von den Gefühlschoas einer Depression unterscheiden?
Da gibt es doch auch so absolut überschwengliche Hochs....


Mh.. ich kenn mich ja mit Depressionen nicht so wirklich aus, aber ich vermute: wenn Du die Anziehung und Zuneigung selbst im Tief spürst, dann liegt es nicht an der Depression. (Oder gibt es das nicht, dass man so fühlt, wenn man im Tief ist? - Kenn mich damit wirklich kaum aus. )
Außerdem gibt es - meiner Meinung nach - einen gewaltigen Unterschied zwischen dem ersten, hormonüberflutenden Verliebtsein und wahrer Liebe. (Falls es die überhaupt gibt. ) Liebe ist das was übrig bleibt, wenn das erste Verliebt-sein vorbei ist und man immer noch viel füreinander fühlt.

Zitat von mängelexemplar:
Und warum haben einige Menschen so extrem Problem einen Partner zu finden, während ander quasi von einer Beziehung in die Nächste rauschen??

Das liegt wohl an den unterschiedlichen Prioritäten, die die Menschen so setzen. Für den einen ist Liebe/eine Partnerschaft etwas sehr körperliches und/oder oberflächliches, wo ein anderer sich nur dann auf einen anderen Menschen einlassen kann, wenn an der Basis erstmal Freundschaft besteht. Sich anzufreunden dauert natürlich viel länger, als in der Disco zu merken, dass man Lust hätte auf den anderen. (Vorurteile.. jeah! ) Ich vermute, dass es daran liegen mag. Und dass Menschen, die viel über sich reflektieren es auch noch mal schwieriger haben.. wenn nicht grad das perfekt passende Gegenstück einem über den Weg läuft. Einer, der nur in den Tag hinein lebt und versucht das Leben zu genießen und es als einen großen Abenteuerspielplatz sieht, macht einfach worauf er/sie Lust hat, wohingegen einer, der sich dauernd nen Kopf macht, sich erst lange überlgt, was sein/ihr verhalten für Konseqenzen haben könnte. Ob man selbst auch wirklich gut genug für den anderen ist. Ob man dem anderen auch wirklich trauen kann.. usw usf. Deswegen dauert es vermutlich etwas länger, bis 2 solche Menschen sich finden und aufeinander einlassen.

Zitat von mängelexemplar:
Fragen über Fragen und ich hab keine Antwort.
Vielleicht kann mir ja einer von euch helfen, da durchzusteigen.
Oder ergeht es euch auch so??


Ich habe zwar nen Partner, aber was für einen, hast ja im anderen Thread schon gelesen. Vom Typ her, bin ich aber auch so wie Du. (Vermute ich jetzt mal.) Jedenfalls ist es mir auch nie leicht gefallen Beziehungs-Hopping zu betreiben.. und.. es war auch immer eher etwas, das ich nicht wollte.. viele Partner haben. Verguckt habe ich mich super schnell.. damals.. aber.. da ich immer eher was ernsteres wollte, ich aber eher schüchtern war und misstrauisch.. war alles nicht so einfach. Außerdem hatte ich hohe Anforderungen.. (es gab schon so einige KO-Kriterien.. die recht schwer zu erfüllen waren..) ..ist das vielleicht bei Dir auch so? Dass du evtl hohe Anforderungen hast? Und direkt was ernsteres willst? (Also nicht auch einfach mal nur ein Abenteuer, aus dem sich evtl mehr entwickeln könnte, oder so.)

Viele liebe Grüße! =)

20.09.2010 06:53 • #4


S
Zitat von mängelexemplar:
Nur ein gefühlstechnische Choas? Oder setzt sie sich aus verschiedene Bestandteile zusammen?
Bestandteile wie Vertrauen, Treue, Geborgenheit, Wärme und Sehnsucht?

Stimme ich zu, sehe ich auch so. Erst kommt das Vertrauen, das die Geborgenheit ermöglicht. Dann läßt sich die Sehnsucht nach Wärme und Nähe befriedigen.
Ein halbes Menschenleben lang glaubte ich sogar, dass Liebe und Zärtlichkeit der Sinn des Lebens seien. Als ich dabei immer wieder scheiterte, stand ich vor der Wahl, das sinnlose, vergeudete Leben zu beenden oder einen anderen Sinn des Lebens zu finden.
Liebe mag die effektivste Methode sein, geistig-seelische Strukturen an Mitmenschen weiterzugeben, aber sie ist offensichtlich nicht die einzige. Ich kann zum Beispiel von meinen Erfahrungen erzählen, damit andere daraus für sich Nutzen ziehen. Am schönsten für mich ein Lächeln zu sehen! So wie man Katzen zum Schnurren bringt ...

Grüße, struwe

20.09.2010 08:49 • #5


V
Ja genau, etwas anderes ist an etwas zu glauben, und es zu leben.

Wir haben doch bereist eine Vorstellung vom künftigen Partner, wir haben uns eine Rolle ausgedacht und suchen nach Menschen, die genau da reinpassen, die uns das psychische und körperliche Wohl geben, das wir meinen für uns beanspruchen zu müssen und nur durch Andere erfüllt bekommen zu können... Was bieten wir dafür? Die Erfüllung der Bedürfnisse des Anderen. Warum gibt es so viel Partnerstreit? Weil es um Bedürfnisse geht, und um Macht in der Beziehung. Der Dominierende hat eine größere Chance bedient zu werden ohne dafür viel tun zu müssen.

Das nüchterne Tauschgeschäft wird unter der Bollywood-Illusion vom großartigen und edlen Gefühl als Markenzeichen dort verkauft, wo der Mensch nicht fähig ist, sich den Herausforderungen des Lebens allein zu stellen.

Es gibt eigentlich keinen Grund dazu, einen jungen, attraktiven Menschen mehr zu lieben als das Straßenkind unter der Brücke, einen alten geknickten Mann weniger als ein süßes Kätzchen.

20.09.2010 09:21 • #6


S
Hallo vent!

Widerspreche deinen gescheiten Beiträgen ungern. Vielleicht auch nur, um ein bisschen zu provozieren.
Jeder halbwegs vernünftige Mensch weiß, dass wir psychisches und körperliches Wohl nicht beanspruchen können. Gerade deswegen suchen wir nach Menschen, bei denen wir vermuten, dass der gegenseitige Austausch möglich ist. Leider sind manche Menschen begabter, ihre Mitmenschen über ihre Absichten zu täuschen als andere.
Es gibt schon einen Grund, das Straßenkind unter der Brücke mehr zu lieben als den alten geknickten Mann. Letzterer ist in seinen Ansichten so starr und unzugänglich, dass schon sehr viel Geduld und Energie erforderlich ist, die Distanz abzubauen. Das Straßenkind hat noch sein ganzes Leben vor sich. Wenn ich diesem Kind eine Perspektive gebe, dann kann es viele Jahre lang davon profitieren, vielleicht auch andere Menschen glücklich machen. Klingt nach banaler Kosten/Nutzen-Rechnung, aber unsere Emotionen folgen den gleichen Regeln wie alles, was lebt. Nur die Ratio gebietet Einhalt und sagt: bring dich nicht in Verdacht. Und so werde ich an dem Straßenkind vorbeigehen, obwohl ich ihm gerne helfen würde, was ja auch eine Art von Liebe wäre, oder?

LG, struwe

20.09.2010 18:00 • #7


P
Zitat:
Und so werde ich an dem Straßenkind vorbeigehen, obwohl ich ihm gerne helfen würde, was ja auch eine Art von Liebe wäre, oder?

Welche wäre das dann?

20.09.2010 20:17 • #8


S
Nächstenliebe, aus Mitgefühl geboren. Mit dem Hintergedanken, die Zukunft zu beeinflussen, über die eigene Lebenszeit hinaus ...

20.09.2010 20:31 • #9


P
Du würdest was tun?

20.09.2010 20:35 • #10


V
Zitat von struwe:
Nächstenliebe, aus Mitgefühl geboren. Mit dem Hintergedanken, die Zukunft zu beeinflussen, über die eigene Lebenszeit hinaus ...

Ja, glaube ich auch... ein Schneeballsystem der guten Dinge auf der Erde kommt noch hinzu. Wir leben vor der Güte der Leute, die vor uns hier waren, und geben sie weiter an die, die nach uns kommen werden.

Danke Struwe für die Blumen, die habe ich aber doch gar nicht verdient.

Zitat:
Klingt nach banaler Kosten/Nutzen-Rechnung, aber unsere Emotionen folgen den gleichen Regeln wie alles, was lebt.

Das sehe ich auch so, diese Emotionen sind, wie du schon sagst an Ratio, Rentabilität und Effektivität und somit auch an unser Ego gebunden und ich meine nicht alles, wozu ein Mensch auf seiner Gefühlsebene fähig ist. Auf deutsch - die Kostenrechnungen kann man sich doch schenken.

Ein Beispiel - der Kleine Prinz. Er hatte seine Rose. Eine Rose mit Dornen. So sehe ich auch den alten Mann, der sagen wir mal auf der Straße lebt, nicht gut behandelt wird und dessen Gemüt rauh geworden ist.

Ein Kind, das Klavierunterricht bekommen hat, spielt Klavier. Ein Kind, das vor der elterlichen Gewalt auf die Straße geflohen ist, raucht oder macht sonst irgendwelchen Unsinn. Keines von von den beiden Kindern ist aber weder besser, noch liebenswerter als das Andere. So ist es auch mit alten Leuten, manche durften weise werden, manche haben alles verloren und gingen unter.

Wenn wir denken das obdachlose Kind und den Mann von der Straße unbedingt vergleichen zu müssen, gibt es doch selbst dann unterschiedliche Arten von Kriterien. Es wäre z. B. möglich so zu denken, dass das Kind in seinem langen Leben, das es vor sich hat, noch viele Chancen haben wird Liebe und Güte zu erfahren. Der alte Mann dagegen kann schon in dieser Nacht sterben - und unsere Hilfe wäre das Letzte, das er noch auf dieser Erde erleben kann, vielleicht würde sogar die eine gute Tat all das Schlechte überschatten, und zwar ganz abgesehen davon, wie er reagiert, weil wie er wirklich fühlt, können wir nie erfahren.

Jetzt kann man aber auch so denken - auch das Kind kann in dieser Nacht sterben, und das beweist doch nur, wie unsinnig es ist, Vergleiche zu ziehen und dass wir Liebe, die in uns wirkt und sich nach Außen manifestiert, nach keiner (vernünftigen) Regel dosieren oder teilen können.

Der Kleine Prinz hat seine Rose geliebt, weil sie da war und er hat sie gepflegt, weil sie seine Pflege gebraucht hat. Wäre sie ein Löwenzahn gewesen, hätte er sich vermutlich nicht anders verhalten.

Meinungen sind Meinungen, und Liebe ist Liebe.

Das war gerade meine Meinung. ; )

20.09.2010 23:07 • #11


S
Danke, vent, lese deine Meinung immer wieder gerne.
Lass andere entscheiden, was du verdient hast. Mir scheint, wir alle hier im Forum sehen uns selbst durch eine etwas getrübte Brille. Kann das sein?
Hatte schon die Befürchtung, mit dem geknickten alten Mann sei ich gemeint. Bin ja doppelt oder dreifach so alt wie die meisten hier.
Mir geht es heute blendend. Bin nicht dem Straßenkind begegnet, aber immerhin:
Steht eine Frau neben mir in der Bahnhofsbuchhandlung und erwähnt, sie würde gerne ein Buch schreiben und über ihre Flugerlebnisse berichten. Flugangst überwinden wäre auch ein Thema für dieses Forum.
Um sie zu ermuntern, habe ich ihr mein Büchlein gezeigt. Den Titel fand sie interessant (siehe Signatur). Habe ihr das Büchlein geschenkt, sie hat sich riesig gefreut. Allein dafür hat sich dieser Tag gelohnt.
Bei der Rückfahrt von Heidelberg gab es ein interessantes Gespräch mit 2 Studentinnen. Ich denke mal, alle drei haben wir davon profitiert. Geistige Strukturen bilden und weitergeben, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, solange man lebt und fühlt.
Liebe besteht wohl aus sehr vielen solchen kleinen Bausteinen. Auch der Atlantik besteht aus lauter kleinen Tropfen.
Kosten/Nutzen-Analyse klingt herzlos. Ich freue mich über den Anblick des blutroten Abendhimmels , obwohl ich weiß, dass die Farbe von der Luftverschmutzung kommt. Der Mond weckt romantische Gefühle, obwohl ich weiß, wie er entstanden ist, und wie er aus der Nähe ausschaut.

LG, struwe

21.09.2010 14:57 • #12


V
Zitat von vent:
Das nüchterne Tauschgeschäft wird unter der Bollywood-Illusion vom großartigen und edlen Gefühl als Markenzeichen dort verkauft, wo der Mensch nicht fähig ist, sich den Herausforderungen des Lebens allein zu stellen.

Niemand da, der widerspricht?

Schade, und ich habe gehofft es gäbe noch andere Motivationen.....

22.09.2010 20:40 • #13


P
Zitat:
Das nüchterne Tauschgeschäft wird unter der Bollywood-Illusion vom großartigen und edlen Gefühl als Markenzeichen dort verkauft, wo der Mensch nicht fähig ist, sich den Herausforderungen des Lebens allein zu stellen.



Huch, ich dachte das sind Märchen aus 1001er Nacht

22.09.2010 21:07 • #14


V
Dann lasst uns mit den noch tieferen Abgründen beschäftigen!!
Ich habe damit gar kein Problem.

22.09.2010 21:21 • #15


P
Zitat:
Liebe besteht wohl aus sehr vielen solchen kleinen Bausteinen. Auch der Atlantik besteht aus lauter kleinen Tropfen.

Diesen Satz von struwe fand ich sehr gut.

22.09.2010 21:25 • #16


V
Zitat:
Liebe besteht wohl aus sehr vielen solchen kleinen Bausteinen.

Beweise es.

22.09.2010 21:28 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Besorge dir einen Tropf, und lasse den Atlantik durchfließen. Du wirst sehen, er besteht tatsächlich aus unzähligen kleinen Tropfen.
In der Liebe sind es ebenfalls nicht zählbare, oft genug mit Worten nicht beschreibbare Elemente, die hinüberfließen, und in anderer Form wieder zurückkommen, wie Wellen am Meeresstrand, mal laut und mal leise.
Geben ist seliger denn Nehmen. Wenn wir uns ständig dem Nehmen verweigern, aus dem Gefühl heraus, es nicht verdient zu haben, dann nehmen wir dem anderen die Seligkeit des Gebens. Dann wird die Liebe erkalten. Wenn es des Beweises bedarf, dann friere ich.

LG struwe

22.09.2010 22:44 • #18


P
Liebe braucht keine Beweise
Liebe sollte auch nicht immer hinterfragt werden
Liebe ist
in einem selber
und kann dann weitergegeben werden.

22.09.2010 22:49 • #19


M
Hmm...ihr habt mir hier so einige Denkanstöße gegeben und ich stimme mit Vielem überein.

Auch finde ich, dass der alte Mann, wie auch der kleine Junge die Liebe anderer Menschen bedaf.
Es kann ja sein, dass heute der Junge schon morgen der alte Mann sein kann.
Allein auf sich gestellt, auf der Straße lebend, verstoßen und ungeliebt...Das kann doch einen jungen Menschen innerhalb kürzester Zeit um Jahrzehnte altern lassen.
Und eine milde liebende Geste kann diesen Menschen dann wieder innerhalb kürzester Zeit verjüngern.
Es kommt da doch nur auf die Nächstenliebe an. Auf die Güte des einzelnen Menschen anderen gegenüber.

...Klar sind die Bollywoodfilme teilweise extrem überzogen. Ob es sowas im reellen Leben gibt, ich weiß es nicht. Dies ist mir noch nie passiert...also diese kitschige Liebe.
Aber wenn ich hier lese, dass einige User Partner haben und sich dennoch ungeliebt und einsam fühlen, dann kann da doch was nicht stimmen oder die Sache mit der Liebe ist (ob Bollywood oder nicht) nichts als reine Illusion...

Naja ich hab da irgendwie immernoch keine Ahnung....
Ich weiß nur, dass wenn ich jemanden mag, dann gebe ich sehr sehr viel. Gerne nehme ich auch das mir Dagebotene. Allerdings gehöre ich nicht zu den Menschen, die was für sich einfordern. Darin mag aber wohl der Fehler liegen, denn laut der Aussage einige Therapeuten, darf man von Freunden oder dem Partner auch etwas für sich einfordern....Ob das was mit Liebe zu tun hat, I don´t know...

22.09.2010 23:35 • #20


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